optische cues auf der Bühne

fiss-a-wiss

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Ich hoffe, ich habe das richtige Unterforum erwischt...

was ich meine, sind die Zeichen, die z.B. Sänger an den Rest der Band geben, um anzuzeigen, was jetzt kommt.
Also beispielsweise ein Zeichen, um den Song zu beenden oder in die Bridge zu gehen.

Gibt es da irgendwo eine Liste mit "offiziellen" Standardzeichen?

Ich selber bin öfters in der Situation bei Coverbands, in denen die Songabläufe nicht ganz festgelegt sind und je nach Situation z.B. auf der Tanzfläche ausgedehnt oder abgekürzt werden.

Kennengelernt hab ich da in den letzten Jahren u.a. folgende Zeichen:

- Faust (nach hinten in Richtung Mitmusiker): zum Ende kommen

- ein "V" mit zwei Fingern: Vers

- ein "C" mit der Hand: Chorus

- flache Hand auf dem Kopf: zurück zum Anfang (im Jazz auch: Thema, also "Head")

- Rührbewegung mit dem Zeigefinger: weiterspielen

etwas zweifelhaft finde ich den Kreis, den Daumen und Zeigefinger bilden, um anzuzeigen, man möge den aktuellen Songteil wiederholen :rolleyes:
 
Ich hoffe, ich habe das richtige Unterforum erwischt...

was ich meine, sind die Zeichen, die z.B. Sänger an den Rest der Band geben, um anzuzeigen, was jetzt kommt.
Also beispielsweise ein Zeichen, um den Song zu beenden oder in die Bridge zu gehen.

Gibt es da irgendwo eine Liste mit "offiziellen" Standardzeichen?

Ich selber bin öfters in der Situation bei Coverbands, in denen die Songabläufe nicht ganz festgelegt sind und je nach Situation z.B. auf der Tanzfläche ausgedehnt oder abgekürzt werden.

Kennengelernt hab ich da in den letzten Jahren u.a. folgende Zeichen:

- Faust (nach hinten in Richtung Mitmusiker): zum Ende kommen

- ein "V" mit zwei Fingern: Vers

- ein "C" mit der Hand: Chorus

- flache Hand auf dem Kopf: zurück zum Anfang (im Jazz auch: Thema, also "Head")

- Rührbewegung mit dem Zeigefinger: weiterspielen

etwas zweifelhaft finde ich den Kreis, den Daumen und Zeigefinger bilden, um anzuzeigen, man möge den aktuellen Songteil wiederholen :rolleyes:
Sowas gibts als Allgemeingültige Liste?
Glaub ich kaum
Macht so wies euch passt
 
Aufforderndes Winken ("komm her"): Lauter!
Beschwichtigende Hand nach unten: Leiser!
Hand hinters Ohr: Ich hör Dich nicht!
"Gasgriff": Schneller!
"Handbremse": Langsamer!
Lachend den Kopf nach hinten werfen: Tschuldigung, meinFehler - aber lustig war's, gell?
Hinterm Amp verkriechen: Au Scheiße, schon wieder, verdammte Fichten, ich lern's nie, tschuldigung!!!
Haargummi raus: Halleluja, jetzt geht's ab!
:m_git1:
 
Ich kenn bloß "Hand vors Gesicht" oder "beide Arme fallenlassen und den Blick verdreht nach oben" heißt: "Das kann doch einfach nicht wahr sein." Angewendet, wenn unser Sänger den Takt nicht halten konnte und mal wieder davongallopiert ist.
 
bei uns ist sänger = eierschneider.. wenn er ins solo geht sagt er das mit nem yeah oder alright oder lets go oder sonstigem ausruf lautstark an und tut selbiges auch wenn er meint 10 minuten wären ne gute zeit das solo zu beenden :rolleyes:... potentielle mitsing parts des publikums werden auch per ansage eingeleitet und beendet... anonsten halten wir an prominenten stellen blickkontakt.... bei einsatzpatzern spielen wir nochmal ne schleife... bei schluss geschrammel wird durch hochgestreckten gitarrenhals angezeigt, dass man dann mal zum abschlag kommen sollte... alles andere hat sich so eingespielt...

die einzig allgemeingültige zeichensprache die ich kenne wäre beim soundcheck:

daumen hoch = lauter
daumen runter = leiser
kreis mit 3 fingern = ok
 
ich lerne dazu... :-)

mir geht es ja hauptsächlich um Zeichen, die helfen, durch den (evtl. unklaren) Songablauf zu navigieren - was öfter mal vorkommt, wenn man selbst (oder jemand anderes) subbt.

Ein gutes Zeichen für Bridge hab ich neulich noch kennengelernt: eine Wellenbewegung mit der Hand; so wie ein Papierschiffschen auf den Wellen tanzt
 

An und für sich gibt im Zweifel der Drummer den Ablauf/Übergang/das Ende/What ever vor.
Das sollte selbigen klar sein. Da kann man sich gruselige Pantomime Sessions ersparen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wo ist der Witz?
Bei uns kann man sich am Schlagzeug orientieren. Wenn seine Fills/Dynamik o. Sonstwas bsp. das Ende eines Parts einleuten, hat das unweigerlich das Ende des Parts zur Folge.
Macht auch durchaus Sinn wie ich finde. Ähnlich wie beim Jam halt.
Hat den Vorteil das man dazu nur Ohren benötigt.
Mimik o. gar gestische Zeichen machen sich, wie weiter oben schon mal festgestellt, auch bei uns schlecht.
 
Wo ist der Witz?
Bei uns kann man sich am Schlagzeug orientieren. Wenn seine Fills/Dynamik o. Sonstwas bsp. das Ende eines Parts einleuten, hat das unweigerlich das Ende des Parts zur Folge.
Macht auch durchaus Sinn wie ich finde. Ähnlich wie beim Jam halt.
Hat den Vorteil das man dazu nur Ohren benötigt.
Mimik o. gar gestische Zeichen machen sich, wie weiter oben schon mal festgestellt, auch bei uns schlecht.

Das ist bei den Coverprojekten (um die es mir hier geht) auch so.
Das letzte Wort hat der drummer - aber der orientiert sich eben an der Sängerin, die noch eine Strophe mehr singen möchte oder auch nicht.

Und als gruslige Pantomime würde ich das nicht bezeichnen... ich möchte behaupten, dass das Publikum 90% dieser Zeichen nicht mitbekommt.
Denn sie sind in der Regel unauffällig, nach hinten gerichtet und die Band ist aufmerksam und auf diese kleinen Zeichen eingestellt.


edit:
Wohlgemerkt: Ich spreche hier von Coverbands auf Firmenevents und dergleichen, nicht von Bands, die in konzertantem Rahmen auftreten
 
Hab mal irgendwo gelesen, dass es in den USA Bandleader geben soll die die Zahlen des Nashville Number Systems (und somit die Akkorde) den Mitmusikern mit den Fingern anzeigen.


Es gibt außerdem noch die Möglichkeit, die Tonart mit den Fingern anzuzeigen.
Die Anzahl der Finger entspricht der Anzahl der Vorzeichen - nach oben als Kreuze, nach unten als bs.

So was hab ich aber noch nicht selbst mitgemacht...
 
Nur der Vollständigkeit halber, in der Altherren/Blues-Band, vielleicht auch im Jazz, heißt es gerne „Bring (oder Take) it Home, (Boys)“, um den letzten Chorus oder das Schluss-Solo einzuläuten
 
Das ist bei den Coverprojekten (um die es mir hier geht) auch so.
Das letzte Wort hat der drummer - aber der orientiert sich eben an der Sängerin, die noch eine Strophe mehr singen möchte oder auch nicht.

Und als gruslige Pantomime würde ich das nicht bezeichnen... ich möchte behaupten, dass das Publikum 90% dieser Zeichen nicht mitbekommt.
Denn sie sind in der Regel unauffällig, nach hinten gerichtet und die Band ist aufmerksam und auf diese kleinen Zeichen eingestellt.


edit:
Wohlgemerkt: Ich spreche hier von Coverbands auf Firmenevents und dergleichen, nicht von Bands, die in konzertantem Rahmen auftreten

Is doch Egal. Achte du auf den Drummer. Ob der sich an der Sängerin o. An den Gezeiten orientiert sollte Dir egal sein. Wichtig is dass er es kann, damit es langt dass Du mit ihm kannst.
Meine Meinung.
Ob Cover o. Nicht spielt dabei keine Rolle. Wenn in der Not improvisiert werden muss, ist die Situation doch in jedem Genre gleich.
Meine Meinung. Wenn ihr aber mit mit euren dezenten Gestiken gut zurecht kommt, is doch alles in Butter.
 

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