*fingerheb*
ja, ich hab einen in meiner sammlung. allerdings in weiß (okay, is eher nikotingelb...) und den rücke ich auch nicht raus!!!
war damals schon schwer genug für mich, den vorbesitzer solange weich zu klopfen, bis er ihn mir verkauft hatte.
das modell wurde meines wissens auch nur zwischen ende 80er/ anfang 90er rum gebaut, also sind die doch schon eine (auch wenn nicht gerade stark gesuchte) rarität.
also saitenabstandsmäßig geht es auf diesem bass tatsächlich sehr eng zu. der hals wurde im gegensatz zum 4 saitigem modell wirklich nur im mm-bereich zart verbreitert.
also wurden im großen und ganzen 5 saiten einfach auf nen 4er hals gespannt. mit meinen fingern hab ich bei normalem hausgebrauch auf diesem bass so meine probleme....
entweder hier SEHR spitze finger oder halt einfach zum pick greifen.
ricky´s haben ja von haus aus eine etwas kürzere mensur, als z.b. jetzt ein normaler longscale preci. liegt halt ungefähr zwischen long- und mediumscale.
dafür hat der bass aber echt noch ne überraschend gutklingende h-saite.
das große problem aber ist halt einfach dieses enge spielgefühl. man kann einfach nicht so beherzt in die vollen gehen, so wie man es von anderen bässen gewohnt ist. zumindest ich mal nicht....
ich könnte mir diesen ricky aber gut mit EADGC besaitung vorstellen, also quasi als 5saitige baritongitarre/bass. er hat ja auch die ric-o-sound stereo option, wo jeder pickup seperat einen verstärker ansteuern kann. also isser doch ein sehr spezielles instrument.
unterm strich isser für mich nur noch mein wohnzimmer/spaßbass, aber für live setze ich ihn aus oben genannten gründen nicht mehr ein, dafür isser auch im klang nicht aggressiv genug für meine band.
es gab (mittlerweile auch nicht mehr in produktion) das cheyenne modell mit 5 saiten.
http://www.rickenbacker.com/model.asp?model=4004Cii/5
hier hat es wohl den normalen saitenabstand. ich hatte mal davon einen 4er angetestet. der typische ricksound hatte er schon, allerdings durch die neuen rick humbucker klang er auch nen ticken "moderner" und zeitgemäßer.
aber leider nicht so mein geschmack, ein ricky MUSS für mich halt das ganze chrom, das typische schlagbrett usw. haben
ich denke, aus den gründen haben sich deren 5er bässe auch nicht wirklich gut verkauft. aber so ist das bei anderen firmen auch.
fender hat in seiner geschichte auch immer mal wieder ganz neue (und interessante) ansätze gewagt, die sich dann aber einfach nicht durchsetzen konnten.
als beispiel halt einfach mal die performer-serie aus den 80ern, wo fender auch auf den metalmarkt aufspringen wollte und firmen wie b.c.rich, jackson usw. paroli bieten wollte.
hab mal so nen performer angetestet, an sich echt ein cooler bass, aber halt nur für die damalige flitzefingerfraktion ausgerichtet. er hatte halt nicht den typischen fendersound.
und so ist das halt auch noch heute, die leutz wollen von fender eben nur ihre p-und j-bässe, bzw. strat´s und tele´s sowie ihre mittlerweile diversen sondermodelle davon.