Unterschiede Yamaha BB und RBX
- Ersteller J.K.
- Erstellt am
RockinCharly
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Von der Bespielbarkeit her sind die BB- und die RBX-Modelle als gleichwertig anzusehen. Beim Sound finde ich die RBX mit den Humbuckern und den doch massiveren Brücken kraft- und druckvoller und daher am ehesten für Rock in allen Variationen geeignet.
P.S. Montag hole ich den RBX-375 beim Soundland ab - mein zweiter 5-Saiter und gerade weil ich ihn für meine derzeitige Band (Metal) besser geeignet finde als den BB-605, den ich auch habe!
P.S. Montag hole ich den RBX-375 beim Soundland ab - mein zweiter 5-Saiter und gerade weil ich ihn für meine derzeitige Band (Metal) besser geeignet finde als den BB-605, den ich auch habe!
ich find den RBX-Sound im Allgemeinen (hängt natürlich auch vom Modell ab) rotziger und rockiger. Allerdings finde ich den BB vielseitiger. Auch geil für Funk und alles Mögliche.
Solls nur Rock bzw. Metal sein, würde ich nen RBX nehmen. Für ein bisschen mehr nen BB.
Solls nur Rock bzw. Metal sein, würde ich nen RBX nehmen. Für ein bisschen mehr nen BB.
Ich glaube, man kann sagen, dass die rbx-Serie die modernere (aktiv) Serie ist und die BB-Bässe die schönen klassischen Sounds produzieren.
Beide haben ihren Charme, mit meinem BB habe ich allerdings einige aktiv-Aggregate im Studio alt aussehen lassen.... it's only Rock 'n Roll
Beide haben ihren Charme, mit meinem BB habe ich allerdings einige aktiv-Aggregate im Studio alt aussehen lassen.... it's only Rock 'n Roll
RockinCharly
Active Member
Einen Unterschied sollte ich vielleicht noch erwähnen: die aktiven Modelle der wieder aufgelegten BB-Serie haben eine 3-Band Klangregelung (Bässe, Mitten, Höhen), die RBX nur einen 2-Band EQ.
Ich finde die Pick-up-Rahmen das geilste am Design der BB's. Ist halt retro. Und sowas hat heute kein anderer Bass mehr - und das ist dann schon wieder etwas besonderes von der Optik her. Also ich stehe total drauf! Noch besser sind nur goldenen Rahmen beim alten BB3000!
RockinCharly
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Da hast du absolut recht, wobei es sich bei den neuen BB um Wiederauflagen eines "alten" Yamaha Designs handelt. Die gleich Form konnte schon in den 80er-Jahren auf mancher Bühne gesichtet werden.
Oh ja, die Soundunterschiede sind sogar ziemlich prägnant. Da die aktuellen BB Single-Coil Pickups und als Brücke einen Blechwinkel a la Fender haben, können die als Alternative zum Preci durchgehen, wobei ich den Klang persönlich nicht so knurrig finde wie bei dem. Die Vormodelle BB-404/405 (passiv) und BB-604/605 haben massive Brücken und stacked Humbuckers als PU's und erzeugen einen eher cleanen Sound.
Die neuen BBs haben mit der alten Serie klanglich fast nichts mehr gemeinsam. Die BB605er waren den TRBs optisch und klanglich schon sehr nahe gekommen. Beim 615er geht es sowohl optisch, als auch klanglich wieder um einige Jahre zurück. Der Sound ist etwas grober und ist in den Bässen um einiges stärker/fester. In den Höhen ist er nicht so feinzeichnend und filigran. Die Halsform ist für mich jetzt ziemlich optimal. Weniger C als mehr flache D Form. Der ganze Bass wirkt irgendwie robuster. Ein richtiges Arbeitstier. Gerade im Bandsound kommt die "Verbesserung" gut zur Geltung. Weniger Zisselhöhen und ein strafferer Bass lassen den Bass noch besser im Mix sitzen. Die H Saite bei meinem 615er ist übrigens auch hervorragend.
Klanglich ist der Prezi Tonabnehmer breitbandiger ausgelegt als ein Fender. Mehr Bässe und Höhen. Mit der Dreiband Klangregelung bekommt man allerdings ziemlich knapp an einen echten Prezi ran, falls man das unbedingt möchte. Durch das mehr an Höhen bekommt man nämlich einen extrem geilen retromäßigen Slapsound, der einzigartig ist.
Mit beiden Tonabnehmern zusammen, bekommt man einen perfekten Allroundton. Mehr Richtung JazzBass als Prezi.
Mein dritter (bandtauglicher) Ton ist die leichte Favorisierung des Stegtonabnehmers (40/60) mit der man einen tollen Mittenpunch dazubekommt ohne Bässe zu verlieren. Der Stegtonabnehmer alleine ist mir zu wenig filigran. Mit Anhebung der Höhen und der Bässe läßt sich allerdings ein toller Soloton einstellen (wenn man live die Zeit hat).
Fazit: Filigraner Frickelbass (605) vs. Rustikaler Bandbass (615)
Klanglich ist der Prezi Tonabnehmer breitbandiger ausgelegt als ein Fender. Mehr Bässe und Höhen. Mit der Dreiband Klangregelung bekommt man allerdings ziemlich knapp an einen echten Prezi ran, falls man das unbedingt möchte. Durch das mehr an Höhen bekommt man nämlich einen extrem geilen retromäßigen Slapsound, der einzigartig ist.
Mit beiden Tonabnehmern zusammen, bekommt man einen perfekten Allroundton. Mehr Richtung JazzBass als Prezi.
Mein dritter (bandtauglicher) Ton ist die leichte Favorisierung des Stegtonabnehmers (40/60) mit der man einen tollen Mittenpunch dazubekommt ohne Bässe zu verlieren. Der Stegtonabnehmer alleine ist mir zu wenig filigran. Mit Anhebung der Höhen und der Bässe läßt sich allerdings ein toller Soloton einstellen (wenn man live die Zeit hat).
Fazit: Filigraner Frickelbass (605) vs. Rustikaler Bandbass (615)
Ich habe gehört, dass der BB 614 ausschließlich aktiv betrieben werden kann. Stimmt das? Und wenn ja, besteht die Möglichkeit die Elektronik soweit zu erweitern, dass auch ein Passiv-Betrieb (wie beim BB 414) möglich ist? Was würde das ungefähr kosten?
RockinCharly
Active Member
Ich kann nur diesen Teil deiner Fragen beantworten: bei keinem der von Yamaha gebauten Bässe gibt es eine aktiv/passiv Umschaltung. Wenn die Batterie leer ist, kommt nix mehr aus dem Amp.
Von Elektronik und Umbau hab' ich so gut wie keine Ahnung. [
]Ich war schwer am Überlegen ob ich mir den passiven oder aktiven Bass holen sollte. Eigentlich bin ich ein Passiv Fan, aber ich hab mich für den Aktiven entschieden, weil man den in der Not (oder zum Spaß) leicht passiv machen kann oder, falls nötig mit einer besseren Elektronik versehen kann. Die passive Version hat nur eine ganz kleine Aussparung, wo die 3 Potis rein passen. Ohne massives Fräsen gibt es hier kein Umrüsten.
Ich hab mir auch überlegt einen aktiv/passiv Schalter einzubauen. Sollte an sich kein Problem sein, weil Vol und und Überblender einzelne Potis sind. Die drei Klangregler sitzen auf einer kleinen Platine mit großen Bauteilen.
Nach über einem halben Jahr und mehr als 30 Gigs finde ich keinen Grund für eine Umrüstung. Der Bass ist live extrem unkompliziert handzuhaben. Trotz SingleCoil hab ich live (alleine beim Üben direkt vor dem Vertärker schon!) noch nie ein Brummen gehört, die Elektronik ist rauschfrei. Zu 99% bleibt sie auch in ihrerer Mittenposition. Der Stromverbrauch liegt bei nur 0,5 mA. Einfach rein in den Amp und los. Kein rumbasteln am Sound wie beim Stingray 5, wo man mit den Höhen und Mitten extrem aufpassen mußte. Ich hab schon viel "bessere" und vor allem teurere Bässe gespielt, aber irgendwas hat mich immer gestört. Es ist anscheinend hier auch so wie im HiEnd Bereich. Je unspektakulärer die Übertragungseigenschaften, umso linearer die Wiedergabe und umso mehr Freude hat man auf lange Zeit. Billige Effekte wie extrem viel Bass und wahnsinnige Höhen sind oft nur Effekthascherei und werden nach kürzester Zeit nur nervig.
Ich kann diesen Bass wirklich nur empfehlen. Mir gefällt er optisch und soundmäßig richtig gut. Er hat keine lispelnden(beßenden) Höhen wie der Singray, knurrt nicht ganz so stark wie ein guter Prezi (aber mehr als 80% von den aktuellen Fenders). Mein persönlicher Favorit sind ja beide Tonabnehmer zusammen, was ja eher in Richtung Jazz Bass geht, aber einen viel festeren Tonkörper hat. Für einige wird er zu wenig speziell klingen, wer aber einen tollen Allrounder sucht kann hier bedenkenlos zugreifen. Für den rauhen Live Alltag ist er genau das Richtige. Ich hab jedenfalls keine Lust mehr mir auf zu engen Bühnen in meinen 2000Euro Bass Kratzer und Dellen reinzumachen. Mir tut das im Herzen immer weh, Charakter hin oder her.
Übrigens 99% des Publikums kann den Klang eines Jazz Basses von einem Prezi und eines Stingrays live nicht unterscheiden. Es ist schon dankbar wenn man die einzelnen Töne hören kann!!!
Ich hab mir auch überlegt einen aktiv/passiv Schalter einzubauen. Sollte an sich kein Problem sein, weil Vol und und Überblender einzelne Potis sind. Die drei Klangregler sitzen auf einer kleinen Platine mit großen Bauteilen.
Nach über einem halben Jahr und mehr als 30 Gigs finde ich keinen Grund für eine Umrüstung. Der Bass ist live extrem unkompliziert handzuhaben. Trotz SingleCoil hab ich live (alleine beim Üben direkt vor dem Vertärker schon!) noch nie ein Brummen gehört, die Elektronik ist rauschfrei. Zu 99% bleibt sie auch in ihrerer Mittenposition. Der Stromverbrauch liegt bei nur 0,5 mA. Einfach rein in den Amp und los. Kein rumbasteln am Sound wie beim Stingray 5, wo man mit den Höhen und Mitten extrem aufpassen mußte. Ich hab schon viel "bessere" und vor allem teurere Bässe gespielt, aber irgendwas hat mich immer gestört. Es ist anscheinend hier auch so wie im HiEnd Bereich. Je unspektakulärer die Übertragungseigenschaften, umso linearer die Wiedergabe und umso mehr Freude hat man auf lange Zeit. Billige Effekte wie extrem viel Bass und wahnsinnige Höhen sind oft nur Effekthascherei und werden nach kürzester Zeit nur nervig.
Ich kann diesen Bass wirklich nur empfehlen. Mir gefällt er optisch und soundmäßig richtig gut. Er hat keine lispelnden(beßenden) Höhen wie der Singray, knurrt nicht ganz so stark wie ein guter Prezi (aber mehr als 80% von den aktuellen Fenders). Mein persönlicher Favorit sind ja beide Tonabnehmer zusammen, was ja eher in Richtung Jazz Bass geht, aber einen viel festeren Tonkörper hat. Für einige wird er zu wenig speziell klingen, wer aber einen tollen Allrounder sucht kann hier bedenkenlos zugreifen. Für den rauhen Live Alltag ist er genau das Richtige. Ich hab jedenfalls keine Lust mehr mir auf zu engen Bühnen in meinen 2000Euro Bass Kratzer und Dellen reinzumachen. Mir tut das im Herzen immer weh, Charakter hin oder her.
Übrigens 99% des Publikums kann den Klang eines Jazz Basses von einem Prezi und eines Stingrays live nicht unterscheiden. Es ist schon dankbar wenn man die einzelnen Töne hören kann!!!
Ich finde auch, dass die BB's sehr nach Fender klingen. "Best of both worlds" würde ich sagen. Meiner Erfahrung nach klingt sowohl der Passive als auch der aktive BB klasse. Ich würde mich aber immer für einen rein aktiven oder einen rein passiver Bass entscheiden, denn ich habe die Erfahrung gemacht, dass eine auf passiv geschaltete Elektronik anders klingt, als eine vom Grund her passiv ausgelegte. Diverse Umbauten bei Bässen haben für mich dieses Ergebnis gebracht. Aber grundsätzlich ist der Yamaha BB eine Macht!
Zuerst zum Thema:
Ich hab bisher nur den RBX 774 gespielt, und der ist für Rock/Metal wirklich sehr gut geeignet. Ich ärger mich immer noch warum ich mir den damals nicht gekauft habe. Von der BB-Serie hab ich noch nichts angespielt.
Jetzt eine neue Frage(ich wollte dazu kein Extra Thread öffnen):
So, den RBX 774 hab ich schon gespielt, und jetz will ich mir nen günstigen 5-Saiter kaufen, und der RBX 375 ist wirklich günstig(bei Thomann nur 288?), Frage ist jetzt ob es vom Sound grosse Unterschiede zwischen 775 und 375 gibt? Die verwendeten Hölzer sind die gleichen, und die Elektronik ist bei beiden Aktiv. Bei Thomann stand unter der Produktbeschreibung das der 375 neu Entwickelte Elektroniken hat, wisst ihr ob das die gleichen wie beim 774 sind?
Wenn ja kann der einzige Unterschied ja nur noch die Qualität des Holzes sein oder?
Und was ist das "Pan"-Poti, das es bei dem 375 gibt?
Danke schonmal im Vorraus
Ich hab bisher nur den RBX 774 gespielt, und der ist für Rock/Metal wirklich sehr gut geeignet. Ich ärger mich immer noch warum ich mir den damals nicht gekauft habe. Von der BB-Serie hab ich noch nichts angespielt.
Jetzt eine neue Frage(ich wollte dazu kein Extra Thread öffnen):
So, den RBX 774 hab ich schon gespielt, und jetz will ich mir nen günstigen 5-Saiter kaufen, und der RBX 375 ist wirklich günstig(bei Thomann nur 288?), Frage ist jetzt ob es vom Sound grosse Unterschiede zwischen 775 und 375 gibt? Die verwendeten Hölzer sind die gleichen, und die Elektronik ist bei beiden Aktiv. Bei Thomann stand unter der Produktbeschreibung das der 375 neu Entwickelte Elektroniken hat, wisst ihr ob das die gleichen wie beim 774 sind?
Wenn ja kann der einzige Unterschied ja nur noch die Qualität des Holzes sein oder?
Und was ist das "Pan"-Poti, das es bei dem 375 gibt?
Danke schonmal im Vorraus
RockinCharly
Active Member
Ich möchte noch Mottek's Frage, WAS ein Pan-Poti ist, beantworten. Das ist ein Regler, mit dem du die beiden Pickups stufenlos miteinander mischen kannst. Bei dem Switch gibt es die Stellungen:
1. nur Halspickup
2. beide Pickups zusammen
3. nur Stegpickup
1. nur Halspickup
2. beide Pickups zusammen
3. nur Stegpickup
Ah, hatte ich zwar auch schon an meinem Warwick, aber den Ausdruck dafür kannte nicht. Ich hab das immer mit "pick-Up Auswahl-Poti" beschrieben
Biete jetz bei einem RBX 775 aus den USA mit. Die Instrumente sind da so schön günstig, und der Euro ist gegenüber dem Dollar ja auch recht stark, den kann ich hoffentlich günstig abgreifen.
Überigens noch etwas was für die RBX-Serie spricht, und zwar folgendes: Ich hab mich gestern bei Ebay auf die Suche gemacht, und es gibt bei Ebay-Deutschland keinen einzigen Bass der RBX serie zu verkaufen, auch nicht die günstigeren wie 260. In England gibt es einen, und in den USA auch nur ganz wenig. Die BB-Serie hingegen gibts gleich mehrfach zu verkaufen. Ergo, RBX = glückliche Basser
Danke nochmal für eure Hilfe
Biete jetz bei einem RBX 775 aus den USA mit. Die Instrumente sind da so schön günstig, und der Euro ist gegenüber dem Dollar ja auch recht stark, den kann ich hoffentlich günstig abgreifen.
Überigens noch etwas was für die RBX-Serie spricht, und zwar folgendes: Ich hab mich gestern bei Ebay auf die Suche gemacht, und es gibt bei Ebay-Deutschland keinen einzigen Bass der RBX serie zu verkaufen, auch nicht die günstigeren wie 260. In England gibt es einen, und in den USA auch nur ganz wenig. Die BB-Serie hingegen gibts gleich mehrfach zu verkaufen. Ergo, RBX = glückliche Basser
Danke nochmal für eure Hilfe
Mottek, vergiß bei deiner Rechnung nicht, dass Du bei einem Import eines Basses nach Deutschland 3,7% Zoll auf Warenwert und Transportkosten, sowie 16(!!!) % Einfuhrumsatzsteuer (EUST) auf das ganze bezahlen musst! Da relativiert sich ein anscheinend günstiger Kauf schneller als man denkt!!!
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