Bandprobe Tipps zum "Warmmachen" für die ganze Band


Im Prinzip eine Idee in die richtige Richtung. Leider hat @EADG schon richtig beschrieben, daß da Grenzen sind:
Das funktioniert bei uns auch nur, weil die Sängerin mit sowas ankommt, da müssen wir alten Herren uns nicht so albern fühlen.
Und es hängt vom Repertoire ab. Wären wir 'ne Jacko oder Prince-Tributeband wäre das tatsächlich ein Must :D
 
...zu dem obigen Video nur 3 Anmerkungen meinerseits...

1. Wer derartige Videos schaut, hat definitiv "Bewegungsmangel"...
2. Die Musik ist "gruselig"...
3. Und diesen Keyboarder (:fear:) mit diesem "Soloflötenimitat (:bang:)" schnappe ich mir... - ...und zwar, biss er lacht...:evil:...

P.:-):bier:
 
...zu dem obigen Video nur 3 Anmerkungen meinerseits...

1. Wer derartige Videos schaut, hat definitiv "Bewegungsmangel"...
2. Die Musik ist "gruselig"...
3. Und diesen Keyboarder (:fear:) mit diesem "Soloflötenimitat (:bang:)" schnappe ich mir... - ...und zwar, biss er lacht...:evil:...

P.:-):bier:
Also, wenn Dir dieses Video nichts sagt, anderes Beispiel:
Würden wir norwegischen Death Metal machen, würde ein Aufwärmlauf durch den verschneiten Wald helfen..:D
 
Dann hast Du das, was da in dem Video angeht wohl nicht verstanden. Es geht auch nicht um ein Ritual oder sonstwas geistiges, weder Grappa noch eine Andacht am Sarg des Grafen.
In erster Linie verstehe ich deinen Ton nicht. Es war einfach der Versuch dir klar zu machen, wie wir es machen. Wenn das bei dir nicht ankommt, okay. Ich habe weder von Alkohol noch von irgend einem Voodoo gesprochen.
Ich dachte, deine Frage wäre ernst gemeint gewesen ... :nix:
 
War sie auch. Und es geht genau darum, daß die einzelnen Musiker in der Combo eben nicht gut genug sind, um die supercoole Individualistennummer durchzuziehen und damit ein vernünftiges Ergebnis zu erzielen. Aber was red ich. Ich warte dann mal auf jemanden, der die Frage versteht.

Edit: nein, der letzte Satz war unfair, weil sich ja durchaus Kollegen zu Wort gemeldet haben, die die Frage verstanden haben.
 
Ciao Ihr Beiden,

P.S.: ich denke irgendwas in der Art werd ich wohl mal mit der Truppe probieren.

Sag Bescheid wie's ankommt. Ich werde es auch machen ;-)
das mit dem Einsingen macht aber nur dann Sinn, wenn nicht nur eine Person in der Band singt. Wir machen sowas in den Bands auch, wo mehrere Leute singen oder Blasinstrumente spielen (Bläser sind häufig gesangsaffin). Wenn sich aber einer partout nicht traut oder nicht will, was bei Drummern, Gitarreros, Bassisten und Tastenleuten häufig vorkommt, kann man diese auch nicht dazu zwingen.

Bei @whitewater weiss ich, dass er früher mal Gebläse gespielt hat und lese ich auch heraus, dass er an Gesang interessiert ist, bei @EADG und seinen Jentellmen weiss ich persönlich, dass praktisch die ganze Band gesangsaffin ist, da sehe ich gar keine Probleme.

Im Laienorchester singen wir auch locker ein, das hilft dann beim Proben bei der Intonation und dem Klangausgleich innerhalb und zwischen den Registern doch sehr. Weil es aber da viele Bläser hat, ist das eh kein Problem. Und die meisten Streicher und Zupfer haben da auch einen Gebläse- und/oder Gesangshintergrund (Chor-, Schul-, Jugendmusik).

Gruss
claudio
 
Zuletzt bearbeitet:
@claudio das ist genau die Challenge. Ich muss mal schauen, wie ich g/d da ins Boot geholt bekomme. Das ist halt so eine der Geschichten, die sich "für Erwachsene" nach Kindergarten anhört, und wir sind ja schon alle gross :D Aber ich denke, wo ein Willi ist, ist auch ein Weg.
 
@claudio das ist genau die Challenge. Ich muss mal schauen, wie ich g/d da ins Boot geholt bekomme. Das ist halt so eine der Geschichten, die sich "für Erwachsene" nach Kindergarten anhört, und wir sind ja schon alle gross :D Aber ich denke, wo ein Willi ist, ist auch ein Weg.
das wird nicht einfach sage ich Dir. Der Grund warum ich bei unserer Funktruppe den Vocoder bediene ist der, dass der damalige Tastenmann ums verrecken kein Mikro vor der Nase haben wollte. Der jetzige Pianör ist da entspannter, aber mir macht vocodern mittlerweile viel Spass ;-) Singen tue ich ja gerne, aber trotzdem mehr schlecht als recht seit meiner Kindheit, das liegt aber eindeutig an heutiger mangelnder Übung, denn im Chor haben sie mich damals nicht rausgeschmissen, da war ich noch mehr recht als schlecht :-P
 

Ich finde das Thema sehr interessant. Im Mannschaftssport ist es ja weit verbreitet, sich als Mannschaft vorher "heiß" zu machen. In meiner Jugend als Fußballer unter Anleitung des greisen Vereinsvorsitzenden: "hipp hipp" - "hurra", später dann im Kreis, den wir als Band ebenfalls machen. Im Südpazifik kommen die lokalen Traditionen solchen "Aufputschritualen" zugute:


Wie gesagt, man kann niemanden zwingen, aber manchmal habe ich das Gefühl, dass eine Band weniger im musikalischen Bereich Übebedarf hat, sondern mehr im Bereich Bühnenpräsenz und Ausstrahlung.

Es kommt sicher auch auf die Persönlichkeit und damit auch auf die Musikrichtung an. Introvertierte Speedmetaller werden weniger Zugang zu einem wie immer auch gearteten Aufputschritual haben als wilde Freejazzer.
:bier:
 
Ich würde gern noch einen anderen Aspekt des "Aufwärmens" ansprechen.... vor dem "gemeinsamen Aufwärmen" finde ich die Frage ganz "spannend", ob und wie sich die einzelnen Mitspieler:innen "warm spielen"...je mehr und öfter ich das mache (oder auch nicht mache... :engel:) , desto wichtiger erscheint mir das...:-P nun ist das beim Kontrabass vielleicht "dimensionstechnisch" auch noch etwas anderes als bei der Piccoloflöte, aber ich finde schon interessant, wie selten so etwas in der Praxis passiert. Kein (Leistungs-)Sportler käme auf die Idee, ohne Aufwärmübungen loszulegen... bei Musiker:innen scheint das eher normal zu sein...:-P Gemeinsame "Warmmach-"Übungen lassen sich dann vielleicht auch integrieren bzw. leicht anschließen...:-)
 
Ich würde gern noch einen anderen Aspekt des "Aufwärmens" ansprechen.... vor dem "gemeinsamen Aufwärmen" finde ich die Frage ganz "spannend", ob und wie sich die einzelnen Mitspieler:innen "warm spielen"...je mehr und öfter ich das mache (oder auch nicht mache... :engel:) , desto wichtiger erscheint mir das...:-P nun ist das beim Kontrabass vielleicht "dimensionstechnisch" auch noch etwas anderes als bei der Piccoloflöte, aber ich finde schon interessant, wie selten so etwas in der Praxis passiert. Kein (Leistungs-)Sportler käme auf die Idee, ohne Aufwärmübungen loszulegen... bei Musiker:innen scheint das eher normal zu sein...:-P Gemeinsame "Warmmach-"Übungen lassen sich dann vielleicht auch integrieren bzw. leicht anschließen...:-)
Zum einen kommt das auf die Musiker und ihre Ausbildung an. Eine individuelle Aufwärmroutine gehört eigentlich auch zu den relevanten Ausbildungsinhalten, bei den Klassikern war das durchaus üblich, allerdings auch unterschiedlich stark ausgeprägt.
Aber ich kenne es durchaus auch aus dem Rock/Pop-Bereich.
Und natürlich Instrumentenabhängig. K (aum ein) ein Blechbläser geht ohne ein Minimum an Einspielen auf die Bühne.
Die kollektive Aufwärmroutine scheint hingegen eher auf Gesangs und Blasensembles beschränkt.
 

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