PU-Vergleich - Billig gegen gut?

Crossdrop

Crossdrop

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Soo, ich melde mich mal zu Wort hier :-) Hab das auch schon im Musiker-Board gepostet, aber hier lass ich einfach mal das Rätsel weg. Ich habe den Standard-PU meines eBay-Billig-Santander (den ich zum Fretless umgebaut hatte) gegen einen Basslines SPB-3 getauscht (also den Quaterpounder), den ich bei eBay fast neu für 44€ geschossen hab. Hatte eigentlich eine Verbesserung des Sounds erwartet. Aber denkste: Meines Erachtens klingt der Basslines sehr dünn, der Santander kräftiger und runder...aber hört selbst:

http://www.file-upload.net/download-1493562/PU-Basslines_Santander.zip.html

Ich denke, ich werde den Basslines wieder verkaufen - das hat mich ein wenig enttäuscht...

(Sorry für das einfallslose Gedudel, bin zur Zeit recht krank und wollte nur schnell was reinhauen :-) ...außerdem hab ich beim Fretless-Spiel noch nicht raus, jede Note wirklich gut zu treffen.)
 
Zitat:Original erstellt von: Crossdrop

Soo, ich melde mich mal zu Wort hier :-) Hab das auch schon im Musiker-Board gepostet, aber hier lass ich einfach mal das Rätsel weg. Ich habe den Standard-PU meines eBay-Billig-Santander (den ich zum Fretless umgebaut hatte) gegen einen Basslines SPB-3 getauscht (also den Quaterpounder), den ich bei eBay fast neu für 44€ geschossen hab. Hatte eigentlich eine Verbesserung des Sounds erwartet. Aber denkste: Meines Erachtens klingt der Basslines sehr dünn, der Santander kräftiger und runder...aber hört selbst:

http://www.file-upload.net/download-1493562/PU-Basslines_Santander.zip.html

Ich denke, ich werde den Basslines wieder verkaufen - das hat mich ein wenig enttäuscht...

(Sorry für das einfallslose Gedudel, bin zur Zeit recht krank und wollte nur schnell was reinhauen :-) ...außerdem hab ich beim Fretless-Spiel noch nicht raus, jede Note wirklich gut zu treffen.)
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Wundert mich nicht. Die Quarterpounder haben nen starken Mittenpush. Wohl zu viel für diesen Bass [;-)]
 
Trotzdem finde ich interessant, dass sie so wenig druckvoller klingen...ich meine, Santander=Billig-eBay, da wird doch jeder Tonabnehmer nicht mehr als 5€ wert sein...das wundert mich halt.
 
Ein passiver Gitarren oder Bass PU ist ein
technisch gesehen primitives Bauteil.
Einen gutklingenden Basstonabnehmer herzustellen kann
nicht so schwer sein. Es hat sich immerhin seit 40 Jahren nichts wesentliches getan.
[URL]http://www.elektronikinfo.de/audio/elektrogitarre.htm#Tonabnehmersound[/url]
Trotzdem sind viele Tonabnehmer, auch in Mittelklasseinstrumenten
erschreckend schlecht, mikrofonisch, eben B-Ware.
Ich hab jedenfalls schon beide Fälle erlebt. Ein Billigbass war nach PUptausch nicht wiederzuerkennen und richtig brauchbar. Und das Gegenteil, also: Bartolinis oder Seymour Duncans wieder raus, original Vester oder Cort rein, PUs sind vollkommen OK und der Tausch hat nichts aufregend Neues gebracht.
 
Warum überhaupt Tonabnehmer tauschen, wenn euch der Sound der Klampfe doch gefällt[?]
Nur wegen des Namens[?] Find ich irgendwie daneben.
Ich hab seit ca. 15 Jahren ne Preci-Kopie von Sheffield (was immer das auch ist). Der hat mich aus nem An- und Verkauf hier in Little Ankara (Kassel Nordstadt) angeblinzelt. Bißchen gehandelt und für 40 Mark gehörte er mir.
Zuhause an den Amp gehängt und gestaunt. Später noch neue Flatwounds aufgezogen und das Teil brüllt und knurrt, dass es eine Freude ist. Hab mal kurz überlegt, ob sich da ein Bartolini 8S oder ein Duncan-Quarterpounder lohnen könnten, hab dann aber Abstand davon genommen. Bis heute.
 
Zitat:Original erstellt von: Moneyhead

Jo, "Loch" würde auch auch sagen.

Ich hab auch mal nen direkten Vergleich gemacht. Der SPB-3 klingt offener mit mehr Höhen, aber nicht so warm und fett.
Ist Geschmackssache, wenn man nur eine Preci-PU drin hat, ist man damit schon flexibler als mit nem normalen Preci.
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Gegenüber Billich-PUs klingt der m.E. doch ziemlich fett.

Falls es klanglich sehr dünn mit geringem output ist, kann es auch sein, dass du die beiten Pickups des P-PUs vertauscht hast! Probier es einmal aus!

Bässte Grüße

Günter
 
@Coloradoklaus: Ich war mir halt nicht sicher, ob der manchmal doch nicht so tolle Sound vom Bass oder vom PU kommt, daher hab ich ja auch erstmal gebraucht einen ausprobiert ;-) Jetzt bin ich schlauer!

@Günter: Der PU mit dem Basslines-Logo is unten rechts (also nimmt die D+G Saite ab), so sollte glaub ich auch sein. Kann es trotzdem mal andersrum versuchen. Aber dass er gegenüber meinem Billig-PU fett klingt, würde ichnicht gerdae behaupten :D
 
Hast Du die beiden Preci-PU-Hälften auch richtig - in Serie - verlötet? Parallel verlötet würden es nämlich deutlich weniger fett klingen...
 
Öhm...ich habe sie genau so verlötet, wie die anderen verlötet waren, und sie schienen mir auch so verlötet, wie in der Beschreibung. Ich kann gerne nochmal reingucken, aber ich denke, es ist richtig. Von dem einen PU geht ein schwarzes Käbelchen an das andere PU. Von dem unteren geht ein schwarzes Käbelchen auf den Vol. Poti (is glaub ich die Masse), von dem oberen ein weißes Käbelchen an einen Anschluss des Potis.
 
OK, hört sich schon richtig an (Serienschaltung) an - Deine Beschreibun (weniger fett, dünn, weniger Mitten) klang einfach ein bißl nach Preci-PU in Paralleverdrahtung...
 

Weniger Mitten soll der PU ja eh haben. Vielleicht passt er einfach nicht in meinen Bass. Is ja auch nicht so tragisch!
 
Zitat:Original erstellt von: volkerg

Zitat:Original erstellt von: Mike`adelic
Wundert mich nicht. Die Quarterpounder haben nen starken Mittenpush. Wohl zu viel für diesen Bass [;-)]
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Stimmt nicht so ganz, der SPB-3 hat in den "Mitten" eher ein "Loch", siehe
[URL]http://www.seymourduncan.com/comparetones/view/86[/url]

Ich würde den eher nehmen, um einen mittenbetonenden Bass "moderner" zu machen.

Gruß

VolkerG
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Komisch, dass mein Bass mittiger daherkommt damit.
 
Der SPB-3 klingt auch dünner und vor allem leider als der eingebaute J-Tonabnehmer. Werd also nochmal gucken, ob an der falsch verdrahtet Sache was dran ist!
 
Hast Du ein Multimeter zur Verfügung? Miß mal, ob der Pickup die von Seymour Duncan angegebenen 12,5 kOhm aufweist, wenn's wesentlich weniger ist, ist er tatsächlich parallel verdrahtet.

Hast Du Dich eigentlich mit der Höheneinstellung des Pickups befaßt? Vielleicht mußt Du den Preci-PU einfach näher an die Saiten schrauben, bzw. den J-PU weiter runter? Pickups klingen je nach Abstand auch anders (näher an den Saiten: heißer, mittiger; weiter weg: ausgeglichener, luftiger).
 
Saitenabstand ist 0,5cm. Auch in etwa wie der alte imo. Der Tipp mit dem Multimeter ist gut (sollte mein Vater noch eins haben). Wo genau soll ich ansetzen zur Messung?
 
Hi,

Der Pickup war doch vorverdrahtet, oder?
ich kann mir nicht vorstellen, daß der falsch (parallel) verdrahtet ist.
Ausserdem könnte man das mit bloßem Auge sehen (Spulen parallel)!

Wahrscheinlicher wäre, daß die beiden PU's "outOfPhase" verdrahtet sind, dh. die Signale löschen sich teilweise gegenseitig aus.
Das kannst du mit Multimeter nicht messen
einfach die beiden Anschlüße einer Spule "drehen"!

Gruß

VolkerG
 
Stimmt, ist unwahrscheinlich, dass der Pickup ab Werk falsch verdrahtet ist...

"Out of phase" würd natürlich auch leiser und dünner klingen, aber nur wenn beide Pickups in Betrieb sind, bei einem alleine kann man das nicht hören (Crossdrop, klingt der Preci-PU auch alleine, bei zugedrehtem J-PU, dünner, oder nur in Kombi mit dem J?) - oder meintest Du, dass die beiden PU-Hälften des Preci-PUs out of phase seien?

Bezügl. Multimeter: einfach an den beiden Anschlußpunkten (also "heiß" und Masse) messen.

Bezügl. Saitenabstand: da würd ich mich nicht auf den Abstand des "alten" verlassen, zwischen verschiedenen PU-Modellen kann da ein unterschiedlicher Abstand notwendig sein, versuch mal, ihn nach Gehör dem J-PU im Output anzupassen!
 
Der PU war ja gebraucht, also vorher schonmal eingebaut irgendwo. Mir sind dann die beiden Anschlusskabel für die Potis (also nicht das, was die beiden PUs verbindet) abgefallen. Habe sie aber mMn wieder richtig angelötet. Und der P-PU klingt auch alleine dünn ;-)
 
Vielleicht liegt das Problem ja garnicht bei dem PU?
Es könnte ohne weiteres sein, daß der Bass einfach nicht geeignet ist.
Bei ganz billigen Teilen wie dem Santander wird gerne mal über ein paar PU Wicklungen mehr ein lauterer und damit scheinbar 'fetterer' Sound erreicht um die simple Holzqualität zu kompensieren.
Das hab ich schon öfter erlebt, auch bei J-Bässen, wo ein Noname-PU schon mal statt 10-12 kOhm 18 kOhm hatte. Der ziemlich mumpfige Sound Deines Original-PU's spricht für eine sehr hohe Impedanz.
Das Problem bei guten PU's ist das gleiche wie bei sehr guten Amps: sie verstärken den Grundcharakter des Instruments, positiv wie auch negativ, was i.d.R. schneller auffällt.
 
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