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Andere Menschen zerlegen halt Schweinehälften bei Tönnies am Band. Das soll auch Kraft kosten.Etwas spielen zu sollen, was ich nicht mochte, hat mich trotz meiner Abneigung auch schon weitergebracht.
Aber ich kann gut nachvollziehen, dass Auftrags-Mucken viel Kraft kosten, selbst wenn sie viel Geld bringen.
Kann man sicherlich machen und schaden tut's bestimmt nicht. Entscheidend ist, ich muss mit in den jeweiligen Genres etwas anfangen können. Da ich wirtschaftlich nicht von Musik abhängig bin (was auch besser so ist, sonst wäre ich wohl längst verhungert), leiste ich mir den Luxus, nur bei Bands mitzuspielen, bei denen ich mich rundum wohlfühle. Dazu gehört eben auch die gemachte Musik. Ja, das nennt man wohl Komfortzone. Für alles andere bin ich mittlerweile zu alt. Und ich heiße nicht Leland Sklar, den ich ob seiner Vielseitigkeit sehr bewundere.Man muss wahrlich nicht "alles" spielen, aber mal ein bißchen außerhalb der eigenen Komfortzone vorstellig zu werden, hat noch keinem geschadet.
Einer unserer Gitarristen und der Saxofonist haben ganz früher mal in Tanzkapellen gespielt. Die traten oft auf rheinischen Schützenfesten auf. Das bedeutete jeden Abend x-mal "Schützenliesel" oder "Kufstein-Lied". Und nach Mitternacht, wenn das Zelt sich langsam leerte, gab's immer einen sturzbesoffenen Schützenkönig, der auf die Band zuwankte, dem Bandleader einen Zehner in den Kummerbund steckte und lallte "Jung, spill doch noch enz 'Quando'." Noch belastender: Die Kumpels der beiden erschienen gerne bei solchen Events und bepissten sich vor Lachen.Andere Menschen zerlegen halt Schweinehälften bei Tönnies am Band. Das soll auch Kraft kosten.
Ah, das finde ich aber zu resignativ.
Dann muss man galt das Konzept ändern von "Musiker passend zu geplanten Musik suchen" zu "mit den Musikern, die man gefunden hat etwas passend zur Besetzung machen". Aus der Not eine Tugend machen.
Gibt es keine Key-tarren-Spieler in der Nähe?Ich grab hier mal wieder aus, ich muss was loswerden... Heute waren bei uns zwei Keyboarder nacheinander da.
Der erste war okay, aber müsste sich menschlich noch besser geben. Musikalisch hervorragend.
Beim zweiten waren wir mehrfach kurz davor, ihn direkt im Wortsinne rauszuwerfen. Ich nach weniger als 5 Minuten.
Ich weiß nicht, warum der überhaupt gekommen ist, aber ihm hat quasi gar nichts gefallen, was er auch lautstark kundgetan hat - Songs (kannte er vorher), Spielweise (er hat Beispiele gehört), Lautstärke im Proberaum (wir proben mit In-Ears, das wusste er vorher). Nach gerade mal drei gespielten Songs musste er direkt rauchen gehen. Die eigene Leistung passte zum Gesamteindruck. Er meinte zwischenzeitlich, dass er seit einem Jahr nicht mehr mit anderen gespielt habe. Wir wissen nun warum.
Falls jemand also eine fähige Person an den Tasten im Raum Stuttgart kennt, bitte melden!
Na klar geht das. Ich glaube, ich habe das noch nie mit 2 Gitarristen gespielt, weil ich eh imner nur mit einem Gitarristen spiele.einige Stücke gehen natürlich nicht mehr, Hotel California beispielsweise
Ist halt eine Geschmacksfrage. Wir versuchen in der Regel möglichst nahe am Original zu covern. Und da fehlt uns bei Hotel California halt die zweite Gitarre. Haben aber auch schon mal darüber nachgedacht, die Gitarre via Effekt irgendwie zu "doppeln". Mal sehen. Weil wir die Nummer live immer sehr gerne gespielt haben und gut ankommt.Na klar geht das. Ich glaube, ich habe das noch nie mit 2 Gitarristen gespielt, weil ich eh imner nur mit einem Gitarristen spiele.
Man muss halt mal kreativ werden und den ganzen Song auch mal etwas anders spielen...
So geht das kalifornische Hotel - für alle, die meinen, man bräuchte dazu mindestens drei Gitarren. Geht also super mit nur einer. Wem das dennoch zu dünne klingt, könnte noch zwei Fagotte und ein Didgeridoo dazunehmen:
DT
Das ist doch heutzutage absolut normal. Ob in Werkstätten, Geschäften, Behörden, Kleinanzeigen, bei Bewerbungen usw.Jetzt wieder so einer...
Wir suchen nen Drummer für unsere Jazzcombo (ein befreundeter Gitarrist zeitgleich für seine Band, in der ich auch basse).
Fragt einer aus unserer Stadt an, was gespielt wird, Besetzung, danach nix.
Mehrfach nachgefragt, um Telefonat gebeten, nix.
Auch da, der hat, aus welchem Grund auch immer, das Interesse verloren, also wird nicht mehr reagiert.Wenn ich anfrage, erwarte ich es ja bald nicht anders, aber wenn jemand bei mir anfragt?
Komische Mode, oder? Wird das auch nochmal wieder anders? So wie Schlaghosen?Heutzutage reicht es nicht mal mehr dazu bescheid zu sagen, das man das Interesse verloren hat.
