Nashville Number System

Nymi

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Hejho, der alte Sack [;-)] hat mal wieder 'ne Fräge...:

Wer von Euch kennt das "Nashville Number System" und kann ein paar Angaben hierzu machen?

Ursprünglich stammt dieses System von Studiomusikern aus Amiland und wurde entwickelt, um tonartunabhängige Leadsheets zu notieren. Anstelle des entsprechenden Akkordes wurde nur eine Ziffer notiert, die den Intervall von der Grundtonart beschreibt.

Statt z.B. Am (in der Tonart C-Dur) wird 6- bzw. 6m notiert.
Wenn dann die Tonart nach F-Dur transponiert wird, weiß jeder Musiker sofort, daß es nicht mehr Am, sondern Dm sein muß.

Gibt es vertiefende (wenn möglich, deutschsprachige) Literatur zu diesem Thema? ([url="http://www.nashvillenumbersystem.com/NNS.html"]Dieses Buch[/url] habe ich schon gefunden.)
Wendet jemand von Euch dieses System in der Praxis an und kann dazu ein paar Erfahrungen schildern?
Dieses System stammt aus dem Bereich Countrymusik, die harmonisch bekanntlich nicht sooo spannend ist. Läßt sich das System ohne weiteres auch auf andere Musikstile übertragen oder gibt es da natürliche Grenzen?
 
Zitat:Original erstellt von: plekadiplong

Tach alter Sack!

Ein wenig deutschsprachiges:
http://www.vocalszene.com/workshop/harmonie/index.php?id=7
http://www.musikerpark.de/lernpark/nnsystem/nn_lektion1.htm

Ist denn Friesenplatt nicht mit englisch verwandt? Muss doch gehen.
Es grüßt noch ein alter Sack.
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Danke für die Links, alter Sack! [:D]

Friesenplatt ist - of course - mit dem Englischen verwandt: beides entstammt nämlich dem Friesischen!

Ist kein Witz: Englisch entstand aus Friesisch!

Wir haben hier einen Professor für das Friesische (sinnigerweise ein französicher Kreole), der dieses im Zuge seiner Sprachforschung an der Uni in Boston herausgefunden hat und seither in Ost-Friesland lebt.
Der hat sehr viel Ähnlichkeit mit Hary Belafonte und wenn der Platt, Niederländisch oder gar Friesisch spricht (manchmal geht das sogar fließend ineinander über! *g*) gucken die Leute ihn immer ganz schräg an!
Mittlerweile ist der sogar ein echter (weil indiginierter = ernannter) Ostfriese!
 
Zitat:Original erstellt von: RuBiX

Also dass das Friesische mit dem Englischen verwandt ist, steht doch schon länger fest oder? Habe vor Urzeiten (ca. 15 Jahren) mal einen Bericht auf den Öffies dazu gesehen ...
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Nein, nein, umgekehrt: das Friesische war ja schließlich zuerst da...

Der Bericht könnte durchaus von unserem werten Herrn Professor sein; der treibt sich öfter mal auf den dritten Programmen 'rum! [;-)]
 
Zitat:Original erstellt von: plekadiplong


Zitat:
O.K.. es ist, ein Stab des Standards 12 in "G" aber addiert einen 2... Stoß es weg vom... Erfolg 5 die 4 und dann in das 1... passen Sie mich für die 2... auf Sagen Sie, Was!! ..., was dieses Mittel? tut? ..
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Ähm... - so ähnlich hört sich das ganze an, wenn ich es manuell übersetze... [:I]

(...bin ja auch schon ein Weilchen aus der Schule raus!)

[:D][:D][:D]
 
Mir gefällt das System; es ist einfach und übersichtlich. Mir begegnet es jedoch beinahe nie in der Praxis (Bin in der deutschsprachigen Schweiz aktiv). Liegt sicher auch daran, dass ich bis jetzt kaum Kontakt zur Countryszene hatte.
Das System eignet sich super für Volksmusik, Country, Pop etc., also jene Stilarten, die diatonische Akkordfolgen (auf eine Tonart bezogen) haben, die sich im Stück auch immer mal wiederholen. Ein Tonartwechsel (z.B. Ganzton rauf) kann man damit auch einfach darstellen. Und eben, man ist von der gewählten Tonart unabhängig in der Notation.
Sobald jedoch innerhalb einer Form verschiedene tonale Zentren vorkommen oder tonartfremde Akkorde, ziehe ich die Notation mit Akkordnamen statt Ziffern vor.
 
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