String-Through-Body Konstruktion für mehr Punch???

Fred Less

Fred Less

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Hallöchen!!!

Ich spiele einen Sandberg Basic5 und habe seit ewigen Zeiten Ärger mit der H-Saite. Während alle anderen 4 Saiten richtig ordentlich Saft, Power und Punch entwickeln, gibt es bei der H-Saite ein Geräusch, welches ich etwa mit "Flapp-----drööööööhn" beschreiben könnte. hierbei lassen sich kaum unterschiedliche Töne erkennen, jeglicher Druck geht flöten und ich bin übelst frustriert.
Ich hatte schon verschiedene Sachen ausprobiert. Natürlich dachte ich erst, es wären die Saiten, jedoch ist daß Problem bei jedem Hersteller und jeder Preisklasse vorhanden. Der Technicker bei Beyers tat so, als wüsste er nicht was ich meinte und stellte mir den Pickup inder Höhe anders ein.
Leider hatte das mal gar keinen Effekt, außer daß ich 30€ ärmer war (OK, allgemeine einstellungen (Halskrümmung/Intonation) mussten auch gemacht werden). Das Problem tritt auch beim akustischen Ton auf.

Meine Überlegung ist nun, daß ich die eigentlich eingehängten Saiten durch den Body ziehe (die Bridge von ETS hat entsprechende Bohrungen), so daß sich mehr Sustain entwickeln kann.
Macht das Eures Erachtens nach Sinn, oder zerstöre ich mir da irgendetwas mit?
Entsprechende Hülsen gibt es ja bei Rockinger.
 
Also... Wenn du erst durch deinen Korpus hindurchbohren musst, würde ich es lieber lassen. Es wird nichts bringen. "STB" soll(!) lediglich mehr Sustain bringen als normal in die Brücke selbst eingehängte Saiten aber das hilft deinem Problem auch nicht auf die Sprünge. Wenn du wirklich so unzufrieden mit dem Bass bist, ist es das beste und du verkaufst ihn (in der eBucht muss ja niemand etwas von der flapp - dröhn-saite wissen) und gehst mit der H-Saite im Kopf erneut auf Brautschau. Was ich als "Notnagel" versüchen würde ist ein sehr dicker Satz Saiten, dass auch die H-Saite unter Zug steht. Wenn das alles nichts bringt ist der Bass schlicht und ergreifen für deine Begriffe murks. Dann muss es wohl der Lakland werden [;-)].
 
hallo

Wenn ich dich richtig verstehe würde das Problem auch entstehen wenn du die E-saite heruntersimmst?
Sprich der Saitenzug ist zu locker?

Meines wissens(welches nicht sehr umfassend) nach ist das ein Problem bei der Mensur. Je tiefer die Saiten, desto länger sollte die Menur sein. Ich würde mal messen wie lange die Menur ist. Ich glaube 5-saiter haben meist 35zoll.
Ausserdem gibts da noch die ganz extravaganten Bässe mit schrägen Bundstäben. Dies ermöglicht für jede Saite eine andere menurlänge, um eben genau diesem Problem entgegenzuwirken.

Eine möglichkeit wäre, einen längern hals zu suchen, aber ob sich das lohnt?[**/]

Mehr weiss ich leider auch nicht und ich würde mich an deiner stelle erst vergewissern ob das was ich geschrieben habe auch stimmt[:-)][;-)]


Liebe Grüsse
 
Was hast du denn für Saiten drauf? Ich hab bei meinem Miller festgestellt das der H-Sound stark von der Saite selber abhängt.
Ausserdem würd mal bei Sandberg anfragen woran es liegen könnte das deine H-Saite "Flapp-----drööööööhn" macht und nicht so klingt wie sie soll...vielleicht können die ja was machen...bzw. eigentlich sollten die was machen!!! [;-)]
 
Zitat:Original erstellt von: Basic5


Ich hatte schon verschiedene Sachen ausprobiert. Natürlich dachte ich erst, es wären die Saiten, jedoch ist daß Problem bei jedem Hersteller und jeder Preisklasse vorhanden.
Zum Vergrößern anklicken....

Wenn du sagst, dass Problem wäre bei jedem Hersteller und in jeder Preisklasse dann kan ich mir eigentlich nur vorstellen, dasses am Stil liegt (immerhin spielen viele Leute 5-Saiter und kommen auhc mit der H-Saite super klar!)! Aber wenn das Problem nich da is seit du Bass spielst wiederum nicht... komische Sache!


MfG Oddo
 
hello basic:

gentleboy hat recht, hat mit mensurlänge zu tun...

das problem ist leider weit verbreitet.
ich hatte bisher auch noch keinen einzigen 5 saiter in der hand, dessen H-saite mich überzeugt hat (egal ob: warwick, fender, sandberg, lakland, gibson, yamaha, ibanez,...).

body durchbohren wird IMHO nix bringen, da es eben nicht mit sustain mit mensurlänge zu tun hat.
eventuell würde ein dünnerer saitensatz ein bisschen etwas bringen.
 
Also, leider muß ich Euch recht geben: Ich kenne an sich nur einen Bass mit wirklich überzeugender H-saite: da ist mein alter schack carbon 5, der hat nen durchgehenden Carbonhals (headless) und extralange (91 statt 86 cm) Mensur - leider erkauft man das damit, daß extra-long Double-Ball-End Saiten fast nur noch von Clover zu kriegen sind ;-(

Alle anderen sind mehr oder weniger Kompromisse - Music Man Sting Ray 5 fand ich immer noch ganz geil von der H-Saite (und leider viel dynamischer als meinen Schack...).

Nach meiner Erfahrung liegts neben der Mensur vor allem an der Halsmasse - ist der Hals zu dünn langt die schwingende Masse nicht für nen guten tiefen Ton. Da hilft dann nichts mehr, auch die Saite durch den Korpus wird da nichts wesentliches ändern. Man sieht das auch daran, daß beim gleichen Bassmodell die tiefe H-saite so gut wie immer beim 6-saiter besser klingt als beim 5-saiter - Halsmasse ist schuld ;-)

Ich würde auch mal mit Saitenstärken experimentieren - nach meiner Erfahrung wird der Sound nicht druckvoller sondern eher schwammig, wenn die H-Saite ZU dick ist - mein Schack klingt am besten mit 122 oder 128 - mit den oft gelieferten 130ern fängt selbt er an, matschig zu klingen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein Ritter 5-Saiter hat auch einen 36"-er Hals. Da gibts nix zu meckern! Spiel einfach mal ein paar Bässe mit mindestens 35er, besser noch 36" Hälsen.
Sollte daran liegen! Jedenfalls solltest du erst ne Alternative haben, bevor du deinen alten Bass verkaufst.
 
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