Upright ????

viersaitling

Am Bässten im Südwässten
Beiträge
2.806
Lösungen
1
Ort
DE
Bassix
ß61.798
Hallo zusammen, ich hab nun also in einer Band mein Plätzchen gefunden, in der auch das ein oder andere Rockabilly Stück gespielt wird- (macht richtig Spass)-- und hab mir gedacht, so zum prahlen & posen wäre doch ein Upright klasse....Okay, ein "echter" Kontrabass ist mir (auch allein schon der Spieltechnik wegen) zu mühsam, also wäre der Dean PACE doch die passende Alternative. Im Forum (Suchfunktion) hab ich einen Thread gefunden in dem das Teil eigentlich als ganz brauchbar beschrieben wurde. Das war wohl vor ca einem Jahr, hat mittlerweile noch einer von Euch mit diesem Fast-kontrabass seine Erefahrungen gemacht? wie war die Umstellung, wenn man von einem normalen Bundbass kommt????Falls ich mir dieses Teil zulegen würde, wäre es wirklich nur für einen bestimmten Teil unseres Programmes, mein Hauptinstrument wäre nach wie vor mein guter alter MusicMan .......Danke schonmal für Eure Antworten
 
Ich finde auch den Aria SWB Lite-One sehr geil....

Leider hab ich noch nie einen gespielt, aber ich denke, daß es beim Rockabilly nicht so sehr auf den Klang ankommt, sondern vor allem auch auf die Show, die Du mit dem Kontrabass feierst, da wird Dir der Dean nicht mehr bringen als der MuMa [;-)]

My 0,02€
 
Klar Hozzy, es geht mir hier in erster Linie um die show,[8D] und aus so einer echten "Big Mama" krieg ich mit meinen zarten Hebammen- Fingerchen kaum einen Ton raus[:II] (Naja, is etwas übertrieben, ich find ja auch den MuMan-hals bequem zu bespielen, und der hat ja auch seine Masse....) Ich dachte dran, den Stachel vom Dean unten mit dem Unterteil eines (fahrbaren) Bürostuhls zu verschrauben/schweissen und eben auf diese weise "mobil" zu sein.Meine Frage zielt eher in die Richtung, ob es spieltechnisch eine grosse Umstellung ist, wenn man ausser 4saitigen Bundbässen nichts anderes gewohnt ist....
 
Zitat:Original erstellt von: viersaitling

Klar Hozzy, es geht mir hier in erster Linie um die show,[8D] und aus so einer echten "Big Mama" krieg ich mit meinen zarten Hebammen- Fingerchen kaum einen Ton raus[:II] (Naja, is etwas übertrieben, ich find ja auch den MuMan-hals bequem zu bespielen, und der hat ja auch seine Masse....) Ich dachte dran, den Stachel vom Dean unten mit dem Unterteil eines (fahrbaren) Bürostuhls zu verschrauben/schweissen und eben auf diese weise "mobil" zu sein.Meine Frage zielt eher in die Richtung, ob es spieltechnisch eine grosse Umstellung ist, wenn man ausser 4saitigen Bundbässen nichts anderes gewohnt ist....

hi,
bei dem dean bass wirst du keine grosse umstellung haben. der hat eine normale ebass mensur. mit dem bass wirst du als ebassist schnell zurechtkommen. der erwartete kontrabassklang bleibt aber bei der konstruktion auf der strecke. der aria ist ganz in ordnung .... aber auch einiges teurer und mit kontrabass mensur (ca 105cm).

gruss fob
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo nochmal[ooo] hab mir grade mal die Aria teile angeschaut, das sind ja auch schon richtig "ausgewachsene" Kontrabässe (105cm-Mensur) also wahrscheinlich auch nicht so mein Ding[**/]
 
Hi,

na ja, ent- oder weder [:D]

Den Pace halte ich -ehrlich gesagt- für 'rausgeschmissenes Geld, da kann man sich auch einen Fretless etwas "steiler" umhängen. [;-)]
Ich habe den Palatino, und mit halbwegs tief gelegter Saitenlage gewöhnt man sich schnell dran. Notfalls geht der Rockabilly-Slap auch damit. In einer reinrassigen Rockabilly-Kapelle würde ich mich aber mit keinem EUB blicken lassen, die würden einem das Teil wahrscheinlich in den Hintern stecken und anzünden.. [:D]
Da zählt nur "the real thing".

Viele Grüße
Ingo
 
Warum vergessen? Was ist so negativ an "Spielzeug"? Ich finde den Dean Pace klasse, habe ihn letzte Woche angespielt und überlege ernsthaft, mir den zuzulegen ...

Gruß,

Goodyear
 
nich schlecht das teil rubix, aber ich nehme mal an, in der preisklasse ist das teil akustisch kacke. gut, für rockabilly wirds gehen, da spielt man ja wohl eher verstärkt. aber rein akustisch wirste bei sowas wohl ab 5 meter distanz nix mehr hören... [:D]
nja, und für elektrisch kommt dann halt noch n pu dazu, die sind preislich glaubisch auch nicht grade günstig, wenn man n gutes will...
ich hatte mal n eub amerikanischen ursprungs, hab jetzt den namen vergessen (werd ja auch langsam älter), bsx oder sowas wars. naja, sind nicht ganz günstig die dinger aber ich hab ihn gebraucht gekauft. zum spielen find ich die aber schon entscheidend anders als n fretted normalen bass. zum einen weils fretless ist logischerweise, zum anderen aber auch, weil die technik der anschlaghand doch recht anders ist, da das teil ja senkrecht steht. kann man imho nicht mit einem "steil gehaltenen e-bass" vergleichen. die spielen ja quasi von schräg oben und haben den zeige- und ringfinger schon fast parallel zu den saiten, nicht senkrecht und mit fingerspitzen-zupfen wie wir.
aber alles ist lernbar und es macht bestimmt spass.
greez
edel
 

Hmmmm - ich wage mal zu bezweifeln, dass der Wechsel vom E-Bass auf einen EUB so ohne Probleme gehen wird. Wenn Du noch nie einen Fretless gespielt hast, ist die Intonation schon die erste Hürde. Cool aussehen, und permanent falsch spielen kommt ja auch nicht so gut.

Dann die Frage der Technik. Ein Kontrabass wird mit 3-Finger Technik gegriffen, und nicht mit 4 Fingern ( o.k. es gibt Ausnahmen, aber die haben wahrscheinlich Hände wie Baggerschaufeln, oder verdammt klinke Hände..... ).

Was das Problem mit den Pallatinos und Deans etc. dieser Welt ist, ist dass sie eben keinen Ton produzieren, der auch nur annähernd an den Ton eines Kontrabasses herankommt. Das klingt eher irgendwie nach Fretless, und das nichtmal besonders kultiviert - dafür braucht man also wirklich kein Geld rauszuwerfen.

Unter dem Aspekt "lustiges Spielzeug", und wenn man gerade Geld zum Fenster rauswerfen will - o.k.

Wenn Du nun aber die Grifftechnik vom Kontrabass lernen wllst, wirst Du den Dean mit seiner Ebass Mensur gar nich spielen können, es sei denn Du hast extrem kleine Fingerchen. Eine Kontrabassmensur ist eben 103 cam ( 3/4 ) oder von mir aus auch 99cm bei einem 1/2 Bass.

Daher mein Tipp: Kauf Dir einen günstigen gebrauchten Kontrabass aus Sperrholz ( möglichst nicht aus China ), und bau Dir einen günstigen Pickup ein ( z.B. den meistverkauften der Welt, den Shadow SH 951 für 69 € ). Das hört sich dann auch hoffentlich nach Kontrabass an. Nur am Unterricht solltest Du nicht sparen, den ganz so einfach ist das nicht mit der "dicken Berta".

Aber: Du kannst noch so lange Ebass gespielt haben - es wird weh tun, Du wirst Blasen wie blöd bekommen, und es wird lange dauern, bis sich der Ton so richtig gut anhört ;-).

Zum Palatino empfehle ich die zahllosen Beiträge unter www.geba-online.de. Folgt man den Empfehlungen, steckt man lockler einige hundert Euro in Saiten, Abrichten des Griffbrettes, Anfertigung eines neuen Steges und Austausch der Elektronik. Dann klingt der auch ein wenig wie Kontrabass.

Ich habe übrigens gut Lachen, denn ich spiele mehrere Kontrabässe, und habe als kleines I-Tüpfelchen gerade das Vergnügen, einen 5 Saiter EUB von Bassline spielen zu können ( doch den gibt es wirklich, aber nur einmal ;-)). Die H-Saite dieses Basses ist unglaublich, und an dieses Pfund kommt kein Ebass - auch mein Alembic nicht. Aber so richtig Spass macht eben ein richtiger Kontrabass - besonders wenn Du ihn nicht verstärken musst.

Bassige Grüsse,
Christoph


 

Zurück
Oben Unten