Stimmung in der Vor-Hertz-Zeit?

[W.A.S.P.chen]

Moinsen,
habe mal eine kleine Frage zur (europäischen) Musikgeschichte.
Ab wann und wie wurden Frequenzen in Stimmungen kodifiziert, wie wurden sie weitergegeben und wie ließen sie sich praktisch umsetzen?

Wie man sich die jeweiligen Töne aus der Obertonreihe errechnet, das Pythagoreische Komma verwurstet und sich Mittelwerte aussucht ist mir schon klar, bloß wie genau hat sich etwa die Werckmeister-Stimmung (Nr.III) verbreitet?
Gab´s da 12 Referenzflöten? Oder wurde das von einem absoluten Gehör zum nächsten tradiert?
Und wie hat man aus dem errechneten Wert einen Ton gestimmt?

 

[Soulfinger]

Dang - jetzt hatte ich doch glatt "Stimmung in der Vor-Hartz-Zeit" gelesen. [] Da wär die Antwort einfach gewesen... []

 

[W.A.S.P.chen]

Ah, wenigstens sinnloser Unsinn! Endlich[]

 

[W.A.S.P.chen]

Zitat:Original erstellt von: RuBiX
[URL]http://de.wikipedia.org/wiki/Stimmung_(Musik)#Antike[/url]
Oder spezifischer?

Naja, die Fragen waren schon spezifisch. Wie haben die Leute das praktisch umgesetzt, wenn sie sich mit ziemlichen Aufwand eine Stimmung zusammengerechnet haben?
http://www.fres.ch/bd/content/music/bach.html spricht davon, daß sie mit Metronomen Schwingungen gemessen haben und absolut Hörende drangesetz haben, aber können die das so genau?

 

[reinjar]

Meines Wissens wurde nach Orgelpfeifen gestimmt. Eine 8 Fuß (ca. 2,30 Meter) lange Orgelpfeife hatte als Ton ein Großes C.