NEUE SAITEN. Wie wichtig und wie oft damit der Sound so bleibt?

Saitenbsind genau wie Instrumente auch eine sehr persönliche Sache.
Wenns shyce klingt sind sie zu alt oder die falschen.
Wenn man mit dem sound der elixir klarkommt dann sind das die besten, weil sie einfach ewig halten.
Man kann Jahre verbringen mit der Suche nach der richtigen Saite.
 

Man kann Jahre verbringen mit der Suche nach der richtigen Saite.
So schauts aus.
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Und dann hat man für jedes Instrument einen anderen Lieblingssaitensatz.
 
Habe vor ein paar Wochen das Video hier mit dem Slipknot Bassisten gesehen:



Der erzählt auch, dass seine Bässe vor jeder Show neue Saiten brauchen, was aber auch daran liegt, dass die bei den Shows so viel Feuchtigkeit/Schweiß abbekommen (Licht, Nebel, Pyrotechnik, generell die Bühnenperformance...) und dann nach der Show, noch feucht, schnell ins Flightcase kommen und weiter geht's. Solche, ich sag mal, Extremsituationen sind als Hobbybassist dann wohl doch eher die Ausnahme, von daher sollte man da vielleicht nicht mit absoluten Vollprofis vergleichen.

Von Pino Palladino gibts das Interview, in dem er das Alter der Saiten auf seinen Bässen angibt...in etwa 10 Jahre, 15 Jahre et....er erzählt auch, dass ihm auf seinem roten Preci nach 15 Jahren eine Saite gerissen ist, was ihm grosses Unbehagen bereitet hat...
 
Elixir drauf und Ruhe haben :D den "neu aus der Packung Zing" bzw. Höhen haben sie nicht, eher wie ein paar Tage eingespielt, aber den Sound halten die dann die nächsten Monate bis tatsächlich Jahre. Spielgefühl und Sound muss man halt mögen.
Ich mag das Spielgefühl nicht und bin deswegen bei den Dragonskins für den Spector gelandet.
Nach und nach werde ich da meine beiden anderen Hauptbässe damit ausstatten, aber das kann dauern da ich noch Dunlops für mehrere Jahre gebunkert habe :ugly: .

Flats finde ich immer etwas müßig zu empfehlen; da werde ich in diesem Leben kein Freund mehr von.
 
Von Pino Palladino gibts das Interview, in dem er das Alter der Saiten auf seinen Bässen angibt...in etwa 10 Jahre, 15 Jahre et....er erzählt auch, dass ihm auf seinem roten Preci nach 15 Jahren eine Saite gerissen ist, was ihm grosses Unbehagen bereitet hat...
Der hat auf seinem Stingray bei Paul Young mit Sicherheit recht frische Rounds gespielt.
 
Ich hab mir mal ein paar Sachen angehört, wo der Herr Palladino mitgewirkt hat... kein Wunder, das der mir nie wirklich aufgefallen ist. Das ist für mich der Inbegriff des Mümmelsounds. Das absolute Gegenteil von meiner Soundvorstellung.
Für mich sind die Elixier Saiten ein guter Kompromiss zwischen Sound und Langlebigkeit. Hätte aber trotzdem gerne ein paar mehr Höhen...
 
Ich hab mich hier ja schon oft zur Auffrischung geäußert.
Ein Problem der Rounds ist ja (neben etwas Schmodder, der sich in die Saite setzt), dass sie sich dank ihren aufeinanderliegenden Wicklungen verklemmen. Zumindest behaupte ich das mal...
Deshalb funktioniert das ausschlagen ja auch so gut. Selbst nagelneue Saiten klingen damit manchmal ausgeglichener untereinander, wenn man ihnen erstmal leicht einen verpasst. Ist schon oft genug getestet worden, nicht nur von mir.
Ich habe mittlerweile ErnieBall Sätze, die ich bis zu 2 Jahre gespielt habe und die immer noch klingen, als wenn sie ein paar Wochen gespielt worden wären.
Also das, was man von den Elixier erzählt, konnte ich mit den ErnieBall locker hinbekommen.
Und bisher ist keiner der Sätze, die ich (seitdem ich das teste) so behandel, ausgemustert worden weil sie tot klingen. Sind alle noch im Rennen, auch wenn sie nicht mehr ganz so frisch klingen...

Aber selbst bei Flatwounds konnte ich (und jemand hier im Forum) endlich eine funktionierende und klingende H-Saite realisieren. Aber bei Flats muss man vorsichtiger sein... 😏
 
Ich bin ein Fan von relativ frischen Saiten und bin immer etwas verwundert, dass ich damit eher in der Minderheit bin. Durch die Tonblende kann man ja immer den Anteil wegdrehen, den man gerade nicht an Höhen braucht. So ist man in meinem Augen deutlich flexibler. Denn boosten was nicht da ist, funktioniert nicht. Ich mag meinen Sound allerdings auch eher fullrangig, aufgelöst mit schönen Obertönen und alles andere wäre auch bei meiner Spielweise schwierig.

Mein Sweetspot: nach circa 20-30 Spielstunden/ 2 Wochen sind für meine Ohren die unangenehm spitzen Höhen weg und das "Leben" immer noch da. Das hält mit meinen Lieblingssaiten circa 3-4 Monate und dann möchte ich wechseln. Cheers! :-)
 
Ich bin ein Fan von relativ frischen Saiten und bin immer etwas verwundert, dass ich damit eher in der Minderheit bin.
Bist Du nicht, es scheint nur so. Keine Ahnung, warum das so ist. Aber ich nehme das auch so wahr, daß sich mehr Altsaitenfans in Fäden rumtreiben, wo nach frischen Saiten gefragt wurde, als umgekehrt. Der Fred liefert ja schöne Beispiele.
Ein paar Leute werden gleich in Schockstarre fallen, aber ich habe durchaus Instrumente hier stehen, die seit Jahren den selben Satz Saiten drauf haben.
Langjährig gehegte und gepflegte Mümmelchen haben natürlich auch einen viel größeren persönlichen Wert, als seelenlose Frischware. Kann ich verstehen, geht mir mit Jeans so.
Täglich frische Saiten kann ja jeder, das scheitert höchstens am Geld.
Klar,er zahlt ja auch nix für die Saiten.:-)

:prost:
 

Mein Sweetspot: nach circa 20-30 Spielstunden/ 2 Wochen sind für meine Ohren die unangenehm spitzen Höhen weg und das "Leben" immer noch da. Das hält mit meinen Lieblingssaiten circa 3-4 Monate und dann möchte ich wechseln. Cheers! :-)
Genau so mag ich es auch. 👍
Funktioniert mit o.g. ausschlagen noch viel länger und klingt dann genau so, wie in Monat 2-3.
 
Hängt bei mir vom Bass ab. Mein Alembic Essence ist ein Saitenfresser. Der braucht alle 4 Wochen neue Saiten. Bei meinen anderen bundierten Bässen können die gerne auch 2 bis 3 Monate drauf sein. Bei meinen bundlosen bleiben sie viele Monate drauf.
Kannst Du festmachen, ob da wirklich die Saiten anders altern, oder ist das eine Frage wie die Saiten auf dem Bass klingen, und was Du für einen Sound erwartest? Also gerade bei dem Alembic vs. den anderen.
Ich hab z.B. den Eindruck, mein Status klingt von der Ansprache her etwas komprimiert (Carbonhals/Compoundbody), der klingt dann schnell etwas plastik-klackerig in den Höhen wenn die Saiten deutlich nachlassen. Da haben andere Instrumente noch mehr eigenes Attack, auch wenn die Saiten etwas über dieser Grenze sind.
Und natürlich spiele ich da auch andere Dinge, als wenn ich Flats auf den Jazzy packe, und erwarte daher auch andere Höhen.
 
Ich bin ein Fan von relativ frischen Saiten und bin immer etwas verwundert, dass ich damit eher in der Minderheit bin. Durch die Tonblende kann man ja immer den Anteil wegdrehen, den man gerade nicht an Höhen braucht. So ist man in meinem Augen deutlich flexibler. Denn boosten was nicht da ist, funktioniert nicht. Ich mag meinen Sound allerdings auch eher fullrangig, aufgelöst mit schönen Obertönen und alles andere wäre auch bei meiner Spielweise schwierig.
So isses! Fahr mein Sound auch eher Fullrange und dreh bei Bedarf raus. Im Studio/für Aufnahmen immer mit neuen Saiten, wegdrehen/EQ-en kann man immer, hinzufügen wird schwierig. Wie gesagt, für meinen Geschmak, die Elixir haben nicht den Brandneusound, aber eben dieses schon 2-3Tage eingespielt, top.
 
Der hat auf seinem Stingray bei Paul Young mit Sicherheit recht frische Rounds gespielt.
Ist ja auch 40 Jahre her, da waren sie halt noch neu ;-) , die Frage wäre ob er seitdem die Saiten seitdem gewechselt hat.

Ich liebe ja frische Saiten, besonders unbeschichtete, jedesmal, wenn ich neue Saiten aufziehe freue ich mich über den Sound, trotzdem sind meine Saiten teilweise 2 und mehr Jahre drauf. Schlecht klingen sie dann meist immer noch nicht. Nur Rotos halten nur ein paar Monate, DR Sunbeams dagegen 2 Jahre und länger.
 
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@Mudskipper und @4enima bzgl. Elixir und Dragonskin. Ich bin da zwar noch nicht so drauf, eine Saite für alles, aber mein Sterling mit Ahorngriffbrett macht sich wirklich gut mit den Elixir (Steels), und es passt halt auch nach längerer Nutzung noch wirklich schick.
Ich lese aus @Mudskipper s Post raus, daß die Dragonskins vom Sound her ähnlich und ähnlich langlebig sind, nur vom Spielgefühl nicht so "glitschig"? Unterscheiden die sich auch bzgl. gefühlter Stärke / Steifigkeit?

Und auch wenn die Lebensdauer das Problem natürlich relativiert, was nimmt DR als Beschichtung? Bei Elixir waren das ja mal PFAS. Wie gesagt, bei einer Verbrauchsrelation von 1 Satz Elixir vs. ca. 8 Satz red label oder meinetwegen 4 Satz Rotos mit Verpackung und Trallala will ich da keinen Grundsatzrant vom Zaun brechen, aber wissen will mans ja schon ;-)
 
Die Dragonskins hab ich noch nicht gespielt, aber die DR mit der Neon farbigen Beschichtung (ist glaube ich das selbe Produkt, aber einfach eingefärbt, kann mich aber auch täuschen). Die halten auch länger wie der Standard-Saitensatz, fühlten sich am Anfang aber leicht sticky an und bekommen dann etwas mehr das raue Spielgefühl von Stahlsaiten und die Beschichtung spielt sich gerade mit Pick über die Zeit ab. Bei den Elixir ist mir das noch nicht passiert.
 
Die Dragonskins hab ich noch nicht gespielt, aber die DR mit der Neon farbigen Beschichtung (ist glaube ich das selbe Produkt, aber einfach eingefärbt, kann mich aber auch täuschen)
Die neue Generation Dragonskins sind komplett anders, die Neons finde ich haptisch ganz furchtbar.
Bei den Dragons merkt man die Beschichtung nicht mehr.

Dragonskins vom Sound her ähnlich und ähnlich langlebig sind, nur vom Spielgefühl nicht so "glitschig"? Unterscheiden die sich auch bzgl. gefühlter Stärke / Steifigkeit?
Sie fühlen sich für mich exakt wie DR Sunbeams, die Steelvariante wie HiBeams und sind auch flexibler als Elixier, was ich total mag.
 
Die neue Generation Dragonskins sind komplett anders, die Neons finde ich haptisch ganz furchtbar.
Bei den Dragons merkt man die Beschichtung nicht mehr.


Sie fühlen sich für mich exakt wie DR Sunbeams, die Steelvariante wie HiBeams und sind auch flexibler als Elixier, was ich total mag.
Ouh Mann, ich muss echt mein Übepensum ca. vervierfachen, um die alle auszuprobieren :prost:
 
Einen Versuch sind da auch preisgünstige Saiten, z.b. von Harley Benton oder Warwick wert. Musst Du sehen, ob das für Dich passt.
HB hatt ich mal versucht, klanglich und haptisch überhaupt nichts für mich.
Ich mag das Spielgefühl nicht und bin deswegen bei den Dragonskins für den Spector gelandet.
Nach und nach werde ich da meine beiden anderen Hauptbässe damit ausstatten, aber das kann dauern da ich noch Dunlops für mehrere Jahre gebunkert habe :ugly: .
was ist für dich ausschlaggebend gewesen die Dragonskin gegen Elixir zu wǎhlen?

Aber ich hab noch ordentlich Elixir gebunkert 😬✌🏼

edit: beim weiterlesen hast du meine frage beantwortet @Mudskipper

Flats finde ich immer etwas müßig zu empfehlen; da werde ich in diesem Leben kein Freund mehr von.
so geht es mir auch.
Hab die einzig auf nem vollakustischen fretless drauf, da komm ich klanglich klar.
 
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