Bassist mit Handikap

  • Ersteller Ersteller bühlerbass
  • Erstellt am Erstellt am
bühlerbass

bühlerbass

FUNFUNK
Beiträge
50
Ort
DE 89233
Bassix
ß2.453
Hallo,
habe vor 10 Jahren (40) die Diagnose "Parkinson" bekommen.Das Bassspielen ist dadurch schwerer geworden.
  • hat jemand ähnliche Erfahrungen , wie geht ihr damit um?
  • hat jemand Tip´s trotz des Handicaps Musik zu machen?:dizzy:
 
  • Like
Reaktionen: OliB., Gast25243 und Gast78841

Erstmal:
willkommen bei den Bekloppten! :bier:

Da ich nicht weiß, wie dich die Krankheit beeinträchtigt:

- vielleicht Basslinien vereinfachen?
 
Vor 2 Jahren hab ich mir ein Implantat zur Tifen- Hirnstimulation einpflanzen lassen und
zusammen mit den Medikamenten eine gute Therapie gefunden.
Es geht mir erstaunlich gut!!!
Stehe ständig unter Strom!!:-);-):O!
 
  • Like
  • Wow
Reaktionen: garotti, Tiefbau, Groovy McBass und 3 andere

Keinen Tipps. Wenn Musik machen dir Freude bereitet, auch gegen alle Widerstände weitermachen. Geht ja um den Spaß, nicht um die Weltmeisterschaft.
 
  • Like
Reaktionen: garotti, Gast68070, Tiefbau und 2 andere
Wow.
Wenn es dir gut geht, spiele. Wenn es dir nich gut geht, pausiere. So mache ich es (RA). Keep on rockin' :bier:
 
  • Like
Reaktionen: Gast68070, Tiefbau, Groovy McBass und eine weitere Person
Spielen, spielen, spielen, so gut und so lange es eben geht und sich nicht entmutigen lassen...
 
  • Like
Reaktionen: garotti, Gast68070, Tiefbau und eine weitere Person
Ich habe zwar Erfahrungen mit Parkinsonsyndromen, bin aber selbst nicht betroffen und kann daher auch keine fundierten Tipps geben.

Ich wünsche dir auf jeden Fall die nötige Kraft und Freude, dein Hobby auszuüben, aber auch deinen Alltag gut zu meistern.

Viele Grüße! :bier:
 
  • Like
Reaktionen: Tiefbau, der Franzos, bühlerbass und 3 andere
Hallöchen,
einige unserer Patienten haben Parkinson....
Meine Erfahrung ist, sich als Betroffener Subsysteme fürs Gehirn aufzubauen.
Z.B. ein Patient stockt beim Gehen.
Wenn er sich jetzt selbst sagt " ich mache jetzt Schritte", dann fluppt es auf einmal. Oder ein leichter Druck auf den Lendenwirbelbereich...
Das heißt, das Hirn kann bewußt, normalerweise automatisierte Vorgänge, anstupsen.
Als Bassist könnte man sich dann z.B.
überlegen, die Basslinien mitzusingen (leise 😉), wenn die Finger nicht so wollen wie man selber.

Dazu würde ich Meditation empfehlen (was ich aber sowieso immer jedem empfehle 😅). Am besten Zen. Unkompliziert, schnörkellos und frei vom Unwesentlichen.
Ich bin kein Guru oder Esotheriker! Eigentlich eher praktisch und realistischer veranlagter Mensch.
Aber durch 30 Jahre Erfahrung mit dem Thema kenn ich halt die Macht, die davon ausgehen kann.
Ich selbst bin vor 2 Jahren vom Dach gefallen... Linke Hand komplett im Eimer, 5 Monate Höllenschmerzen, 3 Op's... jetzt kann ich zumindest wieder halbwegs Bass spielen. Mein Arzt sagte, er hätte nie gedacht, dass das nochmal was wird....
"Der Glaube versetzt Berge" ein weiser Spruch.
IMG-20190712-WA0000.jpg
 
  • Like
  • Wow
  • Antwort hilfreich!
Reaktionen: Schugger, garotti, rnhlde und 5 andere
  • #10
Gestern nochmal ein Erbe vom Unfall:
15907446082755302589088056342218.jpg


Schnappfinger OP.
Für alle, die mit diesem Thema zu tun haben oder haben werden:
Die Wahl des Arztes ist gravierend!
Eine Kollegin hatte die gleiche OP und ist seit Monaten AU, das wird wohl auch nichts mehr.
Da bei dieser OP die Gefahr besteht, Nerven zu verletzen, empfehle ich dringend, einen wirklich fähigen Handchirurg zu suchen.
 
  • Wow
  • Like
Reaktionen: cwegy, bassilisk und Cadfael

Beliebte Themen

Zurück
Oben Unten