Lakland 44-02 und 55-02 Frage

Meypelnek

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Hallo Forum,

ich habe die Suche bemüht, aber so rechts nichts finden können. Ist es korrekt dass die Lakland 44-02 und 55-02 Modelle derzeit in Indonesien zurecht gefräst werden, die Bässe letztlich dann aber in den USA zusammengesetzt werden?

Ist der 55-02 das Pendant zum 55-94?

Hat der 55-02 die gleiche Elektronik und die gleichen PUs wie der 55-94? Also nicht Asien-Kopien?

Weiß jemand wie der MM-Humbucker 3-Wege-Schalter ab Werk beim 55-02 genau konfiguriert ist?
Hals-seitiger Coil, parallel, Bridge-seitiger Coil? Oder Parallel/Seriell/Coil X?

Danke und Gruß
M.
 
Ist es korrekt dass die Lakland 44-02 und 55-02 Modelle derzeit in Indonesien zurecht gefräst werden, die Bässe letztlich dann aber in den USA zusammengesetzt werden?
Die Bässe sind "made in Indonesia"; ob sie in den USA zusammengebaut oder nur eingestellt werden, weiß ich nicht.
Ist der 55-02 das Pendant zum 55-94?
Ja.
Hat der 55-02 die gleiche Elektronik und die gleichen PUs wie der 55-94?
Laut Lakland-HP ja.
Oder Parallel/Seriell/Coil X?
Genau so. Single Coil müßte die stegseitige Spule sein.
 
Alles korrekt. Vor Indonesia waren sie Made in Korea, und insgesamt von der Ausführung wohl etwas näher an den US-Modellen. Die Elektrik/PUs ist identisch mit den US-Modellen. Ich hatte die vor längerer mal getestet beim Station-Musik (55-94 vs- 55-02). Interessant war, dass die Exemplarunterschiede im Klang bei den Non-US etwas größer waren. Oder anders: der beste Koreaner war m. E. genau so gut wie der vorhandene US. Die anderen Modelle wie 55-01, 55-60 etc. gefielen mir dagegen nicht. Wobei die Unterschiede zwischen US und Non-US eher subtil waren. Ich hatte mich dann später doch für einen US entschieden, allerdings gebraucht (und wie neu), war ne gute Wahl. Exzellent bespielbar (trotz 35''). Eigentlich eher unspektakulär auf den ersten Blick, aber im komplexem Mix der Band immer ausgezeichnet hörbar und extrem ausgeglichen. Das sind +übrigens KEINE Jazz-Bässe a la Fender. Wer das erwartet, wird enttäuscht sein.
 
Wie 5Bässer schon schreibt klingt ein Lakland nicht wie ein echter Jazz-Bass. Das ist ein eigener Klang. Zunächst unauffällig, aber im Kontext gut.

Ich habe selber einen Skyline 55-02 aus Indonesien. Habe den bei Station Music vor einigen Jahren aus gut 20 Laklands ausgesucht - die Leute waren sehr geduldig mit mir :-)
Die Streuung der Exemplare im Klang fand ich schon recht groß. Bei der Verarbeitung ist mir nichts aufgefallen. Die US Modelle waren nicht besser als die Skylines.
Kann nur empfehlen, selber anzuspielen und wenn möglich zu vergleichen.
 
Auf der Laklandseite gibt lebenswerterweise eine ganze Menge sehr guter Soundsamples. Da gefällt mir der JJ Sound recht gut. Besser zumindest als der JJ Sound des Sandberg TM5, an den ich einfach so recht nicht ran kann.
Und für DEN Jazzbass Sound habe ich ja noch meine Nr.1 :-)

Edit: 20 55-02 bei Lothar? War leider bald wieder 1 Jahr lang nicht da. Aber im April 2016 gab es da wohl nicht mehr als 5-6 Laklands. Gerade mal einen DJ5.
 
Bei der Verarbeitung ist mir nichts aufgefallen.
Mir sind durchaus Schwankungen in der Verarbeitung aufgefallen.
Vor ich glaube 3 Jahren hatte ich im MP Indonesia Modelle in der Hand, die fand ich auch haptisch richtig super, tolle Instrumente die mir besser gefielen als Korea Lakis, die ich vorher in einem anderen Laden angespielt hatte.
Ende letzten Jahres dann wieder MP waren bei den aktuellen Skyline-Lakis qualitativ schon einige Ausrutscher dabei, mit schlampigen Pickguards und eher billig wirkender Haptik - andere wiederum nicht, habe da kein Muster erkennen können.
 
Mal eine große YouTube Recherche betrieben. Laut Lakland "President" ist der Soapbar ein Quadcoil und kann als SC (Bridge)/Humbucker/SC (Neck) angefahren werden.
Die Skyline Modelle kommen tatsächlich zusammengebaut und mit Saiten aus Übersee, jedoch (ausser beim 44-01 und 55-01) ohne PUs und Elektronik.
Und nun der Grund für den deftigen Preis der Skyliner: Die Saiten werden nun wieder runtergeschnitten, und die Hälse zum Pleken abgeschraubt.
Die Hälse werden dazu auf einen Dummykorpus geschraubt und wieder besaitet, damit die Plek Maschine unter Saitenspannung vermessen kann.
Dann Saiten wieder runter unter Pleken.
Zusammen mit der Original Hanson/Lakland PU/Elektronik Installation ist das schon ganz was anderes als Musicman mit seinen Sterling By Musicman Instrumenten betreibt. Die sehen nämlich niemals das Werk in San Lois Obispo und werden lediglich in Orange County eingestellt und "qualitätsgeprüft". (Gilt nicht für die Asien Subs).
Mein Respekt für Lakland. Die haben die Überseeproduktion offenbar sehr gut in ihre Arbeitsabläufe integriert und es werden tatsächlich noch etliche Stunden US Arbeit reingesteckt.

Die US Modelle werden laut Mr. Lakin übrigens nicht oder nur im Sonderfall geplekt.
Und Hälse und Korpi werden als Rohlinge (US Fertigung) zugekauft.

Wenn es jemanden interessiert, kann ich die Videoquellen nochmal raussuchen und verlinken.
 

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