7/8 Takt
- Ersteller sjerrar
- Erstellt am
Lynx Krueger
Linksbasser
is glaub ich ein guter ansatz
solsbury hill von peter gabriel is in 7/4
und auch The Fish von Yes
und selbstverständlich Pink Floyd's legendäres Money is auch zumindest teilweise in 7/4
und ja, 7/4 is sicher um einiges walzender, schwerfälliger und ungewöhnlicher als 7/8 aber er hat ja nicht gesagt um was für ein solo es sich handeln soll
wenns was ruhigeres sein soll bietet sich 7/4 sicher besser an, oder für psychedelischere klänge...
7/8 marschiert halt eher und gibt trotz der ungeraden zahl ein gewisses gewohntes feeling
aber das kommt auch immer auf das an, was man zum takt spielt...
was hattest du dir denn vorgestellt, die idee klingt interessant (=
solsbury hill von peter gabriel is in 7/4
und auch The Fish von Yes
und selbstverständlich Pink Floyd's legendäres Money is auch zumindest teilweise in 7/4
und ja, 7/4 is sicher um einiges walzender, schwerfälliger und ungewöhnlicher als 7/8 aber er hat ja nicht gesagt um was für ein solo es sich handeln soll
wenns was ruhigeres sein soll bietet sich 7/4 sicher besser an, oder für psychedelischere klänge...
7/8 marschiert halt eher und gibt trotz der ungeraden zahl ein gewisses gewohntes feeling
aber das kommt auch immer auf das an, was man zum takt spielt...
was hattest du dir denn vorgestellt, die idee klingt interessant (=
dreizehnbass
baut....
eins zwei eins zwei eins zwei drei
so mach ich das [
]
das geht eher in die Balkan Volksmusik
so mach ich das [
] das geht eher in die Balkan Volksmusik
Soulfinger
Radiohead
Zählen ist vielleicht nicht unbedingt die beste Methode, wenn man in einem ungeraden Metrum solieren möchte.
Ich würde mir ein möglichst simples Ostinato-Riff suchen/ausdenken und dann quasi auf Autorepeat im Kopf ablaufen lassen. Für ein 7er-Metrum z. B. das Anfangsgeklatsche von "Unsquare Dance" von Dave Brubeck - das kennen wahrscheinlich die meisten, auch wenn sie den Titel nicht wissen. Damit tu ich mir leichter als mit Zählen, einfach weil ich dann Musik zu Musik machen kann und nicht Musik zu Zahlen. []
Ich würde mir ein möglichst simples Ostinato-Riff suchen/ausdenken und dann quasi auf Autorepeat im Kopf ablaufen lassen. Für ein 7er-Metrum z. B. das Anfangsgeklatsche von "Unsquare Dance" von Dave Brubeck - das kennen wahrscheinlich die meisten, auch wenn sie den Titel nicht wissen. Damit tu ich mir leichter als mit Zählen, einfach weil ich dann Musik zu Musik machen kann und nicht Musik zu Zahlen. [
]
Zitat:Original erstellt von: Soulfinger
Zählen ist vielleicht nicht unbedingt die beste Methode, wenn man in einem ungeraden Metrum solieren möchte.
Ich würde mir ein möglichst simples Ostinato-Riff suchen/ausdenken und dann quasi auf Autorepeat im Kopf ablaufen lassen. Für ein 7er-Metrum z. B. das Anfangsgeklatsche von "Unsquare Dance" von Dave Brubeck - das kennen wahrscheinlich die meisten, auch wenn sie den Titel nicht wissen. Damit tu ich mir leichter als mit Zählen, einfach weil ich dann Musik zu Musik machen kann und nicht Musik zu Zahlen. [
Ich denke schon, dass ein wenig Auseinandersetzung mit den Taktschwerpunkten wichtig ist. Wir haben für 3/4, 4/4 und 6/8 relativ klare (wenn auch aufbrechbare) Schemata im Kopf. Derartige feste Vorstellungen sind bei den "krummen" Taktarten meist nicht ausgebildet. 7/8 ist da noch verhältnismäßig einfach, wobei man der Versuchung wiederstehen sollte, ihn als zwei 4/4 mit der letzten Achtel abgeschnitten zu denken. Das klingt nämlich (meiner Meinung) dann tatsächlich krumm, zickig, ungroovig. Man sollte aber schon klären, welche (Takt-)Schwerpunkte man denn jetzt setzen möchte. Sonst wird das nichts, mit nem Groove (den man sich auch im Solo behalten sollte).
Aber eine für mich persönlich viel wichtigere Frage: Warum 7/8? Wenn man das nur macht, damit es irgendwie anders, ist, so ein bisschen cool und intelektuell vielleicht, dann halte ich das für einen recht bescheidenen Ansatz. Wenn man hingegen einen 7/8-Groove im Kopf, den Fingern, dem Bauch oder wo auch immer hat, dann ist die Frage nach den Schwerpunkten eigentlich schon geklärt. Ich gebe zu, um einen solchen Groove zu finden, muss man sich erstmal mit der Materie vertraut machen. Aber wenn man anfängt damit Musik zu machen, dann sollte das schon vorhanden sein.
Nicht falsch verstehen: Ich bin ein großer Freund von den nicht ganz so Standardtaktarten. Aber man sollte mit ihnen Musik machen und sie nicht als "Posingtechnik" benutzen.
Edith möchte noch ein Beispiel anführen, in dem ein 7/8-Riff gegen einen 7/4-Beat läuft: [url="http://www.youtube.com/watch?v=El9DWtYvOuQ"]Porcupine Tree - Sound of Muzak[/url]
Zuletzt bearbeitet:
König Hurz
GitarristenSchreck
Zitat:Original erstellt von: artbass
Zitat:Original erstellt von: Soulfinger
Zählen ist vielleicht nicht unbedingt die beste Methode, wenn man in einem ungeraden Metrum solieren möchte.
Ich würde mir ein möglichst simples Ostinato-Riff suchen/ausdenken und dann quasi auf Autorepeat im Kopf ablaufen lassen. Für ein 7er-Metrum z. B. das Anfangsgeklatsche von "Unsquare Dance" von Dave Brubeck - das kennen wahrscheinlich die meisten, auch wenn sie den Titel nicht wissen. Damit tu ich mir leichter als mit Zählen, einfach weil ich dann Musik zu Musik machen kann und nicht Musik zu Zahlen. [
Ich denke schon, dass ein wenig Auseinandersetzung mit den Taktschwerpunkten wichtig ist. Wir haben für 3/4, 4/4 und 6/8 relativ klare (wenn auch aufbrechbare) Schemata im Kopf. Derartige feste Vorstellungen sind bei den "krummen" Taktarten meist nicht ausgebildet. 7/8 ist da noch verhältnismäßig einfach, wobei man der Versuchung wiederstehen sollte, ihn als zwei 4/4 mit der letzten Achtel abgeschnitten zu denken. Das klingt nämlich (meiner Meinung) dann tatsächlich krumm, zickig, ungroovig. Man sollte aber schon klären, welche (Takt-)Schwerpunkte man denn jetzt setzen möchte. Sonst wird das nichts, mit nem Groove (den man sich auch im Solo behalten sollte).
Aber eine für mich persönlich viel wichtigere Frage: Warum 7/8? Wenn man das nur macht, damit es irgendwie anders, ist, so ein bisschen cool und intelektuell vielleicht, dann halte ich das für einen recht bescheidenen Ansatz. Wenn man hingegen einen 7/8-Groove im Kopf, den Fingern, dem Bauch oder wo auch immer hat, dann ist die Frage nach den Schwerpunkten eigentlich schon geklärt. Ich gebe zu, um einen solchen Groove zu finden, muss man sich erstmal mit der Materie vertraut machen. Aber wenn man anfängt damit Musik zu machen, dann sollte das schon vorhanden sein.
Nicht falsch verstehen: Ich bin ein großer Freund von den nicht ganz so Standardtaktarten. Aber man sollte mit ihnen Musik machen und sie nicht als "Posingtechnik" benutzen.
Edith möchte noch ein Beispiel anführen, in dem ein 7/8-Riff gegen einen 7/4-Beat läuft: [url="http://www.youtube.com/watch?v=El9DWtYvOuQ"]Porcupine Tree - Sound of Muzak[/url]
+1
ach ja, noch ein Stück ein, das Teilweise in 7/4 takt ist;
http://www.youtube.com/watch?v=5FVp2rw1BFQ
Zuletzt bearbeitet:
dreizehnbass
baut....
auch 7/8 (meistens)
zwischendurch auch 11/8...
[URL]http://www.youtube.com/watch?v=UhjG47gtMCo[/url]
zwischendurch auch 11/8...
[URL]http://www.youtube.com/watch?v=UhjG47gtMCo[/url]
dreizehnbass
baut....
In der Südosteuropäischen Folklore sind diese krummen Takte
normal.
kein Vergleich mit unserem einfachen 0815 4/4 Takt gesülze.
Romansa tamburasi - sedam zrna
[URL]http://www.youtube.com/watch?v=0fqPBv3GAgo[/url]
normal.
kein Vergleich mit unserem einfachen 0815 4/4 Takt gesülze.
Romansa tamburasi - sedam zrna
[URL]http://www.youtube.com/watch?v=0fqPBv3GAgo[/url]
Zuletzt bearbeitet:
Hier findest du auch noch einen netten Groove. Nicht Weltbewegendes, aber eine schöne Übungsgrundlage.
http://youtu.be/0UUvMT3Setk
Auf der Homepage von
http://www.bassebruno.com/plans/plans.php#groove58
gibt auch die Noten als pdf für umsonst.
http://youtu.be/0UUvMT3Setk
Auf der Homepage von
http://www.bassebruno.com/plans/plans.php#groove58
gibt auch die Noten als pdf für umsonst.
Genau. Ich mag es übrigens auch, einen 4/4 als 3+3+2 (Achtel) zu spielen.
Entschuldige, aber das entspricht ziemlich dem, was ich als Posing betrachte. Du willst den 7er benutzen, um dich von der Masse abzuheben, weil er "speziell" ist. Das erinnert mich stark an Leute, die ständig (!) Slappen oder mit Flitzefingern über das Griffbrett huschen. Klar kann man damit auch einfach nur Musik machen, aber es hat doch diesen unfeinen Beigeschmack.
Nochmal: Ich habe nichts gegen diese Takte und auch nichts dagegen, dass du damit spielen willst (was dich ja eh nicht hindern könnte). Aber pass auf, dass es nicht zur bloßen Technik verkommt, sondern mach Musik damit! Dein Publikum wird es dir danken.
... wird nicht auch [url="http://www.youtube.com/watch?v=7dmfS8WdK1I"]Dave Brubeck's "Take Five"[/url] wie von bad geschrieben als 7/8 gezählt/gespielt? Jedenfalls klingt es für mich danach. [
]
Zitat:Original erstellt von: hbf1988
... wird nicht auch [url="http://www.youtube.com/watch?v=7dmfS8WdK1I"]Dave Brubeck's "Take Five"[/url] wie von bad geschrieben als 7/8 gezählt/gespielt? Jedenfalls klingt es für mich danach. [
Nee, ist 5/4, gezählt 123-12 - die Akkorde wechseln ebenso:
z.B. der A-Teil besteht nur aus Takten mit 3 Vierteln Eb- und 2 Vierteln Bb-7
... wie man da eine 7/8 hören kann ist mir jedoch ein Rätsel
Ooops, natürlich. Peinlich, peinlich.... [Zitat:Original erstellt von: playbass
Nee, ist 5/4, gezählt 123-12 - die Akkorde wechseln ebenso:
z.B. der A-Teil besteht nur aus Takten mit 3 Vierteln Eb- und 2 Vierteln Bb-7
... wie man da eine 7/8 hören kann ist mir jedoch ein Rätsel
]Sagt ja auch schon der Song-Titel... [ooo]
Das hat Herr K nicht gesagt, höchstens etwas knapp formuliert. 4/4 wird meist in zwei gleiche (Edith: gleich lange, nicht gleich gewichtige) Teile geteilt, die im Grundpuls (Viertel) je zwei Einheiten (2/4) ausmachen. Was er also meinte war im Fall 4/4 (2+2)/4, bei 7/8 hingegen etwa (2+2+3)/8. Da aber der Grundpuls in der Taktangabe bereits enthalten ist, ist die von Herrn K verwendete Schreibweise durchaus legitim.
Zuletzt bearbeitet:
Nein. Das habe ich so nicht gesagt, muss aber zugeben, dass man das so verstehen kann. Ich sollte nicht mitten in der Nacht sowas formulieren...
Die übliche 4/4-Unterteilung kann man an der einfachsten und ewig wieder auftauchenden Schlagzeugbegleitung sehr gut ableiten. Bassdrum auf 1 und 3, Snare auf 2 und 4. Dabei hat sich das Muster durchgesetzt, die erste Hälfte (vielmehr deren 1) mit mehr Gewicht (nicht zwangsläufig Betonung!) und als Zielpunkt zu spielen (mit entsprechenden Abweichungen wie Synkopen). Das ändert aber doch nichts an der Zweiteilung des Taktes.
Wenn ich oben (2+2)/4 schreibe, dann ist das nicht als mathematischer Ausdruck zu verstehen. Vielmehr bezeichnet es die interne Unterteilung einer EInheit. Durch unsere in der Regel periodische Spielweise (Stichwort Bluesschema) hat sich dann noch eine weitere Zusammenfassung ergeben, eine die Takte zu EInheiten zusammenfasst.
TheBass
Well-Known Member
Die Zählweise würde ich immer von der Betonung innerhalb eines Taktes abhängig machen. Die 1 immer auf die betonten Noten. Das kann z.B.
1-2-3-1-2-1-2 oder
1-2-3-4-1-2-3 oder
1-2-3-1-2-3-4 oder auch
1-2-3-4-5-6-7
...
sein. Das prägt sich leichter ein als eine starre Zählweise und macht auch die Improvisation einfacher. Genauso zerlege ich auch andere krumme Taktarten.
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