Zoom Announces MultiStomp MS-60B
- Ersteller onkel kasten
- Erstellt am
Leider behandelt Zoom die Baureihe für Bassisten ihrer Effektgeräte etwas stiefmütterlich.
Dass der MS-60b keinen DI-Out hat, ist wohl pure absicht, um sich von dem B3 abzugrenzen.
Interessant ist ja, dass der MS-60B bis zu 4 Effekte gleichzeitig können soll.
Der B3 kann nur 3 Effekte gleichzeitig.
Im Vergleich dazu sollte man das vergleichbare Gitarren-Effektgerät G3 betrachten.
Dort wurde mit einem Update die Anzahl der gleichzeitigen Effekte von 3 auf 6 erhöht.
Der MS-50G, welches für mich auf den ersten Blick, die Gitarren-Version des MS-60B darstellt kann auch 6 Effekte gleichzeitig.
Laut Zoom Werbetext arbeitet sowohl im G3 als auch im B3 als auch im MS-50G der gleiche DSP ZFX-IV.
Wenn ich jetzt mal frei mitmaßen wollen würde, könnte ich spekulieren, dass trotz des gleichen Prozessors in den Effektgeräten, für den Bass, aufgrund der tiefen Frequenzen, mehr Rechenaufwand betrieben werden muss.
Diese Annahme beruht darauf, dass der MS-60B nur 4 anstatt 6 Effkte beim MS-50G kann.
Deswegen wird es wohl auch keine Erweiterung für den B3 auf 6 Effekte geben, da der B3 mit seinem Chip wohl keine 6 Effekte berechnen kann, sondern höchstens 4.
Und die Rechenleistung könnte auch vom Looper aufgefressen werden.
Nichts desto trotz ist der MS-60B sicherlich eine gute alternative zum B3, wenn die zusatzfunktionen nicht braucht.
Allerdings bin ich immernoch ein Fan der Übersichtlichkeit des B3. Denn man hat alles direkt im Blick.
Die Frage ist nur, ob der MS-60B einen USB-Anschluss haben wird, um die Patches bequem am Rechner editieren zu können. Sonst muss man sich wohl oder übel durch unzählige Untermenüs klicken.
Dass der MS-60b keinen DI-Out hat, ist wohl pure absicht, um sich von dem B3 abzugrenzen.
Interessant ist ja, dass der MS-60B bis zu 4 Effekte gleichzeitig können soll.
Der B3 kann nur 3 Effekte gleichzeitig.
Im Vergleich dazu sollte man das vergleichbare Gitarren-Effektgerät G3 betrachten.
Dort wurde mit einem Update die Anzahl der gleichzeitigen Effekte von 3 auf 6 erhöht.
Der MS-50G, welches für mich auf den ersten Blick, die Gitarren-Version des MS-60B darstellt kann auch 6 Effekte gleichzeitig.
Laut Zoom Werbetext arbeitet sowohl im G3 als auch im B3 als auch im MS-50G der gleiche DSP ZFX-IV.
Wenn ich jetzt mal frei mitmaßen wollen würde, könnte ich spekulieren, dass trotz des gleichen Prozessors in den Effektgeräten, für den Bass, aufgrund der tiefen Frequenzen, mehr Rechenaufwand betrieben werden muss.
Diese Annahme beruht darauf, dass der MS-60B nur 4 anstatt 6 Effkte beim MS-50G kann.
Deswegen wird es wohl auch keine Erweiterung für den B3 auf 6 Effekte geben, da der B3 mit seinem Chip wohl keine 6 Effekte berechnen kann, sondern höchstens 4.
Und die Rechenleistung könnte auch vom Looper aufgefressen werden.
Nichts desto trotz ist der MS-60B sicherlich eine gute alternative zum B3, wenn die zusatzfunktionen nicht braucht.
Allerdings bin ich immernoch ein Fan der Übersichtlichkeit des B3. Denn man hat alles direkt im Blick.
Die Frage ist nur, ob der MS-60B einen USB-Anschluss haben wird, um die Patches bequem am Rechner editieren zu können. Sonst muss man sich wohl oder übel durch unzählige Untermenüs klicken.
Zuletzt bearbeitet:
B
BadBoy
Guest
Mann, da hätt'ste aber auch selber drauf kommen können. Beim Umstieg von Gitarre auf Bass reicht die gleiche Gehirnkapzität auch nur noch für 4 anstatt 6 Saiten. [
]
Mmmmmh, das ist ein schwieriges Thema. Ist das wirklich gut, dass ich 6 Effekte mit unzähligen Parametern gleichzeitig in einem Gerät habe?
Ich hatte 9 Monate lang den eigentlich ausgezeichneten B3, den ich vor 3 Wochen verkauft habe. Das Problem bei solchen Geräten ist nicht, dass sie nicht klingen können, sondern die Komplexität des Gerätes. Unter immer identischen klanglichen Bedingungen (gleicher Bass, gleicher Raum, gleiches Genre, z. B: im Proberaum oder im Studio) wäre das nicht problematisch, aber unter wechselnden Einsatz-Bedingungen (veränderte Raumakustik vor allem) habe ich einfach in der Hektik des Livebetriebes einfach die notwendigen Anpassungen nicht hingekriegt. Bei mir war es so, dass ich zwar am heimischen PC super damit arbeiten konnte, aber selbst im Probraum schon abgenervt war, geschweige denn beim GIG.
Insgesamt hat sich für mich die BEHERRSCHBARKEIT der Einstellungen als kritisch herausgestellt. D. h.: lieber 3 analoge Pedale mit jeweils 2-3 Reglern und direktem Zugriff darauf, die ich in und auswendig kenne, als ein komplexer Soundcomputer mit 6 geschichteten Effeken a jeweils 15 Parametern, - dessen Komplexität ich nicht ruck-zuck auf die äusseren Bedingungen anpassen kann.
Insofern bin ich echt von den Multieffekten abgekommen, obwohl der B3 der erste Multieffekt war, der sowohl klanglich als auch Latenzmäßig schon erstaunlich dicht an analogen Pedalen dran war. ABER: die mangeldnde Beherrschbarkeit....
Würde mir jemand einen MS-60B schenken, würde ich wahrscheinlich sogar versuchen, ihn als Einzeleffekt einzusetzen, in quasi als Analog-Pedal-Ersatz zu benutzen: also zu versuchen, mir beispielsweise "meinen" Zerrsound zu basteln und genau hierfür und für sonst nichts, das Pedal auf meinem Board zu benutzen... dafür wäre das Pedal sogar wieder interessant (wird in USA zum Preis von 99$ angeboten, also bei uns wahrscheinlich in EUR).
Dennoch: ich bin nun zu meinem alten Pedalboard und den bewährten Analogpedalen zurückgekehrt und restlos zufrieden und vermisse - nichts.
Was mich an den klenen Zoom-Pedal stört, ist diese extrem niedrige Spannungsversorgung (3V) soltle das Teil einen DC-DC-Wandler drin haben, der höhere Werte erzeugt, wäre das ja o.k. aber ich habe damals schon mit dem Zoom B2 (intern 6V) das Problem gehabt, daß ich Volume am Aktivbass nicht aufdrehen durfte, da die Vorstufe sonst noch vor dem Gain übersteuert wurde. Der mangelhafte Headroom war der Grund warum ich mich damals recht schnell wieder vom B2 getrennt habe.
An meine alte Johnson J-Station kam das Teil eh nicht ran...
Die Idee für das MS-60B an sich ist ja nicht schlecht. Theoretisch könnte man mehrere Pedale kaskadieren, je nachdem wieviele Effekte man braucht.. aber da ist schon das nächste Problem... Wenn man bei einem Digi-Effekt auch keine Latenz verspürt, spätestens nach dem 2. oder dritten Effekttreter wird es dann deutlich bemerkbar. Jede AD/DA-Wandler braucht ihre Zeit. TC z.B. gibt für ihre Nova-Treter die Latenzzeit sogar an (5ms pro Block).
In Multieffektgeräten brauche ich das Signal nur am Anfang und am Ende wandeln.
Gruß
Stefan
An meine alte Johnson J-Station kam das Teil eh nicht ran...
Die Idee für das MS-60B an sich ist ja nicht schlecht. Theoretisch könnte man mehrere Pedale kaskadieren, je nachdem wieviele Effekte man braucht.. aber da ist schon das nächste Problem... Wenn man bei einem Digi-Effekt auch keine Latenz verspürt, spätestens nach dem 2. oder dritten Effekttreter wird es dann deutlich bemerkbar. Jede AD/DA-Wandler braucht ihre Zeit. TC z.B. gibt für ihre Nova-Treter die Latenzzeit sogar an (5ms pro Block).
In Multieffektgeräten brauche ich das Signal nur am Anfang und am Ende wandeln.
Gruß
Stefan
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