6-Saiter als Nebeninstrument

Degi

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Moin Zusammen,

als Hauptinstrument spiele ich seit mehreren Jahrzehnten meinen Schack 5 Saiter. Neulich habe ich meine alte Liebe zu meinem Warwick Streamer Stage 1 entdeckt 😊, den ich 1990 in Osnabrück gekauft habe. Hals, Ton alles ist top. Macht nach Jahren wieder richtig Spaß den Bass zu spielen.

Nun überlege ich seit einiger Zeit mit einen 6 Saiter als Drittinstrument zuzulegen. Zunächst nur für zuhause, in meiner Band wohl erst nicht. Daher möchte ich auch nicht wieder tausende von Euros ausgeben. Ich war letzte Woche bei MP in Ibbenbüren und habe nen Ibanez SR506e und nen ESP in der gleichen Preisklasse ausprobiert.
Der Ibanez war eigentlich ganz gut, die Optik ist nicht ganz mein Fall. Beim ESP hat mir den Hals nicht gefallen.
Insgeheim habe ich schon mit dem Harley Benton BZ 6000 II gespielt, da ich vom Vorgänger hier viel Gutes gelesen habe ( Danke @Paulito 😊). Gespielt habe ich ihn aber noch nicht.
Gestern Abend ist mir dann wieder Warwick in den Sinn gekommen und mit dem Warwick Rockbass Corvette 6 auch preislich in der ähnlichen Liga ( unter 1000 Euro ) unterwegs.

Der Streamer von 1990 ist wahrscheinlich nicht mit dem Rockbass Corvette von heute vergleichbar. Gibt es Erfahrungen und/oder Empfehlungen von euch ?

Als B Stock hab ich ihn sogar für knapp unter 600 Euro gesehen.
Hat jemand Erfahrungen mit der Fa. Zoundhouse, B Stock und ggf. Retouren ?

Ich mag gerne nen ordentliches Stingspacing wie beim Schack, der Hals darf ruhig an nen Surfbrett erinnern …😉



Viele Grüße und euch ein schönes Wochenende ,
Degi
 

Ich habe den Corvette Rockbass als 4-String Fretless.
Der Bass ist gut; mir halt ein wenig schwer (4, 5 kg); aber ich spiele selten fretless; da geht das schon.
Ich vermute aber, dass der 1990 Streamer noch schwerer ist. Also das wäre, denke ich, ein guter Kauf.
 
Ehrlich gesagt würde ich mich vor allem bei 6saitern am Gebrauchtmarkt umsehen.
Viele Basser probieren es aus, aber wenige bleiben dabei. Die Instrumente kommen dann wieder auf den Gebrauchtmarkt.

Rockbass bietet schon richtig viel Bass fürs Geld, aber im Vergleich zu den deutschen Warwicks sind sie schon nochmal anders.
Ein hochglanzlackierter nagelneuer Bass ist im Vergleich zu einem gut eingespielten gewachsten/geölten deutschen Warwick aus der Blütezeit der Firma doch nochmal etwas anderes. ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe letztes Jahr auf dem Guitar Summit in Mannheim alles mit 6Saiten gespielt was mir in 2 Tagen unter die Finger kam….
Leider war bei den günstigen kein einziger dabei der mich wirklich angesprochen hat….

Diese Rangfolge hat sich schlussendlich herauskristallisiert:
1. Adamovic Light
2. Yamaha JP
3. Ein 6 Saiter von Bacci

Gerade bei 6Saitern hab ich den Eindruck dass es eine Kunst ist etwas Gutes zu bauen das einen Musiker auch nachhaltig fasziniert
Wahrscheinlich ein Grund wieso viele günstige Instrumente bald wieder abgestoßen werden.
 
Als ich mir erstmalig einen 6er gekauft hatte, ging es mir nur um Handling.
Wenn der Hals nicht passt und/oder die Saitenabstände, dann bleibt ein Bass nicht lange.
Zum Ausprobieren habe ich mir dsnn einen Washburn XB600 gebraucht gekauft.
Das war eine gute Entscheidung.
Ich konnte viel lernen, das Stringspacing ist super, der Klang viel bässer, als gedacht. Nicht kopflastig und nicht besonders schwer, ca.4,3kg

Da ich mir später einen TUNE aus Japan zugelegt habe, ist dieser jetzt über.
PN an mich, falls er in Betracht kommt.
Preisvorstellung bei 300
20250407_152649.jpg
 
Dann will ich auch mal.
Bis jetzt waren 3 6-Saiter Bässe in meinem Besitz.

Als erstes ein Harley Benton BZ6000:
IMG_7356.jpeg

Der war schon ganz schön, 35" Mensur, flaches Griffbrett, niedrige Saitenlage und relativ preiswert.
War leicht zu spielen aber relativ schwer. Und die Hardware war verbesserungswürdig, Tuner und Bridge. Die Aktivschaltung war auch etwas speziell in Ihrer Wirkungsweise.
Hab ich wieder verkauft weil mir der Sound weder aktiv und passiv gefiel, nicht wirklich schlecht aber nicht mein Geschmack.

Einige Zeit später dann dieser Ibanez Soundgear:
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Verarbeitungstechnisch und von der Bespielbarkeit noch mal ne ganze Hausnummer besser als der Harley Benton.
Bartolini Pickups, solide Hardware und eine Aktivelektronik mit wählbarer Mittenfrequenz (3fach). Sehr niedrige Saitenlage möglich, etwas kopflastig.
Auch hier war der Sound nicht mein Geschmack, also auch wieder verkauft.

Als letzter, und immer noch hier 6-Saiter Bass, dieser Squier Jazzbass (also der schwarze rechts :-) )
IMG_2322.jpeg
Der ist echt günstig mit knapp 300,- €. Aber voll mein Geschmack, ich stehe halt auf Jazzbässe.
Verarbeitung ganz gut, Squier baut ganz gute Instrumente für den Preis.
Tuner lassen sich ohne Spiel drehen, Stimmung wird gehalten, Pickups klingen auch gut, etwas komprimierter als bei meinem USA Jazzbass.
Der wird bleiben.
 
Nun überlege ich seit einiger Zeit mit einen 6 Saiter als Drittinstrument zuzulegen. Zunächst nur für zuhause, in meiner Band wohl erst nicht. Daher möchte ich auch nicht wieder tausende von Euros ausgeben.

...nun... - ...6-Saiter sind schon eine Klasse für sich...

Björjes.jpg


...aber einen "Björjes" gönnt man sich nicht - man spielt ihn...:stolz:... - ...eine Klaviatur in Bass...

P.:-):bier:
 

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