Was wie üben?

hawak

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Ich bringe mir das Bassspielen mit Tom Bornemanns "Four Strings" selbst bei. Am Anfang ging das auch recht prima und ich kam schnell vorran, doch mittlerweile ist die allseits bekannte Zeit eingetreten, wo man gar net mehr weiterkommt. Die meisten wissen aber zumindest was zu tun ist und kommen irgendwann aus der Zeit wieder herraus.
Ich habe das Problem, dass ich momentan nicht weiß was ich üben soll und wie man das dann übt.
Hab heute schon kurz Charly und Rumblebird dazu befragt und ich bekam den Tip, Lieder herauszuhöhren, auf einem Notenblatt zu notieren und das dann auch zu spielen. Der Tip ist schonmal sehr wertvoll und werde ihn auch sicher beherzigen und ausführen, bringt mich aber von der Technik her denk ich nicht weiter.
Ich mache fast täglich 3 verschiedene Fingerübungen zum Metronom, was aber ja grundsätzlich nur zum Aufwärmen gemacht wird. Nach diesen Übungen weiß ich aber net mehr recht weiter.
Was könnt ihr mir für Technikübungen geben?
Für was sind diese Übungen speziell gut und wie führe ich sie aus?

Ich hoffe ihr könnt mir aus dieser schweren Zeit (*schluchz*) wieder heraushelfen.

mfg Hawak
 
Was immer eine gute Übung ist, sind Lieder mit komplexer Struktur. Also viele Wechsel der Noten, wo Viertel, Achtel, Sechzehntel, Haltebögen, punktierte Noten usw. zusammenkommen. 1. lernst oder vertiefst du damit deine Kenntnise im Notenlesen, 2. lernst du die rhytmischen Zusammenhänge bzw. das spielen in Time und 3. lernst du (wenn nicht alles die selbe Note ist) Fingesätze anzugewöhnen mit denen du solche Sachen auch effizient spielen kannst. Das ist mein Tipp.
 
Hallo hawak,

bist du dem ersten Band von four-strings durch? Wenn ja, gibt es inzwischen auch den 2ten Band.

Wenn du aber irgendwo "mitten im Buch" den berühmten Hänger hast, solltest du versuchen genau heruaszufinden woran es liegt.
Ich lerne selbst auch bervorzugt nach Büchern. Wenn ich dabei diesen Hänger oder ein Motivationsloch habe, versuche ich ganau dies. Wenn es daran liegt das ich mit einer Technik, einem Kapitel oder einem Stück Schweirigkeiten habe, versuche ich diese zu identifizieren und mir speziell für dieses "Problem" Lernstoff zu besorgen. Z.b. 30 Days Bass Workout für die Technik, etc.. Diesen Lernstoff arbeite ich dann soweit durch bis ich im eigentlichen Lehrbuch, in deinem Fall also four-strings, die entsprechende Stelle hinbekomme.
Das führt zu weniger Frust und vertieft die Dinge mit denen man Schwierigkeiten hat.
ACHTUNG: Dies heißt nicht, dass man von einem Lehrbuch zum anderen springt. Dies sollte man nicht tun. Es bedeutet, dass man sein ganzheitliches "Hauptlehrbuch" zu einzelnen Themen mit weiterem, tiefergehenden Material ergänzt.

Das hilft mir meist. Vielleicht bringt es dich ja auch weiter.

P.S. Ich bin sehr an Lehrmaterial interssiert und habe einiges auf meiner Hompage vorgestellt und bewertet. Wenn du Fragen hast, beantworte ich diese gerne. www.pruefer-online.de. Und ab in Bereich Bass.
 
Hallo hawak, ich kann Dich sehr gut verstehen und weiss um die Problematik "aus dem Loch" wieder herauszukommen. Die Tipps, die weiter oben genannt wurden sind schon klasse, insbesondere "BAND SUCHEN" [:-P] ist ein guter Aufhänger. Für Fingerübungen, neue Skalen und Arpeggios greife ich zu Westwood's Bass Bible. Die Fingerübungen sollen Deinen bässerischen Allgemeinzustand verbässern und dazu beitragen, daß Du Dich sicherer durch die Welt des Grooves bewegen kannst. Dadurch lernst Du etwas über Harmonien und das Zusammenspiel der unterschiedlichen Stilrichtungen (Jazz, Rock, Soul, Blues etc.)
Wenn ich mich langweile, nehme ich mir ein Buch und schreibe aus einer beliebigen Zeile die "Noten heraus". Find ich lustig, vor allem dann, wenn ich das Aufgeschriebene versuche nachzuspielen [:D]. Tom behandelt das in Band 1 auch. Ansonsten suche ich mir Noten oder TABS meiner Lieblingsmusik aus, höre mir das dazugehörige Stück an und spiele es nach. Die Ergebnisse sind manchmal sehr schön und manchmal grottenübel. Aber es hält mich bei Laune. Neue Ideen und Input bekommst Du vielleicht auch durch die Teilnahme an einem Bass-Workshop oder durch Hinzuziehen eines Lehrers. Einmal die Woche Unterricht kann da manchmal sehr hilfreich sein. Ansonsten kann ich nur sagen: Es kommt der Punkt, an dem Du Dich entscheiden wirst, ob Du Bassplayer bist oder nicht. Und von da an wirst Du auch mit einem Minimum an Motivationshilfen auskommen: Denn, wenn etwas Spass macht und freiwillig geschieht, dann kommen die positiven Erlebnisse von ganz alleine. Bleib dran! Gib nicht auf! Es gibt nichts Geileres als den Bass zu spielen!!
 
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Hallo hawak,

warum meldest Du Dich nicht mal mit einer netten eMail bei mir?
Ich helfe Dir gerne, wenn Du mit meinen Buch arbeitest. Das soll schließlich das Konzept meiner Bücher sein. Die Internetunterstützung dient auch dazu, Leuten mit Deinem Problem zu helfen. Sag mir einfach wo Du steckengeblieben bist und ich kann Dir eine Fülle von Zusatzmaterialien liefern, die Dir vielleicht aus Deiner Übe-Sackgasse heraushelfen.
Grundsätzlich kann ich aber auch den Vorschlag unterstreichen Dir einen Lehrer zu suchen. Die oben genannten Zusatzmaterialien habe ich alle für meinen Unterricht erarbeitet.
Also melde Dich und wir schauen mal, ob ich nicht was habe, was Deiner Motivation wieder auf die Beine hilft!

"Bässte" Grüsse
 
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