Leute mit Rückenproblemen aufgepasst

Mike`adelic

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Bassix
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Hallo Leute,

vorweg: ich leide fast regelmäßig alle 3-6 Monate unter einem sehr unangenehmen Schwindelleiden, das sich vor allem bei Kopfbewegungen und dem Gehen bemerkbar macht. Meistens ist es so schlimm, dass Alltägliches wie Autofahren oder Bass spielen nicht mehr möglich ist.

Vor ca 3 Wochen begann das ganze Spielchen wieder und war am vergangenen Freitag sogar so schlimm, dass ich nicht in die Arbeit fahren konnte.

Auf Anraten meiner Tante und meines Onkels war ich nun gestern bei einem Arzt der TCM praktiziert (Traditionelle Chinesische Medizin).
Die Geschichten über erfolgreiche Behandlungen klangen absolut hahnebüchen und an den Haaren herbeigezogen. Bandscheibenvorfälle und Kreuzbandrisse nach wenigen Besuchen schmerzfrei, die Migräne wie weggezaubert, meine Tante berichtete von einer Taubheit ab den Knien, die nach 5 Behandlungen weg war (die Orthopädie gab dem Problem bestenfalls ein Jahr!!!!)... ich war also skeptisch. Zu unrecht!

Was sofort auffiel war, dass sich Herr Zhang eigentlich nicht wirklich für die Diagnosen der anderen Ärzte interessiert hat, sondern nach einem kurzem Gespräch (gefühlte 0,5 Minuten) gleich zur Behandlung übergegangen ist.

Mein Rücken, die Schultern und die Halsmuskulatur wurden [url="http://de.wikipedia.org/wiki/Schröpfen"]geschröpft[/url] und nach 10-15 minütigem Einwirken anschließend akupunktiert.

Der ganze Spuk dauerte keine 45 Minuten und ich bin nun nahezu beschwerdefrei! (mal abgesehen davon, dass mein Rücken aussieht, als wäre ich übelst zusammengeschlagen worden. Weh tut er aber nicht [;-)])

Ich kann es nicht fassen! Es ist Wahnsinn!
Zwecks der Nachhaltigkeit der Behandlung muss ich noch ungefähr 2x hin und vielleicht einmal alle 2-3 Monate zur "Vorsorge".

Die Schulmedizin (wo war ich schon überall... Allgemeinmediziner, HNO, Radiologe, Neurologe und und und...) hat hier eindeutig versagt. Das einzige was half, waren physiotherapeutische Massagen der Wirbelsäule, allerdings halfen hier auch 10 Termine manchmal nichts...

Für Leute die in und um München wohnen, geb ich gerne die Adresse raus. Es klingt und fühlt sich an wie Voodoo, aber es funktioniert.

Das ganze kostet leider 80€/Sitzung und wird von der Krankenkasse nicht erstattet (ausser Privat).
Diese 80€ sind aber besser angelegt als die langwierige und teils schmerzhafte Physiotherapie!

Es klingt absolut nach Zauberei, aber es funktioniert!
 

Ja, ja, die Schulmedizin... [ooo]

Ich hatte vor Jahren ein dickes Problem mit meinem rechten Knie. Keine Ahnung, wo das herkam, die Schmerzen waren einfach (und plötzlich) da.

Ich also als erstes zum Sportarzt hin: der gab mir 10 Spritzen ins Knie (einfach mal so, ohne richtige Diagnose). Dann war er mit seinem Latein am Ende und schickte mich zum Orthopäden. Nach einigen Untersuchungen meinte der, ich hätte einen Knick-Spreiz-Senkfuß [:O!] und müsste künftig Einlagen tragen, dann würde das von selber bässer werden. Das mit dem Knick-Spreiz-Senkfuß hat mir in meinen zu dem Zeitpunkt 40 Lebensjahren noch NIE jemand gesagt!
Deshalb mochte ich dem Orthopäden auch irgendwie nicht glauben...

Freunde hatten mir dann eine Frau im Nachbarort empfohlen; die behandelt gegen "Spendenzahlung". Ich war - genau wie Du - sehr skeptisch; aber mittlerweile konnte ich nicht einmal mehr gegen den leichten Plastikball meines Sohnes kicken, ohne das Gefühl zu haben, daß mir das Knie auseinanderbricht.

Ich also hin zu Frau F. und war erstmal erstaunt über die Massen an Volk vor ihrer Tür (in der Tat, das Wartezimmer und der Flur waren für den Ansturm zu klein und wir warteten auf dem Gehweg). Sogar ganz aus Cuxhaven waren Menschen extra angereist!

Als ich nach etwa 2 1/2 Stunden dran war, schilderte ich mein Problem, sie berührte mein Knie und meinte nur: "Oh!"
Dann rieb sie mir - sehr vorsichtig - am Knie rum und am Nacken und meinte, ich würde noch zwei Tage an sie denken und dann wären die Schmerzen weg...

Was soll ich sagen: die Schmerzen waren am nächsten Tag schon weg und sind bis heute nicht wieder aufgetreten!

Wenn ich jemals wieder etwas habe, das mir Probleme oder Schmerzen bereitet, fahre ich erst zu Frau F*. Erst, wenn die nicht mehr helfen kann, laß ich mich wieder auf die anderen Quacksalber ein.

Ach ja: gekostet hat die Behandlung eine "Spende" von 10 Euro...
Die Adresse von Frau F. könnt Ihr bekommen, wenn Ihr mir eine Membermail sendet.
 
@Joerg: Der [url="http://de.wikipedia.org/wiki/Atlas_(Halswirbel)"]Atlas[/url] ist der erste Halswirbel, angelehnt an den Titan Atlas, der den Himmel auf seinen Schultern trägt.

@Nymi und Jörg:
ich vertraue der Schulmedizin in vielerlei Belangen, allerdings geht mir das manchmal mit den Maschinchen und Mittelchen einfach zu weit. Geldmacherei!

Ich werde mich weiterhin informieren, was mit Traditioneller Medizin so alles möglich ist, denn das ist meiner Meinung nach die gesündere Art gesund zu werden! [;-)]
 
In der Schweiz gibt es Diskussionen um solche Alternativmedizin, ob sie in die Grundversicherung sollen oder nicht (vor allem die Homöopathie ist zur Zeit im Fokus). Solche Erfolgsstorys sind sehr verbreitet, aber etwas Skepsis ist nie schlecht.

Meine Meinung dazu ist: wenn es nicht irgendwo funktionieren würde (dass es grad so flott geht wie bei dir muss nicht unbedingt überall der Fall sein [;-)]), dann würden diese Methoden nicht schon teilweise Hunderte von Jahren durchgeführt.

In erster Linie aber freut es mich, dass es bei dir so super eingeschlagen hat und der Effekt auch weiterhin anhält. *Daumen hoch*
 
Das was bei mir angewendet wurde ist ja keine Homöopathie... Akupunktur z.B. ist quasi schon als wirksam anerkannt. Der Nachteil dabei ist, dass es nur dann funktioniert, wenn der Arzt auch die Stellen trifft. Das kann nicht jeder und erfordert eine lange und intensive Ausbildung.

Flott ist gut... mit Schwindel kam ich rein und ohne ging ich [:-)]
 
Genauso wie Akupunktur und das Schröpfen gilt Homöopathie als Alternativmedizin. Wie du selbst schreibst: Akupunktur ist quasi anerkannt, aber halt doch nicht wirklich in der Form, dass es auch bezahlt würde. Obwohls ein potenzieller Spareffekt da wäre, was in Hinblick auf die hohen Gesundheitskosten kein schlechtes Argument wäre (neben der Wirksamkeit versteht sich).
 
Zitat:Original erstellt von: Mamba

Genauso wie Akupunktur und das Schröpfen gilt Homöopathie als Alternativmedizin. Wie du selbst schreibst: Akupunktur ist quasi anerkannt, aber halt doch nicht wirklich in der Form, dass es auch bezahlt würde. Obwohls ein potenzieller Spareffekt da wäre, was in Hinblick auf die hohen Gesundheitskosten kein schlechtes Argument wäre (neben der Wirksamkeit versteht sich).

Da hast du vollkommen recht!

Hoffentlich findet da bald ein Umdenken statt...
 
In der Bevölkerung noch eher als in der Politik (ist grad aktuell in der Schweiz - vermutlich auch ohne Wahlkampf.... [ooo])....
 
Zuletzt bearbeitet:
Zitat:Original erstellt von: Joerg

Ich wollte auch nicht einfach so gegen die Krankenkassen oder die Schulmedizin schießen. Ich kenne die Finanziellen Überlegungen (wer nicht?).

Akupunktur ist z.B. ein kritischer Fall, ebenso wie Homöopathie, weil die Erfolgsquote irgendwo zwischen 30% und 70% hin und her schwankt. Nur, wem es hilft, dem hilft es nix, dass dann nicht gezahlt wird. [ooo]

Bei der Homöopathie bin ich nochmal skeptischer... ein Medikament, in dem der eigentliche Wirkstoff quasi nicht vorhanden ist (Mischverhältnisse sind üblich ähnlich wie ein Tropfen Medizin in einem Ozean voll Wasser), kann meiner Meinung nach nicht helfen. Placebo sag ich mal triffts da wohl eher.

Ich hab allerdings schon mitbekommen, wie Leute mit Homöopathie erfolgreich ihre (teils) schlimmen Allergien losbekommen haben.

Irgendwas wird schon dran sein...
 
Es ist doch eigentlich Wurst, was hilft und - vor allem - warum es hilft; Hauptsache ist doch, dass es hilft!

Die Schwankungen der Heilungsquote bei der Homöopathie sind sicher auch auf die so genannte Schulmedizin übertragbar; nur stellt sich dann wieder die unangenehme Frage: Cui bono? Wem nützt es (hier natürlich passender: Wer profitiert?)? [ooo]

Ein anderes Beispiel (wieder aus eigener Erfahrung):
als ich durch einen fremdverschuldeten Unfall zu meinem Tinnitus gekommen bin, hatte ich enorme Probleme, die bis in tiefe Depressionen und 9-monatige völlige Arbeitsunfähigkeit führten.
Alles habe ich ausprobiert: Infusionstherapie, Lasertherapie, Sauerstofftherapie, alle möglichen (und teilweise auch unmöglichen) alternativen Heilmethoden bis hin zu einem Besuch bei einem "Wunderheiler". Aber nichts half...

Erst als ich die hyperbare Sauerstofftherapie begonnen habe (damals auch nicht anerkannt und aus eigener Tasche finanziert!), setzte Bässerung ein. Allerdings lag das nicht an der Therapie selber, sondern daran, dass ich wegen Claustrophobie vor jeder Behandlung Valium bekam. Dadurch konnte ich - zum ersten Mal seit Monaten - wieder schlafen! Denn meine Probleme wurden gar nicht primär durch den Tinnitus, sondern schlichtweg durch Schlafmangel verursacht!

Ich weiß nicht, wie viele Tausend Euro ich hätte sparen können, wenn sofort jemand auf diese Idee gekommen wäre; mit Sicherheit wäre mir - und meiner Familie - einiges andere erspart geblieben! Aber dann hätte unser glorreiches Gesundheitssystem auf erhebliche Beträge verzichten müssen...
 

Ich bin auch so ein Wirbelsäulenkollege, L4-L5, Ergebnis von schlechter Haltung und mangelnder Bewegung in der Wachstumsphase, wie mir eigentlich jeder versicherte.
Nun mache ich Sport und hänge gern mal kopfüber, letzteres ist sehr gut.
Selten hakt´s mir mal richtig aus, so mit nicht mehr gerade machen können, schiefe Hüfte, ein Spaß. Hatte ich bislang Bislang 3 Mal heftig: Umzug, Squash, Cross-Country-Halbmarathon. Dann gehe ich zu einem Ostheopathen/Chiropraktiker, das kostet 50 € und wenn ich von seiner Liege steige, kann ich wieder gehen. Beim Arzt kriege ich 'ne Spritze und eine Woche Bett. In meiner Orthopädie-Praxis ist jetzt eine Chiropraktikerin eingezogen, an die auch direkt überwieden werden kann, checke ich beim nächsten Mal aus, würde mich dann nichts kosten.

Zum Schröpfen: eine Freundin von ist auch ausgebildete TCMlerin und hat mit die Hausgebrauchs-Methode erklärt: Mit der Oberkante eines Marmeladenglasdeckels schön feste an Nacken, Schultern, Rücken runterziehen, also nur auf den Muskeln, nicht auf Knochen, wenn nötig mit Öl. Ist gut bei Verspannungen und auch z.B. bei Bronchien- und Lungensachen, das Immunsystem wird extrem gekickt.
Falsch machen kann man dabei nicht viel, man sollte es bloß nicht bei Kindern tun, weil es ziemlich fies aussieht und man ratz-fatz die Polizei vor der Tür hat!
 
Hmm, hier scheinen ein paar (leider) Erfahrungen mit Rückenproblemen zu haben; kenne jemanden, der Ende 20 ist und einen leichten Buckel hat, hat jemand einen Tipp was man da tun kann oder was hilft / helfen könnte?
(Sorry für den Off Topic)
 
@mamba
Würde ich mal zum Arzt gehen, kann sein, daß da nur muskulär was ist, kann aber auch sein, daß Dein Knochen- und knorpelsystem schon was abbekommen hat.
Schwimmen hilft, aber richtig, also kein Oma-Brustschwimmen, wo der Kopf aus dem Wasser ragt
Höhstwahrscheinlich ist Deine Brustmuskulatur extrem verkürzt und Deine Rückenmuskulatur total schlapp. Hört sich nach allgemeiner untrainiertheit an. Da hilft Krafttraining auf der Bank, also mit dem Rücken aufliegen und Hanteln oder Langhantel ganz runter und ganz rauf, oder schöne tiefe Liegestütze, am besten unter Fachanleitung, also ab in die Muckibude oder den Sportverein.
 
Zitat:Original erstellt von: TomM

Gehört das nicht nach off-off-topic ??

Ohne Jemandem zu nahe treten zu wollen, aber das Thema ist ja wohl engültig uferlos. Und mit Fakten ist dem noch viel weniger beizukommen als der Frage nach Klang und Technik in der Musik.

Nein. Rückenprobleme sind in der Basserwelt keine Seltenheit, wenn man bedenkt was normale 5-Saiter bereits wiegen.

p.s. keiner hier hat die Macht einen Beitrag zu verschieben [;-)]
 
Zuletzt bearbeitet:
Zitat:Original erstellt von: TomM

Zitat:p.s. keiner hier hat die Macht einen Beitrag zu verschieben [;-)]
Ja schon klar. Eigentlich wollte ich auch eher zum Ausdruck bringen, dass ich die Diskussionen zu Schul- oder Nichtschulmedizin, zu Ferndiagnosen, kostenlosen Therapietips und Wunderheilungen im allgemeinen beliebig sinnlos finde. Sorry, einfach nur meine höchst subjektive Ansicht.
... und keiner hier ist verpflichtet, jeden Thread zu lesen! [:D]
 
Hab mich rückwirkend aus dem Thread verabschiedet. Bitte um allseits um Entschuldigung, hab mich zu Statements provozieren lassen, hab aber in der Sache nichts beizutragen.
 
Álso, ich lass nicht an mir rumexperimentieren von irgendwelchen Kurpfuschern, die mir ein Zertifikat von der Volkshochschule unter die Nase halten und mir den Wunderheilern vor spielen...das ist mir zu gefährlich, da treiben zu viele Scharlatarne ihr Unwesen mit ihren angeblichen Urkunden und Befähigungsbescheinigungen, von denen man als Laie nicht nachvollziehen kann, ob sie nun aus dem Internet herunter geladen wurden oder vom Flohmarkt sind....
 
Zitat:Original erstellt von: BigNeisi

Álso, ich lass nicht an mir rumexperimentieren von irgendwelchen Kurpfuschern, die mir ein Zertifikat von der Volkshochschule unter die Nase halten und mir den Wunderheilern vor spielen...das ist mir zu gefährlich, da treiben zu viele Scharlatarne ihr Unwesen mit ihren angeblichen Urkunden und Befähigungsbescheinigungen, von denen man als Laie nicht nachvollziehen kann, ob sie nun aus dem Internet herunter geladen wurden oder vom Flohmarkt sind....

Da hast du schon irgendwie Recht, aber in meinem Fall ist das ein Chinesischer Arzt mit Uni-Diplom (China) und Facharztausbildung (Deutschland).

Nur so nebenbei gibts genügend Pfuscher mit nem Doktortitel, die sich damit ne goldene Nase verdienen, ohne auf das Wohl des Patienten zu achten (ich kenn in meiner Heimatstadt mindestens drei von der Sorte... und das sind nur die Orthopäden!) - viele Ärzte (gut, dass sie im Medizin-Studium so gefühlte 12 Semester nur auswendig lernen...) haben gar keinen Schimmer von Diagnostik!
Da kommt man sich bei der Diagnose-Stellung vor wie beim Rubbellosen...

Bei meinem Leiden wurde mir schon ein loses Haar im Gleichgewichtsorgan diagnositiziert, das ich mit tollen Übungen beiseite räumen sollte. Dann wurde ich zum Neurologen geschickt, zum HNO, wieder zum Neurologen, wieder zum HNO...
Tausende Euro gingen da den Bach runter!

Jetzt hab ich einmal 80€ hingelegt und bin gesund, fühle mich großartig und hab gar keinen Bock mehr auf diese schei** Ärtze.
Bevor ich noch zu irgendeinem "normalen" Arzt gehe, hör ich mich erst mal richtig um und suche mir die guten Diagnostiker... oder lande eben wieder beim Chinesen [;-)]
 
Zuletzt bearbeitet:
Zitat:Es klingt und fühlt sich an wie Voodoo, aber es funktioniert.

Es klingt absolut nach Zauberei, aber es funktioniert!

das glaube ich gerne....und es ist gut, dass es sowas gibt, wenn alles andere versagt.

es ist mit dem MOJO ja auch nicht anders!![:D]

bauschi[¦)]
 
Zuletzt bearbeitet:



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