NEUE SAITEN. Wie wichtig und wie oft damit der Sound so bleibt?


An keine bestimmte Gruppe.
Eher wollte ich ausdrücken, dass man sich zwar Anregungen holen kann, aber letztendlich selbst ausprobieren muss, was für einen selbst zum gewünschten Sound passt und was einem selbst klanglich am besten gefällt in der eigenen Band.

Anfänger und jüngere Bassisten sind für's nachmachen batürlich empfänglicher, aber ich kenne auch einige, die älter sind und länger dabei, die auf's Equipment anderer Bassisten schielen, weil sie so klingen möchten (was sie aber nicht tun).
Außerdem spiegeln die meisten Aufnahmen nicht den waren Sound/Equipment wieder. Flea ist da ein Paradebeispiel. 😉
Naja du bist ja nicht mit dem Bass-Sound, den du gut findest geboren worden. Natürlich probieren andere mehr aus als andere (ich probiere und verändere seit über 30 Jahren), aber so wie du es hier schreibst, klingt es mMn zu einfach. Aber der Hauptpunkt ist doch, daß man sich trotzdem austauschen kann. Allgemeinplätze wie: du solltest deinen eigenen Sound finden, helfen doch niemanden weiter. An die, die das sowieso machen, kann es sich eh nicht wenden und denen, die evtl erstmal etwas reproduzieren wollen, hilft es auch nicht. Daher ja die Frage, an wen wendest du dich damit. Zweiteren würde ich erstmal zutrauen, daß sie den so gut wie möglich reproduzierten Sound ihres Lieblingsbassisten dann ausfeilen und ihrer Band anpassen. Tun sie das nicht, ok, tun sie das doch sind wie wir alle anderen auch.
 
Würde ich so machen, bis jetzt war das eher was für die Gitarre 😅
habe ich persönlich Anfang der 90er bei der Rollins Band in der ausverkauften Hamburger Markthalle gesehen. Manchmal ergeben sich daraus interessante Sachen. ZB Bassist versucht ohne die kaputte Saite weiterzuspielen, Pause wird durch was Unvorhergesehenes überbrückt...Wie auch immer, vielleicht hängt es auch vom finanziellen Charakter der Veranstaltung ab...
 
Naja du bist ja nicht mit dem Bass-Sound, den du gut findest geboren worden. Natürlich probieren andere mehr aus als andere (ich probiere und verändere seit über 30 Jahren), aber so wie du es hier schreibst, klingt es mMn zu einfach. Aber der Hauptpunkt ist doch, daß man sich trotzdem austauschen kann. Allgemeinplätze wie: du solltest deinen eigenen Sound finden, helfen doch niemanden weiter. An die, die das sowieso machen, kann es sich eh nicht wenden und denen, die evtl erstmal etwas reproduzieren wollen, hilft es auch nicht. Daher ja die Frage, an wen wendest du dich damit. Zweiteren würde ich erstmal zutrauen, daß sie den so gut wie möglich reproduzierten Sound ihres Lieblingsbassisten dann ausfeilen und ihrer Band anpassen. Tun sie das nicht, ok, tun sie das doch sind wie wir alle anderen auch.
Vielleicht liegt es daran, dass ich nie so klingen wollte, wie meine Helden. Ich habe auch nur in der ersten Anfangszeit gecovert, und meine Helden hatten ziemlich beschissene Sounds, die ich nicht wollte. Danach habe ich jahrelang nur eigene Musik gemacht.

Beim Sound finden bin ich ziemlich einfach vorgegangen: Ich wollte meinen Bass gut aus dem Mix heraushören und transparent und dröhnfrei klingen.
Also habe ich mit den vorhandenen Mitteln versucht, das hinzubekommen. Statt Equipment zu kopieren habe ich mir lieber Bücher über Tontechnik gekauft und diese aufmerksam gelesen.

Ich habe mir so ziemlich alles reingezogen, was es am (Bass-)Markt gibt und sehr sehr viel ausprobiert (ich war Dauergast in allen umliegenden Musikshops) und bin durch die Werkstätten von Bassherstellern und Shops gezogen und war auf jeder Messe morgens der erste und abends letzte Gast. Bei dem ganzen Bass-Wahn bin ich aber nie auf die Idee gekommen, irgendwelchen Helden was nachzukaufen um so zu klingen. Nie.

Und ich kenne auch niemanden, der es tatsächlich geschafft hat, seinen Helden adäquat zu kopieren. Die meisten kaufen das Zeug, was der Held (angeblich) benutzt und stelken dann fest, dass es im Proberaum dann doch nicht so klingt...
Einzige Ausnahme evtl sind Tributebands, die das nach langer Arbeit hinbekommen, kurioserweise oft aber sogar mit eigentlich anderem Equipment...
 

Vielleicht liegt es daran, dass ich nie so klingen wollte, wie meine Helden. Ich habe auch nur in der ersten Anfangszeit gecovert, und meine Helden hatten ziemlich beschissene Sounds, die ich nicht wollte. Danach habe ich jahrelang nur eigene Musik gemacht.

Beim Sound finden bin ich ziemlich einfach vorgegangen: Ich wollte meinen Bass gut aus dem Mix heraushören und transparent und dröhnfrei klingen.
Also habe ich mit den vorhandenen Mitteln versucht, das hinzubekommen. Statt Equipment zu kopieren habe ich mir lieber Bücher über Tontechnik gekauft und diese aufmerksam gelesen.

Ich habe mir so ziemlich alles reingezogen, was es am (Bass-)Markt gibt und sehr sehr viel ausprobiert (ich war Dauergast in allen umliegenden Musikshops) und bin durch die Werkstätten von Bassherstellern und Shops gezogen und war auf jeder Messe morgens der erste und abends letzte Gast. Bei dem ganzen Bass-Wahn bin ich aber nie auf die Idee gekommen, irgendwelchen Helden was nachzukaufen um so zu klingen. Nie.

Und ich kenne auch niemanden, der es tatsächlich geschafft hat, seinen Helden adäquat zu kopieren. Die meisten kaufen das Zeug, was der Held (angeblich) benutzt und stelken dann fest, dass es im Proberaum dann doch nicht so klingt...
Einzige Ausnahme evtl sind Tributebands, die das nach langer Arbeit hinbekommen, kurioserweise oft aber sogar mit eigentlich anderem Equipment...
also erstmal danke für den Beitrag. Das erkenne ich wirklich an. Einen " Bass gut aus dem Mix heraushören und transparent und dröhnfrei klingen" zu lassen, sollte aber wahrscheinlich das Interesse jedes Bassisten sein. Aber ich denke es gibt unterschiedliche Wege da hin zu kommen. Ich habe zB Schneiden noch mit Cutter an Bandmaschiene gelernt. Dachte immer, das hilft mir auch in der digitalen Welt. Hat sich aber mittlerweile erledigt.
Aber zum Thema: Ich habe ja nie behauptet, daß es sein muss, daß man irgendetwas versucht 1:1 zu replizieren. Im Verlauf der Diskussion habe ich nur gesagt, daß es hilfreich sein kann, das annähernd zu erreichen. Selbstverständlich nur um von dort aus weiter zu machen.

Persönlich muss ich gestehen, daß mir Sound sehr lange Zeit nix bedeutet hat. Ich dachte zwar vielleicht es könnte anders klingen, aber wie und wie ich das erreiche, wusste ich nicht (Ampeg-Combo mit Flanger- und Distortion-Pedal). Irgendwann bin ich mit Leuten in Kontakt gekommen, die auf die Band Shellac standen und mit der ganzen "Philosophie" auch. Das hat mich zwar über mehrere Jahre schwer geschädigt :-) aber das erste Mal wirklich dazu gebracht mich mit (Bass-)Sound wirklich auseinanderzusetzen. Und dann erfordert jede Band ggf, daß man sich als Bassist anpasst. Oder man sucht sicht die Band nach seinem Sound aus...

Also im Grunde genommen weiß ich, wie es klingen soll, aber um das zu erreichen, frage ich hier, wie andere das sehen oder machen. Eigentlich genau wie du auf den Messen und in Musikläden. Nur daß so andere vielleicht auchwas davon haben.
 
Eigentlich genau wie du auf den Messen und in Musikläden
Naja, das ist schon sehr lange her, noch deutlich vor der Jahrtausendwende... 😏
Ich habe dort aber nicht nachgefragt, wie ich bestimmte Sounds erreichen kann. Ich habe dort entweder nach diversen neuen Equipment geguckt, oder technische Fragen zu bestimmten Dingen/Geräten (besonders zum Bassbau) gestellt.

Wie ich bestimmte Sounds erreichen kann, gabe ich eher durch ausprobiert erfahren.
Was eigentlich immer die beste Möglichkeit dazu ist, ist der sogenannte Gearcheck. Besonders wenn man sich mit anderen Bassisten trifft und diverses Equipment direkt vergleicht und sich ggf noch Tipps gibt. Sowas gabe ich schon immer gerne gemacht und mache es heute noch. Auch mit vielen Bassicern ....
Sowas ist echt Gold wert.

Das wäre mein absoluter Tipp für diejenigen, die auf der Suche sind. Hier auf Bassic gibt es ja genügend Nerds, die darauf auch Bock haben, einiges an Equipment zur Auswahl haben und ggf auch gute Tipps weitergeben können.
 
Ich hab mal nur die ersten paar Seiten gelesen aber da ich ein ähnliches Problem hatte und das zumindest für mich inzwischen gelöst ist wollt ich mal meine 10 Cent noch mit rein werfen:

Ich spiele hauptsächlich Rock und Metal (eher Metal) und war auch immer relativ bald unzufrieden mit meinen Saiten. Habe es auch mit Stainless Steel Saiten versucht, die ihren Orignial-Klang aber für meine Ohren noch schneller verloren haben. Inzwischen bin ich bei Sadowsky Black Label Steels. Die sind neu nicht ganz so höhenlastig krass wie zb die Steels von DAddario, dafür halten sie ihren Sound sehr viel länger. Tatsächlich wechsel ich die inzwischen eher so nach einem Jahr oder sogar etwas länger und selbst dann klingen sie für meine Ohren nicht wirklich scheiße.
Noch dazu kosten sie nicht die Welt mit ich glaub 38€ für einen 5-Saiter Satz.
Leider gibts nicht viel Auswahl was die Stärken angeht weshalb ich einen 5er Satz auf meinen 4-Saiter in A-Standard packe ohne die höchste Saite zu benutzen. Funktioniert für mich super :-)
 
Ich hab mal nur die ersten paar Seiten gelesen aber da ich ein ähnliches Problem hatte und das zumindest für mich inzwischen gelöst ist wollt ich mal meine 10 Cent noch mit rein werfen:

Ich spiele hauptsächlich Rock und Metal (eher Metal) und war auch immer relativ bald unzufrieden mit meinen Saiten. Habe es auch mit Stainless Steel Saiten versucht, die ihren Orignial-Klang aber für meine Ohren noch schneller verloren haben. Inzwischen bin ich bei Sadowsky Black Label Steels. Die sind neu nicht ganz so höhenlastig krass wie zb die Steels von DAddario, dafür halten sie ihren Sound sehr viel länger. Tatsächlich wechsel ich die inzwischen eher so nach einem Jahr oder sogar etwas länger und selbst dann klingen sie für meine Ohren nicht wirklich scheiße.
Noch dazu kosten sie nicht die Welt mit ich glaub 38€ für einen 5-Saiter Satz.
Leider gibts nicht viel Auswahl was die Stärken angeht weshalb ich einen 5er Satz auf meinen 4-Saiter in A-Standard packe ohne die höchste Saite zu benutzen. Funktioniert für mich super :-)
Hey vielen Dank. Das klingt für mich genau richtig!!!
Werde die BL Nickel 40-125 100% ausprobieren.
Obwohl jetzt lese ich gerade:
"
  • für Top-Loading Bridges entwickelt
Hinweis: Nicht empfehlenswert für String-Through-Body Konstruktionen."

Habe beim Fender P letzteres. Was hast du? Und warum sollte das einen Unterschied machen?
 
Hey vielen Dank. Das klingt für mich genau richtig!!!
Werde die BL Nickel 40-125 100% ausprobieren.
Obwohl jetzt lese ich gerade:
"
  • für Top-Loading Bridges entwickelt
Hinweis: Nicht empfehlenswert für String-Through-Body Konstruktionen."

Habe beim Fender P letzteres. Was hast du? Und warum sollte das einen Unterschied machen?
hmmm meine 2 Eshs sind beide toploading. Gute Frage.
Evtl hat das mit der tapered .125er Saite zu tun. Mag sein, dass der Taper einer string-through-body Bridge ins Gehege kommt, das kann ich dir leider nicht sagen.
 
"... Hinweis: Nicht empfehlenswert für String-Through-Body Konstruktionen."
Habe beim Fender P letzteres. Was hast du? Und warum sollte das einen Unterschied machen?
Wahrscheinlich brauchen die Saiten dann etwas mehr Länge, wenn sie noch durch den Korpus geführt werden müssen. Vielleicht müsstest Du die Länge Deiner aktuelle Saiten mal messen, und dann herausfinden, wie lang Deine Wunschsaiten tatsächlich sind.
 
Trotzdem danke. Ich frage mal direkt an. Wenn was kommt, teile ich es hier.
Sehr schade, aber schnelle Antwort:

"The string will not work on thru the body stringing due to the tapered core of the B string and the sinking on the tail end of the strings.

Roger

Sadowsky Guitars Ltd.
2107 41 Avenue 4th Floor
Long Island City, NY 11101-4802
Tel (718D 433-1990 (2-5 PM)
Shop Hours: M-F, 9-5
http://www.sadowsky.com"
 

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