Wie schlecht ist Loud-Ampeg wirklich????

originalpaule

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Bässerwisser
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Hm es wurde ja schon viel geredet über die Qualitätsverluste bei Ampeg seit der Übernahme durch Loud.Also vor allem die Classic Boxen und die Svt Lötstellen sollen ja ez scheibe sein.Von wegen 5 Dollar China Pappen statt Eminence U.S.A.Hat schon jemand den Direktvergleich gemacht?Also die Belastbarkeit der Hlf Speaker hat abgenommen von 125 auf 100 Watt pro Stück.So hat die neue 410Hlf jetzt 400 statt 500 Watt.Klingen die Boxen noch gleich, haben also vieleicht die China Pappen die gleichen Parameter, sind nur anfälliger?Oder sind die gar gleich gut?Sind ja ez immerhin 100 Öcken teurer.....
Am Holz, Gewicht und Größe hat sich ja nix geändert, oder doch???
Platz für Spekulationen, Wissen und Verschwörungstheorien.
 
Die Qualität hat sich schon lange vorher stark verschlechtert. Einige meiner befreundeten Händler haben seit Jahren kein Ampeg mehr im Sortiment und bestellen nur noch auf Anfrage.


 
Ich denke die Produktionsverlagerung sollte man nicht überbewerten.
Ampeg ist eine Firma von Weltruhm und das wissen diese Leute auch. Wenn die Qualität der in Fernost produzierten Verstärker wirklich so unter dem Niveau der USA-Ampegs liegen sollte, wäre Ampeg den Schritt nach Asien nicht gegangen. Die können sich einfach nicht leisten, dass ihr Firmenname in Zusammenhang mit massenhaft miserablen Defektbeschreibungen durch internationale Bassforen und Communities geistert. Dann würden die Einsparungen, die Ampeg durch die Produktion ist Asien hat, wieder durch steigende Reperaturkosten getilgt werden.
Also: Abwarten und Tee trinken aber ich erwarte keinen merklichen Qualitätsverfall meiner Lieblingsampmarke.

Viele Grüße
Moritz, stolzer Besitzer eines 25 Jahre alten Ampeg SVT200T (Made in USA :-) ), der werkelt wie am ersten Tag
 
Zuletzt bearbeitet:
Hmm, ganz so einfach ist es oft nicht, jedenfalls dann nicht, wenn man eine Produktion mit ausgezeichneter Qualität und Weltruf an einen Niedriglohnstandort verlagert, insbesondere, wenn man nach China verlagert.

Sehr häufig hat man es dann nämlich mit Problemen zu tun, die man i.d.R. unterschätzt und das sind Mentalitätsprobleme. Der gemeine chinesische Arbeiter gilt als "brain-dead". Man drückt halt auf den Knopf, so, wie es einem gesagt oder gezeigt wurde, darüber hinaus macht man sich keine Gedanken. Funktioniert etwas an der Maschine / Vorrichtung nicht, wie üblich, macht man trotzdem weiter, da Eigeninitiative, Reflektion über das, was gerade passiert, dem gemeinen Chinesen über die Jahrzehnte durch das herrschende politische System aberzogen wurde. Qualitätskontrollen sind auch problematisch. Weist man einem Mitarbeiter nach, daß er einen Fehler gemacht hat, verliert dieser sein Gesicht = Höchststrafe. Sowas geht nicht, macht man nicht. Qualitätsprobleme werden deshalb in China häufig vertuscht.

Die Fa. Sennheiser -im Musikbusiness ja auch 'ne feste Größe- hat die China-Erfahrung bereits hinter sich. Die Qualität war durchweg schlechter als aus der deutschen Fertigung, außerdem kündigten nach ca. 1 Jahr einige chinesischen Manager und gründeten ein Unternehmen, in dem die Sennheiser-Produkte 1:1 nachgebaut wurden...

Zum Thema Haushaltsgeräte:
Nein, die fallen nicht gleich auseinander, halten aber häufig nicht so lange, wie Markenprodukte aus europäischer bzw. deutscher Fertigung, oder?

Fazit:
Qualitätsprobleme nach der Verlagerung müssen nicht sein, sind aber wahrscheinlich. Wenn das amerikanische Management dann alles richtig macht, kann man das in den Griff bekommen. Spannend bleibt für mich die Frage, wann wir Ampeg-Nachbauten (=Raubkopien) aus China sehen werden.
 
Zitat:Original erstellt von: ISI

Die Qualität hat sich schon lange vorher stark verschlechtert. Einige meiner befreundeten Händler haben seit Jahren kein Ampeg mehr im Sortiment und bestellen nur noch auf Anfrage.
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Ich hatte und habe mit meinen Ampegs aus der SLM Ära nie Probleme. Der SVT-CL zB aus dieser Ära gilt als einer der zuverlässigsten Röhrenamps.
Dino Monoxoles von SLM antwortet spätestens nach 24 h bei Anfrage per Mail. Das Werk in St. Louis baut seit 25 Jahren Amps und ist ein eingefleischtes Team. Es gab sogar noch Mitarbeiter aus der Unimusic/Magnavox Zeit.

Dieses Werk wurde nun von LOUD von 250 Mitarbeitern auf knappe 40 verkleinert, während in Vietnam bereits produziert wird.

Mit Ampeg gehts steil bergab. Schade um diese große Marke.
Ich hab letztens den SVT-VR angespielt im Shop und der hat Zicken mit dem Standby gemacht (ist ein bekanntes Problem) und hatte deutlich weniger Headroom als mein Skunkworks aus dem absoluten Beginn der SLM Zeit.
 
Ok Speaker weiß da keiner was.An meiner Box war noch das schöne Amiflaggen-Eminence-Equiped-Schild.Und bei t´Thomannn gabs original Eminence Erstazlautsprecher.An den neuen ist das nicht mehr, die Speaker führt keiner mehr.....Sind da ez Vietnam Pappen drin oder nicht???
 
ich hab ein klein wenig rumgelesen in diversen foren, und bei talkbass haben sie gemeint, das service hat rapide nachgelassen. von qualitätsmängeln habe ich bis dato noch nichts gelesen, aber ich habe gerade erst angefangen zum reinlesen ...
 
@ Hoss
Ich spiele seit Jahren kein Ampeg mehr...
Aber ich habe von dem SVT-CL auch noch nichts schlechtes gehört.
Anscheinend sind die Vollröhren Amps unkaputtbar!!!!

Meine Aussage bezog sich hauptsächlich auf die "letzte" Modellreihe der Pro Serie.
Einige befreundete Bassisten hatten den SVT 3-Pro bzw. SVT 4-Pro und fast alle hatten Probleme mit der Endstufe.
Der Händler meines Vertrauen war auch nur am kotzen, da die Rücklaufquote ungewöhnlich hoch war... Ähnliches sagten mir auch andere Händler.

Ob das mit den neuen Modellen besser ist, weiß ich nicht...

 
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