Kurz Review ARIA - FEB Std. Akustikbass

Sorry, der Baß ist gekommen...
Am Freitag schon... [:I]

Ich war aber sehr stark eingebunden in die Parteigründung (siehe mein Blog) und bin einfach noch nicht dazu gekommen, Euch zu informieren.

Alllso:
Ich hab' den Baß am Freitag bei UPS abgeholt, weil die mich nicht finden konnten (ich hatte ihn an meine Firmenadresse senden lassen und guitar24.de hatte vergessen, die Firma zu notieren).

Der erste Eindruck war Klasse! Fichtendecke (allerdings laminiert; bei DEM Preis...249 Euro!), Mahagoni-Korpus (ebenfalls laminiert) und Hals zumindest Mahagonifarben. Das ganze sehr lecker matt lackiert und mit einem Fishman Classic 4P (mit integriertem Stimmgerät - toll!) und D'Addario EXP-Saiten (!) bespannt. Alleine die Saiten kosten bei Saitenkatalog.de 42,55 Euro zuzgl. Versand!

Wie klingt das Dingen nun? Akustisch gespielt klingt er richtig schön voll und nach Baß und nicht wie andere A-Bässe der günstigen Preisklasse nach tiefgestimmter Gitarre. Das hängt mit Sicherheit auch mit dem recht großen, aber nicht unhandlichen Korpus zusammen. Ich habe keine Schwächen ausmachen können, der Baß klang über das ganze Griffbrett schön ausgewogen. Die Höhen waren zwar etwas überrepräsentiert, aber das schreibe ich den nagelneuen Roundwounds zu.

Die Bespielbarkeit ist ordentlich, der Hals liegt sehr gut in der Hand. Allerdings: es ist ein Longscale-Baß und der erste Bund ist schon ziemlich weit weg. Kollegen mit kürzeren Armen könnten in tiefen Lagen Probleme bekommen.

Die Bünde scheinen gut abgerichtet zu sein; es stört nichts und alle Kanten sind gut verrundet. Allerdings werde ich den Hals nochmal nachstellen müssen; aber damit warte ich, bis ich andere Saiten aufziehe (Thomastik Flats).

Am Samstag dann im Proberaum habe ich den Baß zunächst an meinen GK MB angeschlossen. Die Hochmitten und Höhen habe ich fast vollständig abgesenkt, die Bässe ganz leicht angehoben; Tiefmitten neutral: perfekt!
Dann wurde ich übermütig und habe die Craaft wieder an den GK angeschlossen, aber das war zu viel! Die Craaft setzt so viel Luft in Bewegung, daß der Baß nahezu sofort rückkoppelte. Das ist wiederum der Nachteil des voluminösen Korpus': er nimmt natürlich nicht nur Schwingungen von den Saiten auf, sondern auch von einer Box, die ihn beschallt.
Dann ein dritter Versuch über unsere Gesangsanlage: auch wieder perfekt!

Diesen Baß werde ich zum schnellen Üben zwischendurch zu Hause auf dem Sofa einsetzen (Akustikton), zum jammen mit meinem älteren Sohnemann (nur Akustik, ohne Amps) oder für Unplugged-Geschichten. Weil er bei letzterem nur über den GK laufen wird (ohne die Craaft) stört mich die Rückkoppelungsempfindlichkeit überhaupt nicht; ich freue mich statt dessen über den wirklich guten und brauchbar lauten Akustik-Ton.

Ach ja: hatte ich erwähnt, daß der Baß Klasse aussieht?

Fazit: ich bin froh, daß ich auf Tom (AREA) gehört habe und den Olympia OB3CE (by Tacoma) gekauft habe. So habe ich gegenüber vergleichbaren Bässen nicht nur deutlich Geld gespart, sondern auch ein amtliches Tonabnehmersystem, einen ausreichend lauten Akustik-Ton und eine tolle Optik/Haptik bekommen.
Noch was: bei [url="http://reviews.harmony-central.com/reviews/Electric+Bass/product/Olympia/OB3CE+Acoustic+Bass/10/1"]Harmony Central[/url] hat der Baß von 6 Kollegen eine 9.8 (von 10) für den Sound bekommen...

Danke Tom, Poki steht schon in der Vitrine! [;-)]
 
Schöner Bericht! Lass mal auf lange Sicht nochmal was von deinem neuen Akku-Bass hören, Nymi.
Und . . . Glückwunsch!
Gruss
jam_bass
 
klingt gut! und wieder einer für die akustik-fraktion, sehr gut..[:D]
gegen die rückkopplungen kann man was tun, zb. einen feedbackbuster basteln..wenn interesse..fragen.
 
Doch Soul... Du willst einen Akustikbass und Du brauchst auch einen. Wehr dich nicht und hör auf deine innere GAS Stimme [:D][:D][:D]

@Nymi:
schön, dass Dir der Olympia gefällt. Ich mag ihn auch wirklich sehr. Der erste Akustikbass, bei dem bei mir wirklich Spielfreude aufkommt und er nach Bass klingt. Das zu dem Preis ist wirklich schwer zu toppen...

Und natürlich allerliebsten Dank für den tollen Pott. Habe ihn grad schon poliert.[:-P][:-P]
 
gut, dass es auch gaaaaaaaanz andere akustikbässe gibt..[^] richtig fängt der spass natürlich bei ca. 800€ an, aber das ist bei e-bässen ja ähnlich, und a-bässe sind natürlich etwas aufwendiger zu bauen.
trotzdem gibt es immer wieder auch gute günstige instrumente, wie nymi ja gerade erfahren durfte..
mein stoll jedenfalls ist besser zu bespielen als die meisten e-bässe, der sound ist rein akustisch extrem gut, kann auch gut mit zwei a-gitarren und gesang mithalten, und mit dem richtigen equipment auch in der band elektrisch verstärkt für mich nicht mehr weg zu denken..
die allgemein in geschäften rumstehenden, mit bronzesaiten bespannten billig-a-bässe sind allerdings kein mittel, jemanden für dieses instrument zu begeistern..[xx(]
aber wisse..es gibt diese guten bässe, und sie warten da draussen auf dich..[:D]
 
Ihr lausigen GAS-Verursacher! Das hält ja nun wirklich niemand mehr aus!
Nicht nur, dass ich unbedingt einen 5er fretless haben will, nun habt ihr auch noch die begierde nach einem akustischen geweckt ...
 
So hab mir jetzt den Olympia gekauft. Alles Geld was ich hatte einfach zusammengekratzt und siehe da es reicht :D
 

Sachma, jetzt hört mal auf den Laden leer zu kaufen.
Wenn ich jetzt noch einen bestellen will, ist plötzlich keiner mehr da.
 
Zitat:Original erstellt von: plekadiplong

Sachma, jetzt hört mal auf den Laden leer zu kaufen.
Wenn ich jetzt noch einen bestellen will, ist plötzlich keiner mehr da.

Ist leider schon passiert [V]

Ich hab 8 Wochen Wartezeit...
 
Da hat Nymi´s Bericht mich so heiß auf den Olympia gemacht... 8-12 Wochen... neeeeeeeein!
 
Da ich gestern sowieso Kabel kaufen musste und kurz vor Abfahrt das hier mitgekriegt habe, hab ich gleich mal sämtliche Akustikbässe in dem Laden in die Hand genommen.

Es gab so etwa 15 davon, alle in der Preislage zwischen 300 bis 700 €, also eher das preiswerte bis mittlere Segment; so weit sich das erkennen ließ, wohl alle in Fernost hergestellt, viele der Firmen sagten mir überhaupt nichts.

Mein Fazit: Ich werde, falls mich der Wunsch mal ankommt und das Geld dafür über ist, auf jeden Fall im Laden kaufen. Es war erschreckend, wie unterschiedlich die Dinger klingen (hab sie allerdings alle nur "trocken" mal angespielt). Da waren 50 % meiner Ansicht nach i.O., die anderen 50 % aber schepperten wie bespannte Blechbüchsen vor sich hin.

Also solche Unterschiede hab ich bei normalen E-Bässen noch nicht gehabt. Am besten klang für mich ein mit Fender betiteltes Chinaprodukt und ein Cort Fretless (mein Favorit am gestrigen Tag, Geld zähl...). Wobei sich schon die Frage stellt, wofür man nun einen Akustik-Fretless Bass braucht (außer für zu Hause, meine ich- Oder hat jemand Anregungen?). Am unangenehmsten schepperten für meine Ohren und mein Gefühl die 2 von Ibanez (tut mir leid, das sagen zu müssen...).

Bei der Gelegenheit: Diese neuen "stonewashed" Vintage-Bässe (Vintage Guitars) standen da rum: Sieht derart furchtbar aus... Brrr, Schüttel! Nix für mich.

Ansonsten noch ein aktueller Musiktip: Mudcrutch mit Tom Petty, laut Booklet spielt der auch den Bass:

http://www.amazon.de/Mudcrutch-feat...=sr_1_1?ie=UTF8&s=music&qid=1209151257&sr=8-1

Die Scheibe dudelte gerade im Mediamarkt und sprach mich -nicht nur aber auch- wegen der Basslines an, gekauft. Vielleicht was für Akustikbass (wenn auch nicht fretless...)?
 
Hi Leute,

men erster Post ion dieser Forum! Danke für die Hinweise und den Bericht von Nymi. Nachdem ich das hier gelesen habe, musste ich mich von optischen Aspekten losreißen und habe mir dann kurzerhand auch den Olypmia-A-Bass bestellt. Der ist wirklich nicht leicht zu bekommen. Bei Guitar24 war zwar kein Bild drin, aber nach 3 Tagen hatte ich das Teil. Und ich bin auch recht angenehm überrascht.
Natürlich würde man sich das Ding akustisch noch etwas lauter wünschen, aber erst einmal bin ich sehr zufrieden.
Die TomastiK Jazz Flats werde ich mir auch noch dazu bestellen, sowie einen Koffer.

Was mir aber wirklich fehlt: Das Ding hat nur einen Gurtpin, dort wo man eben auch den Klinkenstecker einführt. Deswegen wollte ich Euch mal fragen: Habt Ihr Euch bei dem Teil einen zweiten Gurtpin irgendwo in der Nähe des Halsansatzes reingeschraubt? Ich habe wohl gehört, dass da Leute sehr herzlos einfach drauflos schrauben, aber ich bin mir nicht sicher ob einem das gute Stück das nicht übel nimmt.

Wenn ja, wo ist der Gurtpin am Besten untergebracht:
* Oberhalb des Halsansatzes direkt in den Korpus (uaahh!!)?
* Direkt am Halsansatz (da wo doch richtig Holz da ist)?
* oder?

Vielen Dank für die Hinweise
 
Hi Leute,

ich habe jetzt den Gurtpin wirklich direkt in den Halsansatz gesetzt. Auf irgendeinem Foto habe ich das mal gesehen. Der Pin hält gut, akustisch merkt man nichts.
Die Thomastik Jazz Flats waren ein guter Tipp! Der Bass klingt jetzt richtig schon weich und voll!
 

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