Hat die Saitenlage Auswirkungen auf die Saitenspannung?

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Gilberg

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Moin!

Das ist mehr eine Interessensfrage, als ein Problem.
Ich hatte meinen Zu-Hause-Bass immer sehr niedrig eingestellt. Also Hals fast gerade und die Reiter bis kurz vor's Schnarren runtergekurbelt.
Ein Kumpel hat mich nun gebeten, einen Basspart für seinen Mix einzuspielen, allerdings mit Plek und ordentlich Bumms (is' sonst nicht so meins). Da hat es dann doch wieder gescheppert. Freunde sind das halbe Leben, also Saitenlage und Intonation entsprechend eingestellt.
Mit dem plötzlichen Mehraufwand hat meine Greifhand erstaunlich wenig Probleme und mit der anderen klappts nun sogar besser. Ich hatte son'st öfter mal das Problem, ab und an beim Zupfen mit dem Finger unter der Saite hängen zu bleiben, sodass der Ton viel zu laut und natürlich zu Spät war.
Jetzt fühlt sich der Bass auch für die Zupfhand insgesamt "härter" an, als seien Die Saiten stärker gespannt.

Spielt mir mein Hirn da einen Streich? Von wegen, wenn links mehr zu tun hat, wird das rechts sicher auch so sein.
Laut Pythagoras verändere ich die Saitenlänge ja vielleicht höchstens im Promill-Bereich. Oder übersehe ich da irgendwas anderes? Also, ich finde das ganz gut so, wie es ist und werd's so lassen. Und wenn mein Hirn mich veralbert kann ich damit gut leben, aber wissen würd ich's gern! =)

Grüße!
 
Eingangsfrage: NEIN!

Natürlich fühlt sich das mit der Greifhand härter an wegen der höheren Saitenlage und dem damit verbundenen Kraftaufwand.
Bei der Zupfhand vermute ich, das du einfach mehr reinlangst (weil es jetzt geht, ohne zu scheppern).

Ich persönlich bevorzuge auch lieber eine etwas höhere Saitenlage, weil ich den fetten Ton durch den härteren Anschlag liebe (so 2,5-3mm am 12ten). :great:
 
Wenn du rechts härter reinlangst, musst du links fester drücken finde ich
Das ergibt absolut Sinn, andersherum ja wohl doch nicht.
Eingangsfrage: NEIN!

Find's trotzdem krass, dass es sich so anfühlt und mein Timing jetzt besser geworden ist. Ich bin voll zufrieden, meine subjektive Empfindung darf mir ruhig was vorgaukeln, ich tu einfach so, als würde ich ihr glauben. Win-win-Situation - Aber psssst!
 
Nun, der Aufwand der Kraftanstrengung beider Hände sind natürlich miteinander verbunden.
Wenn du links mehr Kraft benötigst, wird dein Hirn die sagen,, das du dann rechts auch mehr brauchst. Deswegen vielleicht ....
 
Natürlich ändert sich die Spannung, da du bei höherer Saitenlage die Saite mehr spannst. Du drückst diese ja tiefer.
 
Wenn das die Saitenspannung deutlich erhöhen würde, würde sich ja auch die Tonhöhe ändern, nicht wahr?
Dann müßte man bei höherer Saitenlage auch die Bundierung ändern.
Natürlich ändert sich aus physikalischer Sicht die Saitenspannung. Aber bei den Winkelabweichungen ist das minimalst und ist praktisch nicht relevant :opa:
 
also, dass die Greifhand mehr zu tun hat, steht außer Frage.
Ich war mir aus rein physikalischer Sicht auch recht sicher, dass das eigentlich nicht sein kann. Wie Bassphalanx sagte: Höhere Spannung = Höherer Ton, wenn man sich darauf nicht verlassen könnte, wäre das tägliche Stimmen ja auch eine echte qual. Aber es hat sich einfach so sehr danach angefühlt. So sehr, dass der Wissenschaftler in mir in Betracht zog, bei seinem Modell irgendwas nicht berücksichtigt zu haben. Gefühle sind einfach nicht messbar... außer Bierdurst....
 
Wären die nicht schon drauf, hätte er die 20€ wohl selbst locker machen müssen. Aber das knallt schon ganz schön, hab mich gefühlt, wie ein echter Rockstar!
 


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