5 oder 4 Saiten?

Steht 'ne Menge Wahres hier, am Besten finde ich Sorgis: "Asozial wirds erst bei 6-Saiten" [:D][:D][:D]

(Nicht nur ...) Für den Anfang reichen sicher 4 Saiten, auch wenn Du Dich genauso sicher nicht gleich im Jazz betätigen wirst.

Ich persönlich bevorzuge 5-Saiter, einfach wegen mehr Tiefe und auch weil mir durch die 5. Saite deutlich mehr Fingersätze zur Verfügung stehen, ich die Läufe also anders Greifen kann.

Aber das Wichtigste wurde hier schon oft geschrieben: Du musst Dich mit dem Bass wohlfühlen !

Willkommen im Club der Tieftonaxtkämpfer [:-)]
 
Hi Leute,

danke für die Antworten! Ich habe mir jetzt den Yamaha RBX374 gekauft, wie der Name schon sagt ein Viersaiter. Mein jetziger Lehrer hat mir das mit dem Fünfsauter ausgeredet und ich bin sehr zufrieden mit dem Bass!
Ich bekomme zwar Lieder von meinem Lehrer, aber könnt ihr mir trotzdem ein paar einfache Lieder sagen?
Nach einer Woche ohne Unterricht will ich mich an nem neuen Lied probieren, ich bin ja noch basshungrig :D
 
Hallo newbassler

ich gratuliere Dir zu Deinem Instrument und wünsche Dir damit viel Geduld und noch mehr Spass!


 
Dasselbe von mir!

Ich glaube zudem bei diesem Verkäufer, dass er einen Fünfsaiter verkaufen wollte, da diese, bedingt durch die fünfte Saite, auch noch ein wenig teurer sind... und wenn dann noch ein "seltener Bass von einem Herrn Bach kommt", na dann gute Nacht?
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch Glückwunsch von mir zu deinem ersten Bass! :D

Wenn du mit ihm glücklich bist, dann hast du alles richtig gemacht ;-)

Lieder für den Anfang hm.. probier es mal mit Nirvana die sind meist recht einfach und natürlich seven nation army ^^

Aber am besten du benutzt mal die Suchfunktion! Es gibts schon viele Threads mit dieser Frage!

Weiterhin noch viel Spaß! :D
 
Auszug aus : http://www.justchords.de/bass/bass4.html

Viersaiter E-A-D-G :

Der Viersaiter ist und bleibt der Standard-Bass an sich. In dieser Kategorie gibt es das breitestes Angebot hinsichtlich Bauformen, Sounds und Preis/Leistung. Gerade für den Beginner ist es das optimale Instrument, auch gerade wegen der Beherrschbarkeit und Übersichtlichkeit.
Der Vierer hat aus meiner Sicht noch einen weiteren großen Vorteil: er erzwingt geradezu die Konzentration auf saubere Technik und Reduktion auf das Wesentliche, nämlich die Support-Funktion des Basses. Alle weiteren Fortschritte, sei es Solo, chordales Spiel oder Harmonics ist ohne weiteres möglich. Jaco Pastorius, Jeff Berlin, Stanley Clarke et.al. haben oder spielen immer noch Viersaiter und haben trotzdem ein breites Spektrum und spielen tolle Solos.

Fünfsaiter B-E-A-D-G:

Dem Fünfsaiter muss man zugute halten, dass er in den Rock- und Pop-Standardtonarten leersaitenfreies Spielen ermöglicht, ohne zu Overplaying und tonalen Machtkämpfen zu verleiten.
Moderne Fünfsaiter sind auch für Anfänger beherrschbar, gerade mit Jazz Bass-Saitenabständen und flachem Hals. Geringfügig teurer als Vierer ist das Angebot breit und variabel. In der 24-Bund-Version ist der Fünfsaiter schon sehr mächtig und liefert bei anständiger Bespielbarkeit auch weitreichende Solo-Möglichkeiten in den oberen Lagen.
Der Fünfsaiter kann eine Alternative zum Vierer sein, muss aber nicht. So halte ich ihn im Progressive Rock für verzichtbar, im Heavy Rock ist er therapeutisch zweckmässig.

Sechssaiter B-E-A-D-G-C:

Ich würde heute dazu neigen, den Sechssaiter als das Kampfinstrument der Basser zu bezeichnen. Sicherlich liefert er für Solo-Spiel und akkord-orientiertes Spiel die besten Möglichkeiten, hat jedoch eben die Gefahr in sich, seine bassistischen Aufgaben zu verlassen und sich mit Gitarristen und Keyboardern in den oberen Lagen Sound-Kämpfe zu liefern.
Anfängern würde ich grundsätzlich vom Sechser abraten. Er kann dazu verführen, sich in schierer Noten-Verfügbarkeit zu verlaufen und den Blick für die Grundlagen zu verlieren. Das Marketing-Argument, dass der und der Basser auch den oder den Sechser spielt, möchte ich nicht weiter kommentieren. Schumi fährt Ferrari, ich nicht ...
Der Sechser ist ein Image-Instrument. Es sei denn, man spielt in einem vokal-losen Trio, da kann der Sechser sinnvoll sein und Aufgaben der Rhythmus-Gitarre übernehmen.

 
Und der Rücken! Denkt an die Schultern und Rücken, je mehr Saiten desto mehr Gewicht und das merkt man deutlich, wenn man mal ein paar Stunden mit so einem Trumm um den Hals gespielt hat.

Für den Anfang sind 4 Saiten optimal - und beim nächsten GAS-Anfall kann man sich mal einen 5-Saiter zulegen[;-)]
Es stimmt schon, in manchen Musikbereichen geht die Tonlage echt ab in den tiefsten Keller. Das hat schon was.
Allerdings richtig brauchen kann man die 5. Saite auch wenn man recht klein ist...man muss nicht mehr unbedingt am Ende des Halses spielen.

Aber das sind alles keine wirklichen Argumente für den Beginn. Deine Wahl war gut - du wirst viel Spaß haben mit dem RBX.
 
Glückwunsch! Ich habe auch einen RBX 374. Ein wirklich guter Bass! Meiner musste allerdings ein paar Umbauten über sich ergehen lassen und ist jetzt fretless. Aber das war sicher keine schlechte Wahl von dir!
 
Wenn ich Jazz in Verbindung mit der H Saite höre, dann rollen sich meine Fussnägel nach oben.
Im Jazz ist die tiefe wirklich kaum zu gebrauchen. Aber wenn es fünf sein müssen, dann einfach E-A-D-G-C. Zum Solieren ist das wunderbar, werde ich auch so machen.
 

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