Grenzen durch Fingersatz

christian135

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Hallo erstmal. [:-)]

Tut mir leid, wenn die Frage irgendwo schonmal beantwortet wurde, aber die Suchfunktion hat mir irgendwie nur in dem Sinne geholfen, dass ich jetzt noch verwirrter bin als zuvor, da die Meinungen hier bei dem Thema scheinbar weit auseinander gehen... [**/]

Und zwar geht es mir darum, ob man mit dem Kontrabassfingersatz das gleiche erreichen kann an Geschwindigkeit und Präzision wie mit diesem Vierfingersatz, oder ob sich einem dadurch früher oder später irgendwo Grenzen auftun, die durch den jeweils anderen Satz garnicht erst entstehen würden.

Ich spiel jetzt seit sieben Monaten oder so Bass und seit fünf oder sechs Monaten übe ich mit dem Kontrabassfingersatz (davor hatte ich erst garkein wirkliches System, dann ca. einen Monat ne komplett falsche Handhaltung). Habe leider keinen Lehrer, da ich nicht so recht weiß worauf ich da achten muss und wo ich den herbekomme [:I] und habe deswegen als Leitfaden nur das Buch von J. Reznicek, welches mir aber leider nicht alle Fragen beantworten kann.

Naja, ich hoffe mal, dass das Problem halbwegs verständlich erklärt ist. Ich möchte halt nicht einfach später überrascht werden, dass ich mich plötzlich total umstellen muss, wenn es aufeinmal nicht mehr weitergeht, nur weil ich den falschen Fingersatz benutze. Es geht mir vor allem darum, dass die Töne nicht abgehackt klingen und auch nicht dauernd von irgendwelchen störenden Geräuschen begleitet werden, wenn man z. B. beim Lagenwechsel an die Saiten kommt, aber man trotzdem schnell spielen kann. Das ist aber sicher alles eine Sache der Übung und wird bei beiden Sätzen funktionieren, oder? [**/]

Naja, danke im Voraus. [:-)]

 
nene,...das buch vom jäcki ist echt ok. aber für ums alleine durchzuarbeiten find ichs echt kompliziert!

weiter hinten im buch fängt er dann mmit dem gitarrenfingersatz an. das hat aber nur den einen grund, dass es am anfang einfach ist bit ksatz zu spielen, als gleich mit gsatz anzufangen.

also hau rein und lass dich nicht fertig machen...

 
Mit "Rock Bass" hast Du an sich schon 'ne gute Wahl getroffen, ist eins der besten Bücher um den Einstieg zu machen. Ich selbst bin vom Kontrabassfingersatz nich wirklich begeistert. Vor allem wenn man den Bass nicht gerade unter dem Kinn hängen hat verleitet es dazu mit dem Daumen über das Griffbrett zu greifen.
Der Gitarrenfingersatz ist zudem wirklich 'ne große Erleichterung, wenn es darum geht im Noten vom Blatt spielen Fuß zu fassen, Du hast eigentlich alle Tonleitern mit sämtlichen Fingersätzen ohn große Lagenwechsel direkt unter der Hand liegen. Ist am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig, aber der Aufwand lohnt sich wirklich.
Falls Du dafür die passenden Fingerübungen suchst, bei Amazon gibt 's ein Buch mit Cellosuiten von Bach, nicht besonders teuer, erschienen bei Hal Leonhard. Das zweite Stück, dürfte in G sein ist wie geschaffen dafür. Relativ wenige Lagenwechsel und es klingt wirklich schön. Auf youtube gibt 's das auch von John Patituci, sollte Dich aber nicht abschrecken, er spielt 's auf 'nem 6-Saiter in der originalen Tonhöhe.
Ist was zum langsam Takt für Takt einüben, wird dir aber sehr viel bringen.
Naja, wie gesagt, der meiner Meinung nach größte Vorteil liegt in der besseren Griffbrettübersicht. Ein einfaches Dur-Arpeggio in einer Lage bedeutet im KB-Fingersatz schon ein paar kleine Lagenwechsel, mit dem Gitarrenfingersatz rotzt Du das so raus[:o)]
 
AAAAAAber die meisten Einsteiger werden kaum ohne weiteres den Gitarrenfingersatz in den tieferen Lagen spielen können und darum machts schon Sinn, zuerst den K-Satz zu lernen...

 
Zitat:Original erstellt von: El Rabino

AAAAAAber die meisten Einsteiger werden kaum ohne weiteres den Gitarrenfingersatz in den tieferen Lagen spielen können und darum machts schon Sinn, zuerst den K-Satz zu lernen...
Einfache Kiste, erst in der VII.Lage anfangen mit C-und G-Dur und langsam runterarbeiten. Macht in meinen Augen mehr Sinn, als hinterher daß, was man sich einmal anders draufgeschafft hat wieder ausmerzen zu müssen. Gibt da auch einige schöne Fingerübungen in "Creative Solo Bass" von Max Hughes, erschienen im AMA-Verlag. Obwohl ich selber kein großer Fan von reinen Gymnastics wie der Spinne und ähnlichem halte. Finde, man kann seine Zeit musikalisch sinnvoller nutzen...[8D]
 
apropos musikalisch; das sind die übungen vom jäcki garnicht, finde ich. darum bleibt da echt der spaß auffer strecke.
vllt. schreib ich mal ein buch, wo man mit liedern lernt; so wie´s sich ja eigentlich auch gehört...

 
Ich spiel auf den Kontrabass den KB Fingersatz und auf dem e-bass den Gitarrenfingersatz:
Auf em KB habe ich rasch mal Mühe mit der Spreizung der linken Hand und mit der Kraft im kleinen Finger beim Gitarrenfingersatz (einige Bassisten stehen jedoch drauf) und am e-bass kann ich mit dem Gitarrenfingersatz doch etliche Lagenwechsel sparen.
Das Umdenken erfolgt bald automatisch mit dem Wechsel des Instrumentes.
 
Zitat:Original erstellt von: bassatuba


Das Umdenken erfolgt bald automatisch mit dem Wechsel des Instrumentes.


stimmt! ich spiele aber trotzdem eigentlich durchgehend den kbass-fingersatz.

nur bei einem schnellen lauf oder bei erfordernis wechsel ich kurzzeitig in den gitarrenfingersatz.....[:-)]
 
So mach ich es auch: Standardmäßig K-Bass-Satz - ist ökonomischer. Wenn der Lauf es erfordert: Gittarenfingersatz. Also: Beides üben.
 
Zitat:Original erstellt von: christian135


Und zwar geht es mir darum, ob man mit dem Kontrabassfingersatz das gleiche erreichen kann an Geschwindigkeit und Präzision wie mit diesem Vierfingersatz, oder ob sich einem dadurch früher oder später irgendwo Grenzen auftun, die durch den jeweils anderen Satz garnicht erst entstehen würden.

Ein richtig oder falsch gibt es oftmals nicht, aber ich würde den K-Bass-Fingersatz erst gar nicht üben. Keiner meiner bisherigen Lehrer hat den jemals erwähnt oder benutzt und zudem ist er meines Erachtens auf dem E-Bass einfach nicht notwendig.
Der kleine und der Ringfinger werden zudem nicht anständig trainiert und das ist bei den beiden Fingern doch nicht sinnvoll, zumal diese zwei kraft- und koordinationsmäßig immer den anderen beiden hinterherhinken. Dann sollten die zwei also so stark sein wie möglich!

Zitat:
Ich spiel jetzt seit sieben Monaten oder so Bass und seit fünf oder sechs Monaten übe ich mit dem Kontrabassfingersatz (davor hatte ich erst garkein wirkliches System, dann ca. einen Monat ne komplett falsche Handhaltung). Habe leider keinen Lehrer, da ich nicht so recht weiß worauf ich da achten muss und wo ich den herbekomme [:I] und habe deswegen als Leitfaden nur das Buch von J. Reznicek, welches mir aber leider nicht alle Fragen beantworten kann.

Um einem meiner Vorredner zu widersprechen: das Buch ist eine Katastrophe für einen Einsteiger und das Lagenkonzept ist mehr als fragwürdig. Ich habs weggeschmissen und tat gut daran.

Zitat:
Naja, ich hoffe mal, dass das Problem halbwegs verständlich erklärt ist. Ich möchte halt nicht einfach später überrascht werden, dass ich mich plötzlich total umstellen muss, wenn es aufeinmal nicht mehr weitergeht, nur weil ich den falschen Fingersatz benutze. Es geht mir vor allem darum, dass die Töne nicht abgehackt klingen und auch nicht dauernd von irgendwelchen störenden Geräuschen begleitet werden, wenn man z. B. beim Lagenwechsel an die Saiten kommt, aber man trotzdem schnell spielen kann. Das ist aber sicher alles eine Sache der Übung und wird bei beiden Sätzen funktionieren, oder? [**/]

Naja, danke im Voraus. [:-)]

Üben, üben, üben. Es kommt nicht alles nur vom richtigen Fingersatz. Dir ist absolut freigestellt, was du machen willst.

MEINE Meinung: Ich würde den K-Bass-Fingersatz erst gar nicht üben. Kenne keinen Bassisten (aus meinem Umfeld), der das benutzt (ausser er spielt gerade Kontrabass [:D]).
 
Zitat:Original erstellt von: El Rabino

AAAAAAber die meisten Einsteiger werden kaum ohne weiteres den Gitarrenfingersatz in den tieferen Lagen spielen können und darum machts schon Sinn, zuerst den K-Satz zu lernen...

Sorry, aber das ist der falsche Grund und einfach nicht richtig.

Mit dem K-Satz entlastet man die beiden sowie schon schwächsten Finger und braucht danach nochmal länger, um die beiden Schwachen auf ein einigermaßen gleiches Niveau wie Zeiger- und Mittelfinger zu bringen.

Ergo: gleich Gitarrenfingersatz lernen. Ist zwar in den unteren Lagen schwerer, bringts aber auf lange Sicht gesehen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Ich halte "Rock Bass" immer noch für eins der besseren Lehrwerke. Man halt 'nen roten faden an dem man sich orientieren kann, ein Lehrer sollte die besprochenen Themen jedoch vertiefen. Das Buch ersetzt keinen Lehrer, aber für einzelne Themen kann man sich dann immer noch mit anderen Büchern weiterbilden. Die Konzepte der einzelnen Bücher für Einsteiger sind doch meistens recht ähnlich, "Rock Bass" ist da zumindest was die Menge an Material betrifft schon recht gut.
 
Gitarrenfingersatz bringt's - auch bei meinen recht kurzen Fingern
@Cosmo, wenn's in den tiefen Lagen nach 'ner Zeit anfängt zu schmerzen (Mustang Sally ist so ein Kandidat), wechsel ich die Lage nach 5 Bünde höher und nutz die H-Saite mit.
 
Ich hab mir auch in jahrelanger Autodidakterei und mit Bässen auf Genitalhöhe eine falsche Grifftechnik angewöhnt, die ich heute nur sehr schwer und mit viel Mühe zu korrigieren suche. Man ist tatsächlich etwas eingeschränkt, wenn man nicht gerade ein Rocco Prestia ist...
 
Zitat:Original erstellt von: Mike`adelic

Zitat:Original erstellt von: El Rabino

AAAAAAber die meisten Einsteiger werden kaum ohne weiteres den Gitarrenfingersatz in den tieferen Lagen spielen können und darum machts schon Sinn, zuerst den K-Satz zu lernen...

Sorry, aber das ist der falsche Grund und einfach nicht richtig.

Mit dem K-Satz entlastet man die beiden sowie schon schwächsten Finger und braucht danach nochmal länger, um die beiden Schwachen auf ein einigermaßen gleiches Niveau wie Zeiger- und Mittelfinger zu bringen.

Ergo: gleich Gitarrenfingersatz lernen. Ist zwar in den unteren Lagen schwerer, bringts aber auf lange Sicht gesehen.

dann erklär das mal nem 11 jährigen mädchen, dessen eltern ihr nen (warum auch immer) 35" bass gekauft haben...

ich hab mir alles selbst und über copy/paste durch zusehen und -hören beigebracht, weil ich mit rockbass nicht klargekommen bin; habs dann aber später mal durchgearbeitet und schon ein paar sinnvolle sachen gefunden. ich finde das konzept und das buch gut für unterricht mit lehrer oder für fortgeschrittenere bassisten, die die lücken in ihrem spiel schließen wollen.

 
Gerbe Dir Recht, aber ich denke einfach, daß das generell ein Problem bei Lehrbüchern ist. Einerseits versucht ein Autor, ein didaktisch sinnvolles Werk zu schreiben. Sollte also einerseits im Schwierigkeitsgrad aufbauend sein, andererseits auf verschiedene Geschmäcker eingehen, genug Material zum Üben bieten und noch dazu verständlich sein.
Für wirklich fundierte Basics gibt 's nur zwei Möglichkeiten: 'nen Lehrer der versucht, zusätzliches Material einzufügen, daß dem Stand des Schülers entspricht. Das erfordert aber auch 'nen guten Überblick des Lehrers über erhältliches Material.
Oder man muß selber unglaublich viel Material durchackern und sich Infos besorgen, was so auf dem Markt erhältlich ist.
Den Glauben, daß ein Buch alleine einem 'nen fundierten Einblick ins Bassspiel bringt kann man aber über Bord schmißen, daß wird nichts. Mein Tipp wäre eher, deaß man sich die Sachen die einem selber gefallen raushört, zeigen läßt oder sich die Noten besorgt und sich Gedanken darüber macht, wie die Sachen funktionieren. Sachen die einen selber nicht ansprechen, sind doch in der Regel nicht dazu geeignet, sein eigenes musikalisches Vokabular aufzubauen. Mit dem anfangen, was einem selber gefällt, Technik etc. kann dann auch durchaus zweitrangig sein. Wenn 's klingt ist 's Musik!
 
Hallo.

Ich denke beide Fingersatz-Ansätze haben durchaus ihre Berechtigung. Habe selbst früher nur Gitarrenfingersatz gespielt, kam damit auch wunderbar zurecht. Seit ich jedoch in Besitz eines 6-Saiters mit 36"-Mensur bin und auf Anraten eines Lehrers (Norbert Dömling) mir den KB-Fingersatz in den tiefen Lagen antrainiert habe bin ich doch auch froh in vielen Situationen mit einer entspannten Greifhand spielen zu können - und das wirkt sich natürlcih auch auf den Groove aus.

Der Ansatz 'Gitarrenfingersatz ist besser fürs Blattspiel' hat ne gewaltige Schattenseite, nämlich die der 'Patternschieberei' im Allgenmeinen: Theorieverständnis kommt da nämlich kaum rüber!!! Ich arbeite auch, gerade am Anfang, gerne mit Patterns, versuche den Schülern aber auch frühstmöglich nahezulegen dass diese eben nur Krücken sind, die in begrenztem Umfang brauchbar sind.

Das Konzept von J.Reznicek finde ich persönlich schlüssig und ziemlich gut - dass es nicht für jeden das richtige ist ist doch klar, das gilt aber für ALLE!!!! Lernkonzepte.

Bin selbst vor einiger Zeit dazu übergegangen Anfängern mit kleinen Händen zunächst den KB-Fingersatz beizubringen. Früher versuchte ich es auch mit Gitarrenfingersatz in der 7./8. Lage,. Habe aber immer das Gerfühl gehabt die Schüler wären enttäuscht nicht 'richtig' bass spielen zu dürfen (nämlich mit den gaanz tiefen Tönen...) - versuche im Moment einen Weg zu finden dass dan mit Akkordpatterns irgendwie in Einklang zu bringen....

Es gibt einige sehr gute Bassisten die mit KB-Fingersatz arbeiten, auch Profis. Für mich persönlich hat sich folgendes als das Beste herausgestellt:
Tiefe Lagen: KB-Fingersatz, alles ab ca 5.Lage - Gitarrenfingersatz, schnelle kurze Läufe in tiefen Lagen manchmal auch Gitarrenfingersatz.

Viele Grüsse
 
Hallo.

Ich denke beide Fingersatz-Ansätze haben durchaus ihre Berechtigung. Habe selbst früher nur Gitarrenfingersatz gespielt, kam damit auch wunderbar zurecht. Seit ich jedoch in Besitz eines 6-Saiters mit 36"-Mensur bin und auf Anraten eines Lehrers (Norbert Dömling) mir den KB-Fingersatz in den tiefen Lagen antrainiert habe bin ich doch auch froh in vielen Situationen mit einer entspannten Greifhand spielen zu können - und das wirkt sich natürlcih auch auf den Groove aus.

Der Ansatz 'Gitarrenfingersatz ist besser fürs Blattspiel' hat ne gewaltige Schattenseite, nämlich die der 'Patternschieberei' im Allgenmeinen: Theorieverständnis kommt da nämlich kaum rüber!!! Ich arbeite auch, gerade am Anfang, gerne mit Patterns, versuche den Schülern aber auch frühstmöglich nahezulegen dass diese eben nur Krücken sind, die in begrenztem Umfang brauchbar sind.

Das Konzept von J.Reznicek finde ich persönlich schlüssig und ziemlich gut - dass es nicht für jeden das richtige ist ist doch klar, das gilt aber für ALLE!!!! Lernkonzepte.

Bin selbst vor einiger Zeit dazu übergegangen Anfängern mit kleinen Händen zunächst den KB-Fingersatz beizubringen. Früher versuchte ich es auch mit Gitarrenfingersatz in der 7./8. Lage. Habe aber immer das Gefühl gehabt die Schüler wären enttäuscht nicht 'richtig' Bass spielen zu dürfen (nämlich mit den gaanz tiefen Tönen...) - versuche im Moment einen Weg zu finden dass dann mit Akkordpatterns irgendwie in Einklang zu bringen....

Es gibt einige sehr gute Bassisten die mit KB-Fingersatz arbeiten, auch Profis. Für mich persönlich hat sich folgendes als das Beste herausgestellt:
Tiefe Lagen: KB-Fingersatz, alles ab ca 5.Lage - Gitarrenfingersatz, schnelle kurze Läufe in tiefen Lagen manchmal auch Gitarrenfingersatz.

Viele Grüsse
 
Zitat:Original erstellt von: El Rabino

Zitat:Original erstellt von: Mike`adelic

Zitat:Original erstellt von: El Rabino

AAAAAAber die meisten Einsteiger werden kaum ohne weiteres den Gitarrenfingersatz in den tieferen Lagen spielen können und darum machts schon Sinn, zuerst den K-Satz zu lernen...

Sorry, aber das ist der falsche Grund und einfach nicht richtig.

Mit dem K-Satz entlastet man die beiden sowie schon schwächsten Finger und braucht danach nochmal länger, um die beiden Schwachen auf ein einigermaßen gleiches Niveau wie Zeiger- und Mittelfinger zu bringen.

Ergo: gleich Gitarrenfingersatz lernen. Ist zwar in den unteren Lagen schwerer, bringts aber auf lange Sicht gesehen.

dann erklär das mal nem 11 jährigen mädchen, dessen eltern ihr nen (warum auch immer) 35" bass gekauft haben...

Ich wills Dir nicht nochmal erklären... [;-)][:D]

Ich denke, es gibt genug Songbeispiele, die für den Gitarrenfingersatz sprechen (Stevie Wonder, Jamiroquai uvm).
Das kleine 11 jährige Mädchen ist ein Sonderfall. Einen Sonderfall kann man aber für pro und contra kreiren, deswegen zählt für mich das Argument gerade mal so halb.
Für die 11 jährige ist der KBassSatz vielleicht als Übergangslösung richtig, aber ein Ausgewachsener braucht ihn meiner Meinung nach nicht.
Der Sonderfall mit dem 6-Saitigen 36"er ist eine Berechtigung, aber wie gesagt nur ein Sonderfall. Ich meine, der KBassSatz ist kein totaler Unsinn, findet aber im Alltag der meisten Bassisten keinen sinnvollen Platz.
 
Zitat:Für die 11 jährige ist der KBassSatz vielleicht als Übergangslösung richtig, aber ein Ausgewachsener braucht ihn meiner Meinung nach nicht.
Der Sonderfall mit dem 6-Saitigen 36"er ist eine Berechtigung, aber wie gesagt nur ein Sonderfall. Ich meine, der KBassSatz ist kein totaler Unsinn, findet aber im Alltag der meisten Bassisten keinen sinnvollen Platz.

Den Sonderfall wende ich bei 2/3 meiner Schüler mittlerweile an, erscheint mir auch der bessere Weg. Und ich selbst spiele mittlerweile auch bei 34"-mensurigen 4-Saitern in tiefen Lagen zu 85% KB-Fingersatz.....(der praktische Einsatz von 6ern ist leider etwas begrenzt...)
und Lagewechsel kann man auch trainieren.......

Erlaube mir da schon ein Urteil fällen zu können, habe ja selbst Erfahrung mit beiden Methoden.....

viele Grüsse
 

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