Welche Endstufe?

ETOX-Steve

ETOX-Steve

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MOIN!
Band und Basserfahrung hab ich genung.
Aber was Amps, Endstufen und Boxen angeht bin ich noch Neuling.
Wir spielen Progressive Metal und ich spiele einen Samick (Music man nachbau) und einen Warwick Corvett $$ 6-Saiter. Dazu benutze ich das GT-10B, was als PreAmp fungiert.
Habe bisher ueber nen 180Watt Ashdown Transistor Combo samt ner Behringer 4x12 Gitarrenbox gespielt. Der Sound war gut bis ok (zumindest aus der Behringer ;-) ).
Nun hab ich die Endstufe/amp geschrottet und bin auf der Suche nach ner Endstufe.
Unsere Gitarristen haben die Engl Power und Fireballs samt Englboxen und bliblablubb :-)
Wieviel Watt brauche ich also?
Leider gibts bei den Stores ja keine große Auswahl und ich hab keine Ahnung, was ich denn für eine Endstufe brauch bzw. wo ich mehrere antesten kann. (eine fullstackbox soll danach folgen)
 
Wie ich sehe, nutzt du das Boss GT10B als Preamp. Den kannst du wunderbar über eine ALTO D1 oder D3 verstärken. Diese Endstufen sind leistungsstark, leicht und klangneutral. Zudem sie momentan auch schon recht günstig zu bekommen sind...
 
Servus erstmal im Forum hier!!
Und nun zum Thema:
Watt ist relativ zu sehen. Wichtig ist der Wirkungsgrade der Box, die an dem Topteil oder an einer Endstufe hängt. Nachdem, was du gerade so an Equipment verwendest, hast du da bis jetzt noch nicht sehr viel Wert darauf gelegt (ist nicht böse gemeint!).
Ein paar Fragen an dich:
1) wieviel Geld hast du vor auszugeben?
2) willst du ein Topteil (also Vorstufe und Endstufe in einem)?
3) oder eine reine (PA) Endstufe, an die du deinen Preamp anschließen kannst?
4) willst auch ne Box gleich dazu kaufen? (denn ne Gitarrenbox eignet sich nicht wirklich für dein Vorhaben...)

Falls du Zeit hast, beantworte mir doch mal die Fragen, dann können wir dich sicherlich um vieles besser beraten und helfen [;-)]
 
WOW! DANKE fuer SOOOO ne schnelle Antwort!

AAALSO
1. Ne endstufe is zweiteres fuer mich.
Nen Amp brauch ich ja eigentlich nicht, da ich den ja im GT10 drin hab. Oder waers klanglich besser, den preamp im gt10 auszuschalten und dafuer nen "richtigen" amp zu benutzen?
Rein theoretisch dachte ich mit, dass ich mit dem gt10 besser DEN sound hinkrieg, den ich haben will als mit einem Amp, der mir den sound schon charakteristisch mehr oder weniger vorgibt. (natuerlich, wenn er mir der amp sound gefaellt, is des ja net schlimm :-) )

Also: Die doofe "was is besser frage":
preamp im gt10 plus endstufe oder "kompletten" amp? wo ist der große unterschied?
veraendern die meisten endstufen den sound des gt10 sehr?

Die ALTO sieht gut aus. ist wohl im preisleistungs aspekt recht gut, richtig? :-)


1. Geld.
Nunja. ne obergrenze waere mall 1000-1500 euro fuer endstufe und box angesehen. aber unsere gitarrist meinte eben, dass es eine 100 watt endstufe auch tut. und ich kein 3000 bugatti teil kaufen brauch ;-)

4. ja. und ich will unbedingt eh ein fullstack haben, weil der sound sonst immer unter den fueßen hindurch blaest. also ne 8x10 oder sowas


dankedankedanke schonmal!


 
Wenn ich die Philosofi (schreibt man das jetzt so?) des GT10B verstanden habe, dann denkst Du absolut richtig. Ich benutze den auch als variablen Preamp. Sonst könntest Du Dir ja z.B. das ME20B kaufen. Das hat auch jede Menge Effekte an Bord, kostet nur schlapp ein Drittel und kommt ohne Preamps aus.
 
Zitat:Original erstellt von: ETOX-Steve


Nen Amp brauch ich ja eigentlich nicht, da ich den ja im GT10 drin hab. Oder waers klanglich besser, den preamp im gt10 auszuschalten und dafuer nen "richtigen" amp zu benutzen?
Rein theoretisch dachte ich mit, dass ich mit dem gt10 besser DEN sound hinkrieg, den ich haben will als mit einem Amp, der mir den sound schon charakteristisch mehr oder weniger vorgibt. (natuerlich, wenn er mir der amp sound gefaellt, is des ja net schlimm :-) )

Also: Die doofe "was is besser frage":
preamp im gt10 plus endstufe oder "kompletten" amp? wo ist der große unterschied?
veraendern die meisten endstufen den sound des gt10 sehr?

Die ALTO sieht gut aus. ist wohl im preisleistungs aspekt recht gut, richtig? :-)


1. Geld.
Nunja. ne obergrenze waere mall 1000-1500 euro fuer endstufe und box angesehen. aber unsere gitarrist meinte eben, dass es eine 100 watt endstufe auch tut. und ich kein 3000 bugatti teil kaufen brauch ;-)

4. ja. und ich will unbedingt eh ein fullstack haben, weil der sound sonst immer unter den fueßen hindurch blaest. also ne 8x10 oder sowas
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Ja gern geschehen. Dafür sind ja all die Freaks hier im Forum[:-P]

Wenn du mit deinem Preamp und dessen Sound zufrieden bist, dann wäre ne reine PA-Endstufe völlig i.O.
Der Vorteil von einem Topteil wäre, dass du noch flexibler bist: also du kannst mit deinem Preamp in den "Return" des Tops direkt rein und umgehst somit den Vorstufensektor deines Tops. Somit hat das Top die reine Funktion einer Endstufe und verstärkt nur deinen Preamp.
Vorteil: sollte dir dein Preamp einmal plötzlich verrecken, kannst du sofort um stöpseln direkt in die Vorstufe des Tops und kannst somit sofort weiter spielen^^

Aber: 100Watt für ne Bassanlage?? In einer Powermetalband??? Vergiss es. Das trifft für Gitarrenamps durchaus zu, weil die einen anderen Frequenzbereich haben. Aber je tiefer die Frequenzen/ Töne, um so mehr schlucken/benötigen sie Leistung vom Amp/Endstufe.

Wenn du dir da ne 100w Endstufe holen würdest, würdest du sie mit Sicherheit sehr bald ins clipping bringen und dann kannst du deine Boxen entsorgen. Faustegel: lieber hat der Amp etwas mehr Leistung als die Box, als anders herum bzw. dann sollte man nie ohne Limiter/Komp/ClippLED arbeiten^^

Daher ist meine persönliche untere Grenze (bezogen auf das Spielen in einer Band, nicht als Übungsamp oder Combo) bzgl. Amps für Bass bei 400-500w@4Ohm bzw. mind. 250-350w@8Ohm und natürlich auch höher [:D]
Entscheidend ist/sind aber zusätzlich die Box/ Boxen, die mit dem jeweiligen Amp verwendet wird/werden (s.o.). 8x10 ist gut, aber etwas unkomfortabel. Würde eher zu 2x 4x10er @8Ohm raten. Sehr gut aus eigener (neuester) Erfahrung sind auch 2x 2x12er (gerade für Metal, spiele sie selber in einer Metalcoreband)

Bin mir aber sicher, dass du dir mit deinem verfügbaren Budget eine schöne Anlage zusammenkaufen kannst.

Falls du dazu weitere konkrete Tipps brauchst, einfach hier fragen^^ und noch ein Tipp: niemals auf Gitarristen bzgl. Bass-Equip hören (außer sie sind selber Bassisten)[^], denn das sind 2 völlig verschiedene Welten!
 
Zuletzt bearbeitet:
OK cool
ich glaub des beste is es, selber mal zum thomann zu fahren.
dass mit mein amp mal verreckt... ka, is so ein board jemandem schon mal verreckt? koennts mir nich vorstellen.
aber eine frage juckt mich schon noch:
keine ahnung, ob man die ueberhaupt beantworten kann :-)
Angenommen ich kauf mir einen "guten" amp. Ist die endstufe dieses amps gleichwertig mit einer "guten" endstufe?
 
Zitat:Original erstellt von: slkane


Wenn du dir da ne 100w Endstufe holen würdest, würdest du sie mit Sicherheit sehr bald ins clipping bringen und dann kannst du deine Boxen entsorgen. Faustegel: lieber hat der Amp etwas mehr Leistung als die Box, als anders herum bzw. dann sollte man nie ohne Limiter/Komp/ClippLED arbeiten^^
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Ehem.....Quatsch?
Oder bitte erklären.
Nur weil eine Endstufe clippt, geht dir Box nicht kaputt!
Eine Box verreckt, wenn ich zu viel Leistung durchjage, oder die Speaker unterhalb der Abstimmfrequenz der Box zu viel Leistung bekommen und zu weit auslenken, ohne Ton zu machen.

Ein guter Amp hat natürlich auch eine gute Endstufe. Ob die gute Endstufe von nem Amp so gut ist wie die von ner reinen Endstufe ist völlig subjektiv.
 
Wenn ein Amp clippt erhöht sich der Gleichspannungsanteil im Signal.

Spule(Lautsprecher) und Gleichspannung ->Überlast->Defekt.
 
1) Gitarristen wissen meistens theoretisch alles, aber praktisch nichts...
Ein Bassamp sollte als Faustregel MINDESTENS die vierfache Leistung der Gitarrenverstärker der Band haben. Und gerade beim Bass ist es wichtig, dass man noch ein paar Reserven nach oben hat, da ein Bass normalerweise einen größeren Dynamikumfang gegenüber einer Gitarre hat.
2) Ich gebe ehrlich zu, dass ich Leute, die ein GT10 ein ihr eigen nennen aber sich über Nutzen und Verwendung nicht im klaren sind, nahezu hasse.
Neulich bei einem Miniact mit 6 Songs und 3 Gitarristen mit jeweils einem GT10 ist mir mal wieder klar geworden, warum ich mit dem Gitarristen meiner Hauptband 3 h im Proberaum stand um 4 (!) Grundsounds zu programmieren.
Um mal kurz das ganze Desaster in Worte zu fassen. Angereist kamen 3 Gitarristen, von denen 2 jeweils sinnloserweise noch einen Amp mitgenommen haben (jeweils einen 100 Watt Vollröhrencombo (bei einer Akustiksession(!))). Während ich gerade fleißig am Verkabeln der PA für die ersten paar Auftritte anderer Personen war, wurde ich jäh unterbrochen ich müsse mal sofort mitkommen. Auf meine Frage warum, kam als Antwort: "Ich bekomm' meinen Amp nicht allein aus'm Auto!" Ein paar wüste Beschimpfungen später und dem Verlust wertvoller Zeit stand dann just dieser Gitarrist auf der Bühne, schließt sein Equipment an und beginnt wild rumzuklampfen und unterbricht alle 30 s seine Soloorgien und Metalexzesse damit, dass er einem wieder auf den Keks geht, er müsse Soundcheck machen, obwohl es geplant war, dass dieser erst 2 h später in der halbstündigen Pause efolgt. Gut, irgendwie kamen wir dann doch noch zum Auftritt.
Und jetzt wird es interessant. Wir hatten 3 sehr interessante Wiedergabesituationen der einzelnen Gitarren, bei dieser Akustiksession. Das wären:
- Mikrofonierter Amp hinter der Bühne: Der Amp wird mit einem Großmembranmikrofon ausgerüstet und dann mit Decken komplett zugedeckt, sodass keinerlei Ton mehr nach außen dringt (- nicht; aber es war nur noch mäßig laut). Der Sound war - um es kurz zu sagen - beschissen. Wenn ich zu Hause eine Stahlstange durchflexe klingt das immer noch besser, als das, was da rauskam.
- Baugleicher Röhrenamp, bei dem das Signal aber aus dem Effektsend ins Pult eingespeist wurde. Davon abgesehen, dass die Gitarre bei jedem Lied verstimmt war (Stimmgerät lag auf Ctr 2, wurde aber anscheinend nicht bzw. falsch verwendet) war der Sound matschig wie eine faule Tomate.
- Möglichkeit Nummer 3 war dann das direkte einspeisen über das Pult in die Anlage, was aber auch nur eine weitere Negativoffenbarung war. Alles in allem wird aus 3x schlecht auch nicht gut. Goldene Himbeeren gibt es Leider auch nur für Filme und nicht für vermieste Auftritte, aber was solls.

Worauf ich eigentlich hinauswill: In den meisten Fällen lohnt sich ein Bassamp nicht, weil er den Sound eher nochmehr verfälscht als in besser zu machen (obwohl ja Leute, die finden, dass eine Behringergitarrenbox besser als ein Bassamp klingt einen SEHR eigenen Geschmack haben bzw. vielleicht einfach gescheiterte Gitarristen (?) sind). Deswegen: Nur eine Endstufe kaufen, dazu einen Satz gescheite 4x10" Bassboxen oder 2x12" Bassboxen, jemanden, der sich einigermaßen gut mit einem gescheiten Basssound auskennt und jede Menge Zeit. Dann passt die Lautstärke, der Sound und man hat (hoffentlich) immer ein positives Erlebnis, wenn man Bass spielt.
 

Wie kriegt man eigentlich dieses Gerücht aus der Welt.
Sollten wir mal einen Thread aufmachen, die 10 dümmsten Gerüchte in der Verstärkerwelt, dann wäre das bestimmt mit auf einen Medallienrang.
 
Jeder sollte selbst die Größe seine Unwissens wissen... [;-)]
Wer weiß, was er nicht weiß, weiß mehr, als der der nicht weiß, dass er nichts weiß...
 
Es komprimiert aber nur durch die Trägheit der Speaker. Ab einer gewissen Flankensteilheit, bzw. wenn die maximale Auslekung des Speakers erreicht wird klingt es dann wie ein Rechtecksignal.

Einigen wir uns einfach darauf, dass Clipping bei Endstufen zu vermeiden ist, es besteht Gefahr für das Equipment. Was es dann nämlich genau immer trifft liegt im Einzelfall.
 
Zitat:Original erstellt von: HenrySalayne


Einigen wir uns einfach darauf, dass Clipping bei Endstufen zu vermeiden ist, es besteht Gefahr für das Equipment. Was es dann nämlich genau immer trifft liegt im Einzelfall.
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Ist dir schonmal aufgefallen, dass der durchschnittliche Röhrenampnutzer mit Absicht ins Clipping geht?

Wie viele Leute unabsichtlich ihre Amps im Clippingbereich spielen ist wohl schwer abzuschätzen, aber sicherlich eine große Menge.
 
@ Herr K:

Ich würde die Verzerrungen, die eine Röhre abgibt, wenn sie an ihr Leistungsmaximum kommt nicht als Clipping bezeichnen...

Transistorendstufen dagegen Clippen nicht direkt rechteckig. Allerdings näher sich bei weiter steigendem Eingangspegek die Flankensteilheit unendlich an und wir erhalten ein annäherndes Rechtecksignal. Dabei ist das Clipping des Transistors aber nicht mit einer Röhre zu vergleichen und es tritt kein Kompressionseffekt auf, sondern das Signal wird massivst verzerrt.
http://img.search.com/thumb/2/2a/Cl...0px-Clipping_1KHz_10V_DIV_clip_A_5ohms-1-.jpg

Hier mal eine Röhre beim "Clippen".
http://www.diyguitarist.com/DIYStompboxes/McTubeWaveforms.htm
 
Zuletzt bearbeitet:
Zitat:Original erstellt von: HenrySalayne


Ich würde die Verzerrungen, die eine Röhre abgibt, wenn sie an ihr Leistungsmaximum kommt nicht als Clipping bezeichnen...
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Als was denn sonst? Die Verzerrung und Kompression sind doch die Anzeichen dafür, dass eine Endstufe clippt und am oberen Leistungsende angekommen ist.
 
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