Blackstar Beam Solo

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Erklärbär
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Nach meinem NuX Mighty Plug wollte ich mal was neues ausprobieren und war lange am überlegen, ob ich mir den ToneX Plug holen sollte. Dann bin ich aber auf den Beam Solo aufmerksam geworden. Leider gibt es im Netz so gut wie gar nix im Bezug auf E-Bass. Da mir die App schon sehr gut gefiel und auch das Bedienkonzept am Gerät selbst, musste ich das Teil mal probieren. Am 23. Dezember nachmittags bestellt und am 24. war es da. Da hat Big T. und DHL nen super Job gemacht.
Schön ist, dass neben den verschiedenen Gitarrenamps und drei Bass-Amps auch ein Tube-Preamp für Akustikinstrumente dabei ist. Wenn man möchte, kann die Effektchain aus drei Effekten vor dem Amp, der Speaker-Sim und noch drei Post-Effects bestehen. Auch das Einspielen von Backingtracks via Bluetooth ist kein Problem. Der Sound bleibt hierbei in Hifi-Qualität und wird nicht wie beim Nux verbogen und komprimiert. Die Qualität der Amp-Sims und Effekte braucht sich hinter dem HX-Stomp überhaupt nicht zu verstecken. Die Auswahl der Effekte ist nicht zu groß, aber allesamt von hoher Güte.
Das Noisegate bzw. Auch der Noise-Limiter sind die besten, die ich bis jetzt kennengelernt habe. Kein Thresdholdflattern und sonstiges. Perfekt. Dann folgen wahlweise Kompressoren oder Envelope-Filter als Block 2. Der dritte Block enthält eine Menge Overdrives und Fuzz, wobei mich der Tube-Driver am meisten beeindruckte. Dezent auf 10:00 eingestellt mit dem Classic-BassAmp dahinterbekommt man einen wunderbaren B15-ähnlich Sound mit einem schönen Tiefmittengrowl hin. Man hat zwar für Bass nur die Wahl zwischen zwei Cabs, aber klingen beide gut und man kann dort noch viel mit Mics, Positionen und Raum zaubern. Det Sound ist sehr dynamisch und natürlich. Das macht der Helix auch nicht besser. Die Posteffect-Section beherbergt einen Block mit Phaser, Flanger, Chorus etc. die allesamt sehr gut klingen dann folgt ein Delayblock, der auch Pingpong und Multitaps kann, gefolgt von einem gut klingenden Reverb. Der Headphone-Ausgang hat deutlich mehr Dampf als der NuX. Insgesamt klingt alles richtig klar und erwachsen. Zu den Gitarrensounds gibt es ja jede Menge Infos bei DuRöhre. Was schön ist... Es geht auch ohne irgendwelche Logins etc. Die App kann man sich frei im Appstore runterladen, um da mit rumzuspielen. Die ist wirklich sehr ansprechend gemacht. Bedienung und Grafik sind sehr gut. Wenn man sich da anmeldet, kann man nich be Menge mehr Sachen herunterladen und sharen. Brauche ich bis jetzt noch nicht. Ich habe jedenfalls nach rund 10 Minuten einen Sound gefunden, mit dem ich dann stundenlang rumgejammt habe. Bei dem Gerät hätte ich keine Bedenken, auch mal ohne Amps direkt in einen Aktivbox oder stereo in die PA zu gehen.
Mehr brauchte ich da nicht einstellen... Siehe Bilder!
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@Erklärbär, könntest Du für die paar Bassicer unter uns, die nicht ganz so in der Materie drin sind, einmal erklären, worum es dabei geht? Wofür man so ein Gerät benötigt? Ich frage für einen Freund. ;)
 
Einfach gesagt ist es ein Übungsamp.. rein ins Instrument und Kopfhörer oder USB-C Port dran... Allerdings mit wirklich guten Sounds und Effekten, die mit der gehoben Multieffektklasse mithalten kann.
Mitbewerberprodukte sind hier NuX Mighty Plug Pro, ToneX Plug, Fender und Boss/Roland. Man muss sowas nicht unbedingt haben, aber es macht Spass. Das Gerät hat zwar nur 5 Presets für den Standalone-Betrieb, aber mit dem Smartphone gekoppelt unlimitiert. Heute Abend mal wieder den Sopranbass rausgekramt. Es ist erstaunlich, wieviel man da mit dem Volume-Poti allein machen kann. Von clean bis Vollbrett ist alles drin. Das kann der Helix auch nicht besser. Das habe ich eigentlich von so einer kleinen Marke wie Blackstar nie erwartet. Bisher kannte ich von denen nur kleine, feine Röhrenamps und wusste, dass es sich um ehemalige Marshall-Techniker handelt.
 
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Es ist etwas ungewohnt, weil das Teil sich nicht automatisch verbindet. Aber es funktioniert. Die App sucht nach dem Start nach dem Gerät und über connect verbindet es sich. Es verfügt über zwei Bluetooth-Adressen. Eines zur Steuerung und eine zweite für Bluetooth-Audio. Für Audio muss man dann einmal den BT-Knopf am Beam-Solo drücken und er verbindet sich. Die Bedienungsanleitung ist da beim Einstieg etwas dürftig. Beim NuX ging das einfacher, aber es hat sich immer gleich verbunden, ob man wollte oder nicht.
 
Was war der Grund für Dich vom NuX auf das Blackstar zu wechseln? Und würdest Du es insgesamt als Fortschritt sehen?
 

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