Mitten-Poti tut nicht was er soll

Lynx Krueger

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Hey ich hab schon mal darüber geschrieben, vor einiger Zeit, allerdings nicht wissentlich eine Lösung gefunden und dann ein neues Spielzeug gekauft, was mich die Sache einige Zeit vergessen ließ.

Jedenfalls der Mitten-Poti am 3-Band EQ meines Ibanez SR500 tut nix, es ergibt sich keine klangliche Veränderung egal in welcher Stellung und egal wie die anderen Regler gestellt sind.
Sonst funktionieren alle Regler.
Ich habe den Poti durchgemessen, der sollte funktionieren - in einer Stellung ist der Widerstand auf dem linken und mittleren Zapfen knapp 50k Ohm auf den anderen beiden 0, in Mittelstellung jeweils ca 25, am anderen Anschlagpunkt ist es genau umgekehrt.
Die Batterie hat der Tester, sowie die Zunge bestätigt gibt noch ne ordentliche Spannung her, ist auch noch nicht so alt.
Ich habe alle Lötstellen überprüft, da is nix locker.
Alle Lötstellen die ich selbst gemacht habe, die also aufgrund meiner mangelnden Löterfahrung kalt sein könnten (hab bislang jedoch noch nie wissentlich eine kalte fabriziert) sind ebenfalls in Ordnung.
Auch die Steckkontakte an der Platine sehen in Ordnung aus, nichts ausgebrochen oder verrutscht. Drähte sind nicht geknickt oder wirken gebrochen.

Was kann es noch sein? Hat irgendjemand eine Idee?
 
Hi Lynn,

hast Du auch mal versucht die Stellen der Lötösen nachzulöten,die sich direkt am Potikörper befinden ?
Daran könnte es evtl. auch liegen.


LG Micha
 
Nein hab ich noch nicht, es ist recht eng im E-Fach. Könnt's aber versuchen.
Es ist übrigends anscheinend doch ein Wackelkontakt, denn nach dem ich alles ausgebaut hab und "offen" versucht hab, hats mal funktioniert mal nicht. Wieder eingebaut hab ich dann offenbar eine Position gefunden in der es keine Probleme gibt, Es kann daher wohl nur eins von drei Kabeln sein, und da der Poti garnix tut wenn der Kontakt unterbrochen ist würde ich auf eine der beiden äußeren Lötösen tippen.
Macht das so Sinn?
 
Das mußt Du leider selber herausfinden.
Ich hatte das gleiche Problem gestern auch.Im ausgebauten Zustand hat es auch funktioniert,dann wieder eingebaut ging es wieder nicht.
Es lag nicht an den Kabeln,sondern an der Lötöse.

An Deiner Stelle würde ich im Zweifelsfalle trotzdem halt Kabel UND Lötösen überprüfen.Eines davon wird der Übeltäter sein.

Und da Du sagst,daß kein Kabel geknickt,oder beschädigt ist,hoffe ich,daß man Kabelbruch ausschließen kann.

LG Micha
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, ich denke schon dass es nicht an den Kabeln liegt, werde mal an den Anschlussstellen die Durchgängigkeit prüfen.
Ich schätze das Ausbauen damals während dem Refinishing vom Body - wird eigentlich schon wieder fällig - hat den Lötstellen nicht gut getan.
Werd wohl morgen den Lötkolben wieder anwerfen.
 
Falls das E-Fach mit abschirmfolie ausgekleidet ist, dann stelle fest, daß die Anschlüsse des Potis keinen Kurzschluss dorthin verursachen. Ich unterlege hier gerne Isolierband, damit auf keinen Fall Kontakt zur Alu-oder Kupferfolie auftreten kann.

Ansonsten könnte man den Wackelkontakt auf die mittlere Anschlußleitung eingrenzen (Schleifer des Potis). Ist diese unterbrochen, ist die Schaltung wirkungslos und das Signal wird nicht beeinflusst. Wäre eine der beiden äusseren Leitungen defekt, müsst es im Fehlerfall entweder zu einer starken Anhebung oder Absenkung der Mitten kommen.
Wenn man übrigens zu lange an den Potis lötet, kann die genietete Verbindung zur Kohlebahn Schaden nehmen und dann ist Ausfall vorprogrammiert.

Gruß
Stefan
 
Siehste, das hatte ich mir schon gedacht...
Das Fach ist nämlich tatsächlich mit Folie ausgekleidet. Monentan steht nix an, vielleicht was das vorher der Fall. Zurzeit funktioniert es wieder, auch wenn man den Bass heftigst schüttelt.

Rumgelötet hab ich an dem Poti noch garnicht.
Nur an dem benachbarten, weil der, von vielen empfohlene Bassdoktor anscheinend zu blöd war die Farbe Rosa zu erkennen und zwar Lötarbeiten berechnet diese aber nicht durchgeführt hat. Noch dazu war mein Bass damals - obwohl von ihm "perfekt" eingestellt - unspielbarst vermurkst.

Seitdem mach ich selber was geht, was man gemacht haben will macht man noch immer am besten selbst. Da lernt man meist auch was bei.

Ich werd das Problem mal im Auge behalten, sollte es nicht wieder auftreten, liegt die Vermutung nahe, dass es sich wirklich um einen Kurzschluss durck die Kupferfolie gehandelt hat. Da es aber beim letzen Reparatur jedoch durch antippen der Kabel auf einmal behoben war kann das Problem immernoch wo anders liegen...

Halt euch auf dem Laufenden!
 
Das mit der Abschirmfolie ist erst einmal der heiße Tip!
Ich hatte bei dem Eibau meiner ersten Aktivelektronic auch erhebliche Probleme, denen nicht beizukommen war.
Ein nicht messbarer Kriechstrom von irgeneinem Kabel auf den Abschirmlack war des Rätsels Lösung.

Der Tip den ich bekam war,
Laß alle Potis raushängen und probiers dann.

Dann hats funktioniert.
Ich habe alle Lötfahnen der Potis etwas hochgebogen und dann gings.

So'ne Aktivelektronic kann aber auch kaputtgehen, vor allem wenn da jemand lötet.....

OLI
 
Hey, ja genau so hab ichs gemacht und da gings dann wieder nicht, außerdem war es recht schwierig den Poti zu drehen...

An der Elektronik wurde ansich nix gelötet. nur an den Potis. Und das dadurch die Elektronik schaden nimmt kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.
 

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