Wer spielt Synth-Bass in der Band?

4gewinnt

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ß707
Hallo,

ich überlege neben dem "normalen" EBassspiel in der Bann bei einigen Songs Synth zu spielen. So einen richtigen, d.h. mit Keybord.

Von den Sounds her Richtung 70er Analogsounds. Monophon, Moog, Dave Smith etc.

Ich kann aber kein Klavier/Keybord spielen. Und stehe momentan wie der Ochs vorm Berg...

Es geht mir nicht darum komplett als Keyborder in der Band zu spielen, "nur" darum die Basssounds bei Bedarf auch mit dem Synth zu erzeugen.

Wer von euch ist den Weg schonmal gegangen und kann mir Denkanstöße geben?
(Keybord lernen, Equipment...)
 
Kommt ein bisschen darauf an, wieviel du ausgeben willst.... aber mittlerweile gibt es ja ne breite Auswahl an analogen Monosynth.
Wenn man live was machen will, würde ich normal große Tasten bevorzugen, habe aber auch große Finger.
Ich denke, (einfache) Bassläufe kann man mit ein bisschen üben schon meistern.
 
Ich spiel' nen mircoKorg in der Band um Synth-Sound zu erzeugen. Meine BassLines bekomme ich hin... mehr aber nicht... für Tipps wäre ich auch dankbar.:lechz:
 
Hab als Keyboarder angefangen, bei einigen Handverletzungen dann nochmal Basslines mit Keys gespielt.

Der Microkorg ist schon nicht schlecht, je nach Musikrichtung, die Minitasten sind aber Suboptimal.

Nur mal so eben bisschen Synth spielen funzt imo nicht zufriedenstellend.

Eventuell mal dran gedacht, zusätzlich noch mit Basspedal zu spielen?
Braucht aber auch etwas Übung.
 
Ich würde eher einen neuen analogen ( gebraucht) kaufen und nicht in der Vintage-Ecke suchen, das ist eher der Kram für die Nerds :bier: Und entsprechend überteuert....
Ich weiß nicht, wie tief Du in die Klangsynthese einsteigen willst, wenn Du aber eher "nur" Basssounds abfeuern willst, würde ja auch ein Synth mit weniger Reglern, dafür aber mit Speicher für Presets, reichen. Oder einen "virtuell analogen" zb von Clavia, die sind klanglich auf jeden Fall super und auch prima zu bedienen..
Ein toller Synth ist zb auch der SlimPhatty von Moog, da noch eine günstige MIDI Tastatur dran und schon hast du fetten Moogsound für rel. kleines Geld.
 
ich mach so was über Garageband vom Ipad. Die Moogsounds sind gut, zum ansteuern reicht eine billige Miditastatur oder das Ipad selbst.
 
Momentan experimentiere ich mit dem Roland GR-55 http://www.rolandmusik.de/produkte/GR-55/ . Ich habe dazu in meinem Steinberger Synapse XS-15FPA http://www.steinberger.com/XS15FPACST.html (gestimmt auf E-A-D-G-C) einen Roland GK-3B Midi-PU eingebaut. Wegen der versenkten Brücke beim XS-15FPA war dazu eine Fräsung erforderlich. Die hat Rüdiger Ziese von Bassline aber perfekt ausgeführt. Die Soundmöglichkeiten des GR-55 sind enorm. Man kann nicht nur jede Art von Synthi reproduzieren, sondern auch Instrumente wie Kontrabass, E-Piano, Orgel, etc. Sogar Stimmen und Chöre sind möglich. Allerdings ist das Tracking etwas problematisch. Man muß dazu seine Spielweise anpassen. Aktuell verwende ich es noch nicht live in einer Band. Evtl. ändert sich das aber demnächst.
XS-15FPA Custom
 
Ich hab mal meinen Bass an den Viruss Access von unserem Keyboarder angeschlossen ... das geht schon verdammt gut. Der trackt Mehrklänge, hat kaum spürbares Tracking-Delay und das geilste ist: Mit ner B-Saiter hat der keine Probleme 8D
 
Logabass schrieb:
ich mach so was über Garageband vom Ipad. Die Moogsounds sind gut, zum ansteuern reicht eine billige Miditastatur oder das Ipad selbst.
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Ja, wenn man sowas hat, da gibt es einige gute Simulationen drauf ... GarageBand, AniMoog, Korg IMS-20 usw. Flexibler als Hardware-Alternativen und auch nicht schwerer zu bedienen (eher einfacher). Bass üben kann man darüber obendrein auch noch ganz gut ...

@schubi83
Direkt ? Oder mit 'nem Midi-Pickup ?
 
4gewinnt schrieb:
Wer von euch ist den Weg schonmal gegangen und kann mir Denkanstöße geben?
(Keybord lernen, Equipment...)
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Richtiges Keyboard/Piano musst Du nicht lernen, sondern nur "eine" Hand. Aber darum kommst Du nicht rum. Am einfachsten ist es, wenn Du Dir eine einfache Keyboardschule für Anfänger kaufst und die "rechte" Hand, was normalerweise die Melodiehand ist, übst. Wenn Du dann einigermaßen flüssige Melodien einstimmig spielen kannst, macht es dann Sinn Basslinien zu üben. Die Keyboardschule deswegen, da es natürlich auch sog. "Fingersatz" gibt, der schon wichtig wäre. Der Oktavumfang von Synthybässen dürfte im Regelfall 2-2,5 Oktaven betragen, mehr nicht. Falls Du wirklich noch gar keinen Bezug hierzu hattest, hast Du die Möglichkeit Dir vor jemanden mal ein paar Wochen ein Keyboard zu leihen? So kannst Du herausfinden, ob das wirklich für Dich Sinn macht.Ich würde es nämlich nicht unterschätzen, denn das Timing auf dem Bass zu bringen, heißt immer noch nicht, dass man das dann automatisch auf einem Keyboard kann, auch das will geübt sein.
 

Logabass schrieb:
Richtiges Keyboard/Piano musst Du nicht lernen, sondern nur "eine" Hand. Aber darum kommst Du nicht rum. Am einfachsten ist es, wenn Du Dir eine einfache Keyboardschule für Anfänger kaufst und die "rechte" Hand, was normalerweise die Melodiehand ist, übst. Wenn Du dann einigermaßen flüssige Melodien einstimmig spielen kannst, macht es dann Sinn Basslinien zu üben. Die Keyboardschule deswegen, da es natürlich auch sog. "Fingersatz" gibt, der schon wichtig wäre. Der Oktavumfang von Synthybässen dürfte im Regelfall 2-2,5 Oktaven betragen, mehr nicht. Falls Du wirklich noch gar keinen Bezug hierzu hattest, hast Du die Möglichkeit Dir vor jemanden mal ein paar Wochen ein Keyboard zu leihen? So kannst Du herausfinden, ob das wirklich für Dich Sinn macht.Ich würde es nämlich nicht unterschätzen, denn das Timing auf dem Bass zu bringen, heißt immer noch nicht, dass man das dann automatisch auf einem Keyboard kann, auch das will geübt sein.
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Naja, wenn ein bisschen musiktheoretisches Hintergrundwissen vorhanden und die Zuordnung der Töne auf dem Keyboard einigermassen bekannt ist (was sich ja häufig aus der generellen Beschäftigung mit Musik im Laufe der Zeit so ergibt), würde ich behaupten, das man sich das auch recht schnell "einfach so" beibringen kann ... man kann da ja mit recht einfachen Mitteln schon viel erreichen.

Tina Weymouth's Synthie-Bässe auf "Stop Making Sense" sind da bisweilen ein schönes Beispiel ...
 
Wenn das Wissen vorhanden ist, gebe ich Dir Recht. Aus der Aussage von 4gewinnt: " ..stehe wie der Ochs vorm Berg", hab ich mal geschlossen, das es hier auch an den musikalischen Grundlagen fehlt.
 
Hallo,

ich denke die größte Hürde ist für mich die Bedinung der Klaviatur, sprich rudimentäres Klavierspiel, welches über das Adlersuchsystem hinausgeht. Ein zwei Oktaven USB-Keybord habe ich bereits irgendwo verstaubt rumliegen.

Hat jemand eine Empfehlung für Selbstlernvideos/Bücher, die sich besonders gut für meine Anforderungen eignen?

Musikalische Grundlagen habe ich schon ein wenig, nur Berührungsängste mit Tasteninstrumenten. bei meinen Versuchen damit etwas rhytmisches zu klimpern habe ich schnell verstanden, warum die meisten Keyborder ein Grooveproblem haben. Haptisch unterstützt eine Tastatur nicht gerade das grooven.

Vom Sound her bin ich wie schon geschrieben Fan von den frühen Sachen. Um mal ein Beispiel rauszupicken: John Carpenters alte Soundtracks:


Daher bin ich auch auf Dave Smith Synthies gestoßen (Carpenter benutzte z.B. viel den Prophet 5) konkret für mein Anliegn evtl mal dieses "Mopho"-Gerät. Klingt, so wie ich das raushöre nicht ganz so fettig, mollig weich, wie der Moog.

Hat jemand Erfahrungen mit Arpeggio-Keybordsounds in der Band? Wenn man sich das allseits beliebte "Hysteria" von Muse anhört kann man das ja nur als Hommage an Arpeggio-Synth-Linien bezeichnen (so verstehe ich das jedenfalls):
 
schubi83 schrieb:
Ne, direkt ... mehr oder weniger. Hab nen Kompressor, eine Class A DI-Box und einen EQ im Signalweg. Vom EQ dann statt ins Pult in den Virus. Macht Sbass (vor allem, wenn man jemanden hat, der sich mit Soundsynthese auskennt) 8D
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Ach krass ... welche Version hat der denn? Wenn das Gerät tatsächlich internes polyphones Tracking hat, und das auch noch gut ... wow ... hab ja selbst seit langen einen Nord MicroModular auf dem Effektboard, aber tracken kann der leider nicht :-(
 
TriggerSneaker schrieb:
Ach krass ... welche Version hat der denn? Wenn das Gerät tatsächlich internes polyphones Tracking hat, und das auch noch gut ... wow ... hab ja selbst seit langen einen Nord MicroModular auf dem Effektboard, aber tracken kann der leider nicht :-(
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Keine Ahnung, aber afaik hat das "nur" einen USB 1.0 Ausgang (was unserem Drummer/Keyboarder ziemlich auf die :8ball:geht ... aber das ist ein anderes Thema:popcorn:)
 
klavier lernen ist ja jetzt nicht soo das problem, zumindest mit einer hand... die weißen tasten sind die ganztöne, die schwarzen das zeug mit der raute oder dem b, je nach dem von welcher seite man guckt.

halbwegs klingende synties kosten leider nicht zu knapp geld und auch die ollen klassiker kosten liebhaberpreise. so ne tb-303 ist schlichtweg nicht bezahlbar. aber es gibt genügend geräte, die beispielsweise diesen klassiker am start haben. ich hab eine olle mc-303 (eine so genannte "groovebox": kann alles von drums bis flöte... und war und ist sau billig), der kann man ein schlüsselbrett per midi verpassen und gut ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
@alice303
Hmm irgendwie führen die letzten beiden Links zum selben Produkt.

Wenn das mit den Tasten so gar nicht klappen will, warum dann eigentlich nicht den Bass zurechteffektieren ? Finde das man damit klasse Synth-Sounds erzeugen kann, mit den richtigen Effekten.

Oder im Notfall halt einen Midi-Pickup installieren ...
 
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