CD herstellen lassen für den kleinen Geldbeutel

Dabeerdrinker

Dabeerdrinker

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ß248
Hallo zusammen,

ich habe ein dringendes Anliegen.
Meine Band "Luxusmüll" war jetzt im Studio und wir haben ein paar geile Songs aufgenommen.
Natürlich wollen wir die Songs jetzt auf eine Scheibe bringen, allerdings sitzt unser Geldbeutel nicht all zu locker. Wir möchten ca. 150 Stück auf jeden fall machen lassen. Gepresst wird erst ab 300 Stück. Kennt Ihr irgendwo ne Firma die auch unter 300 Stück presst?

Danke schon jetzt für die Antworten

Euer

Beerdrinkerle
 
Pressen macht unter 500 normal keinen Sinn vom Geld her.
Was spricht denn gegen brennen?
Das machen die Firmen auch in kleinen Stückzahlen und nen unterschied sollte es für euch nicht machen.
Pressen ist wesentlich teurer, da erst ein Master(-Rohling) erstellt werden muss.

Oder brennt sie selbst, dass kommt am billigsten und kann durchaus sehr professionell aussehen, wenn man es gut angeht.
 
wir sind auch gerade dabei unsere platte zu produzieren, allerdings keine demo sondern ein ordentliches album.
mastern, pressen, booklets und inlay drucken lassen, in jewelcases packen und einschweißen ...

house of audio hat da die besten preise von dem was wir so gefunden haben, aber billig ist es nie [ooo]

wenn es keine platte in radioqualität sein soll die ihr auch richtig verkaufen und vermarkten wollt, dann würde ich auch sagen ihr solltet die scheiben selber brennen, im mediamarkt billuge jewelcases suchen und booklet und inlay in einem cobyshop drucken lassen und selber ordentlich zuschneiden.
 
...je langsamer man sie brennt, desto besser das Ergebnis. Optimal ist natürlich einfache Geschwindigkeit, praktikabel ist aber eher 4x.
 
Zitat:Original erstellt von: Mike`adelic

...je langsamer man sie brennt, desto besser das Ergebnis. Optimal ist natürlich einfache Geschwindigkeit, praktikabel ist aber eher 4x.

Jein. Wenn man schnell brennt, können alte Player es nicht lesen (kennt man ja das Problem mit den gebrannten CDs lesen).

Ich finde das hat nichts mit Professionalität zu tun, dass man es pressen lässt.
Man kann genau so gute Ergebnisse zu Hause mit Brenner und gutem Drucker/Copyshop erzielen. Man gibt dabei wesentlich weniger Geld aus und braucht nur ein bisschen Zeit.

Für die letzte Tour haben wir 300 CDs gebrannt. Da brennt man halt mal 3 Tage nebenbei CDs oder beim Proben. Die Digipacks (ich hasse Jewelcase) haben wir bedrucken lassen, später noch ne andere Version mit bunter Klebefolie gemacht. Und zu dem ganzen gabs dann noch handgenähte CD-Hüllen.
Und einfach 3 Spindeln weiße, bedruckbare CDs gekauft.
Hat insgesamt knapp 150€ gekostet schätze ich.

Macht einen Gewinn von 300x7-150= 1950€
Und außerdem lernt man viel dabei, z.B. Hochgeschwindigkeitsnähen [xx(]
 
wenn ihr wirklich nur so wenige CDs haben wollt, dann würde ich euch auch empfehlen, sie selbst zu brennen.

oder ihr legt noch ein bisschen drauf und macht gleich mehr, was ich euch für den fall, dass ihr auch viele konzerte spiele wollt, sehr rate.
wir lassen 1000 stück pressen, weil dann kann man ohne probleme 100 CDs zu promozwecken an bookingagenturen, zeitungen, labels, lokations und bands verschenken und macht immer noch an den anderen CDs gewinn.

beim [url="http://www.das-presswerk.de/"]Presswerk[/url] machen wir es, momentan sind das die preise:

300 CDs 467,- €
500 CDs 534,- €
1.000 CDs 618,- €
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann auch nur House of Audio empfehlen! Schau mal in deren Katalog. Die bieten jegliche Dienstleistung, von der Pressung bis hin zur einfachen Kopie in großer Stückzahl! Funktioniert super, gute Preise!

www.houseofaudio.de
www.hofa-shop.de

Grüße
 
Zitat:Original erstellt von: Herr K
Ich finde das hat nichts mit Professionalität zu tun, dass man es pressen lässt.
Man kann genau so gute Ergebnisse zu Hause mit Brenner und gutem Drucker/Copyshop erzielen.
Eben nicht. Eine professionell gepresste CD wird jede Selbstgebrannte um Jahre überleben. Würde ein echter Profi seine CDs selber brennen? Ich meine: Nein.

Genau diese Mentalität ist ein Grund, warum die gesamte Druck-, grafische und Musikindustrie (und andere) am Boden liegen. Weil jeder Herr Mustermann glaubt, mit seinem Heim-PC kann er professionelle Arbeit locker für umme ersetzen.
[ooo]
 
Zitat:Original erstellt von: nwm

Zitat:Original erstellt von: Herr K
Ich finde das hat nichts mit Professionalität zu tun, dass man es pressen lässt.
Man kann genau so gute Ergebnisse zu Hause mit Brenner und gutem Drucker/Copyshop erzielen.
Eben nicht. Eine professionell gepresste CD wird jede Selbstgebrannte um Jahre überleben. Würde ein echter Profi seine CDs selber brennen? Ich meine: Nein.

Genau diese Mentalität ist ein Grund, warum die gesamte Druck-, grafische und Musikindustrie (und andere) am Boden liegen. Weil jeder Herr Mustermann glaubt, mit seinem Heim-PC kann er professionelle Arbeit locker für umme ersetzen.
[ooo]

Sorry, wenn das falsch verstanden wurde. Natürlich ist eine Pressung besser, wenn ihr aber nicht die große CD rausbringen wollt, dann tut es auch eine gebrannte und da musst du mir zustimmen nwm?

Außerdem unterstützt man dadurch andere Industrien, wenn man alles Zuhause macht. (Equipment muss her etc...)

Im übrigen lasse ich auch eine Designerin mein Artwork etc alles machen (gut wenn man da jemand kennt). Im Gegenzug erledige ich alles was sie Sounddesignmäßig braucht :-)
 
Zitat:Original erstellt von: Herr K
Natürlich ist eine Pressung besser, wenn ihr aber nicht die große CD rausbringen wollt, dann tut es auch eine gebrannte und da musst du mir zustimmen nwm?
Nur unter der Bedingung, daß ihr eure Selbstgebrannten nicht zum Preis von "großen" CDs vertickt.
Du hast das ja weiter oben trefflich vorgerechnet:

"Macht einen Gewinn von 300x7-150= 1950€"

Wenn mir jemand die billigsten Blödmarkt CDs als "große CD" verkauft, empfinde ich das schon fast als Beschiss.

Außerdem sieht es meines Erachtens nicht gut aus, wenn auf der CD noch zu lesen ist, daß das Teil die Billig-Marke vom Lidl ist. Als alter Werbefritze weiß ich, daß die Verpackung bzw. die Präsentation bewusst oder unbewusst immer mit dem Inhalt assoziiert wird.

Wie Lukke das weiter oben schreibt, hätte ich keine Probleme, für 300 "professionelle" CDs 467,- Euronen hinzublättern. Das wärs mir wert.

Interessant finde ich aber die Idee mit den selbstgenähten Covers. Das kann ich mir sehr reizvoll und originell vorstellen. [:!!]
 
Hab grad nicht viel Zeit muss gleich zur Uni aber kurz:
Wir haben ja nicht billige CDs genommen, sondern extra teurere gute, die auch keinen Aufdruck hatten.
Außerdem halte ich 7€ für eine gute aufgenommene und gemasterte Live-CD nicht für sonderlich teuer.
Geh mal in nen CD-Laden, da kostet ne CD normal 18€ oder sowas.

Außerdem haben wir die ja auch nicht als super produzierte CDs verkauft. Sowas erwartet ja auch keiner von
ner Band, die mit nem Bus durch die Lande tingelt und auf Straßen spielt.
Allein, dass alles sichtbar (wenn auch schön) selbst gemacht war, verrät dem Käufer ja,
dass es sich hier nicht um ein höchstwertiges Produkt handelt.
 

Naja, 18€ ist ist schon ziemlich hochgegriffen.
Aber darum gehts ja auch gar nicht.

Die Band 'Luxusmüll' hat teures Geld in das professionelle (nehm ich mal an) Tonstudio gesteckt, und sie haben lt. eigener Aussage geile Songs aufgenommen.
Warum dann auf den letzten 100 Metern knausern?

Ist man eine Amateurband und es geht darum, ein paar Kumpels und die Groupies zu beglücken, kann man selber brennen, aber dazu hätte man m.E. nicht unbedingt ins Studio gehen müssen.

Für professionellen Verkauf, Promo und Bewerbung, als Demomaterial, mit dem man ernsthaft arbeiten möchte:
Kleinste Auflage von Presswerk. Die Konkurrenz schläft bekanntlich nie.

Und dann aufs Cover vielleicht einen goldenen Mülleimer drucken...
[:o)]
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab mir für sowas mal 'ne Kopierstation und 'n Drucker, der DVDs bedrucken kann, angeschafft.

Geht astrein, drückst 'n Knopf und kurze Zeit später schmeisst er 7 Kopien raus. Die werden vorher noch geprüft, ob alles richtig gepbrannt ist, und fettich. Fehlbrände tendieren gegen 0 und zumindest CDs kannst Du hinterher kaum noch von gepressten unterscheiden.

Nur das Bedrucken ist 'n bischen nervig, weil Du jede CD/DVD einzeln einschieben und hinterher noch Fixierer rübersprayen musst.

So'n DVD-Duplikator kriegst Du heute sicher schon für 500. Und dann bist Du flexibel und hast für alle Zeiten Ruhe. Naja, zumindest solange sich Blueray noch nicht durchgesetzt hat [:o)]
 
Zitat:Original erstellt von: nwm

Naja, 18€ ist ist schon ziemlich hochgegriffen.
Aber darum gehts ja auch gar nicht.

Hochgegriffen? Wenn ich mir neue CDs kaufe, gibts da manchmal Dinger, die über 30€ kosten. Von Importkosten dann noch abgesehen.

Zitat:
Die Band 'Luxusmüll' hat teures Geld in das professionelle (nehm ich mal an) Tonstudio gesteckt, und sie haben lt. eigener Aussage geile Songs aufgenommen.
Warum dann auf den letzten 100 Metern knausern?

Das sie schon viel investiert haben wurde ja nicht erwähnt. Für mich Klang das so nach "ein Bekannter von uns hat mal ein paar Songs aufgenommen".

Zitat:
Ist man eine Amateurband und es geht darum, ein paar Kumpels und die Groupies zu beglücken, kann man selber brennen, aber dazu hätte man m.E. nicht unbedingt ins Studio gehen müssen.
Wie nimmt ne Amateurband denn dann auf? Mit dem professionellen Tonmeister der zufällig in der Amateurband dabei ist?

Zitat:
Für professionellen Verkauf, Promo und Bewerbung, als Demomaterial, mit dem man ernsthaft arbeiten möchte:
Kleinste Auflage von Presswerk. Die Konkurrenz schläft bekanntlich nie.

Stimmt, aber mit ner gepressten CD kann man heute niemanden mehr beeindrucken! Wenn man sich aktuell umschaut ist Trash und Selbstgemachtes gerade sowieso total hip und trendy.
 
Zitat:Original erstellt von: Herr K
Wenn ich mir neue CDs kaufe, gibts da manchmal Dinger, die über 30€ kosten. Von Importkosten dann noch abgesehen.
Dann stell dir mal vor, du machst deine 30 Euro Import-CD auf, und da ist ne trashige Sebstgebrannte drin...

Bei amazon sind ca. 90% aller CDs deutlich unter 15 Euro zu bekommen.
Zitat:
Wie nimmt ne Amateurband denn dann auf? Mit dem professionellen Tonmeister der zufällig in der Amateurband dabei ist?
...mit nem Bekannten, der zufällig grade dabei ist? Oder mit einem H2 bzw. H4? Oder mit dem Heim-PC und Logic, Cubase oder Garageband? Oder mit nem alten 4-Spur Fostex, Alesis, oder wie die alle heißen?
Zitat:
Stimmt, aber mit ner gepressten CD kann man heute niemanden mehr beeindrucken! Wenn man sich aktuell umschaut ist Trash und Selbstgemachtes gerade sowieso total hip und trendy.
Da ist sie wieder die "Geiz ist geil" Mentalität. Jeder Musikredakteur wird sofort eine Amateur-Scheibe von einer Profi-Scheibe unterscheiden können, so dumm sind die Jungs ja auch nicht.

Ich bleibe dabei: Die professionelle Band wird aus gutem Grund immer den professionellen Weg gehen, genau DAS macht ja den Unterschied...

<Provokation ON>
Wenn eine Band mit 4, 5 oder mehr Mitgliedern Probleme hat, 467 Euronen für 300 CDs aufzubringen, kann es sich im Prinzip nur um eine Schülerband handeln, weil da das Taschengeld nicht reicht...
<Provokation OFF>

Und - last not least - wo kann man das sehen, was grade 'angesagt' ist? Keine Ahnung, woher du diese sehr subjektiven Behauptungen nimmst...
 
Zitat:Dann stell dir mal vor, du machst deine 30 Euro Import-CD auf, und da ist ne trashige Sebstgebrannte drin...

Bei amazon sind ca. 90% aller CDs deutlich unter 15 Euro zu bekommen.

Ich sagte bewusst, MANCHMAL sind CDs über 30€.
Ich habe aber nie behauptet, dass man so eine CD dann selbst brennen kann/sollte. Das sind gerade 2 ganz verschiedene Dinge von denen wir reden. Wenn man eine CD zu dem Preis verkauft, dann muss sie auch ganz klar gepresst sein. Aber wenn man eine CD für 5-10€ verkauft (neu), dann kann man nicht erwarten als Käufer, dass sich so jemand bei kleinen Stückzahlen Pressungen erlaubt.

Zitat:
...mit nem Bekannten, der zufällig grade dabei ist? Oder mit einem H2 bzw. H4? Oder mit dem Heim-PC und Logic, Cubase oder Garageband? Oder mit nem alten 4-Spur Fostex, Alesis, oder wie die alle heißen?

Und wer mischt dann alles und mastered es hinterher? Das setzt ja alles vorraus, dass man sich mit diesen Programmen gut auskennt und einigermaßen ordentliche Ahnung vom Handwerk hat. Nur mit nem Recorder aufnehmen, da hat man 10% der CD-Produktion hinter sich.

Zitat:
Da ist sie wieder die "Geiz ist geil" Mentalität. Jeder Musikredakteur wird sofort eine Amateur-Scheibe von einer Profi-Scheibe unterscheiden können, so dumm sind die Jungs ja auch nicht.

Das hat nichts mit Geiz-ist-geil Mentalität zu tun. Geh mal raus auf die Straßen und in Konzertsääle (Popmusik natürlich) und schau dir an, wie CDs im moment designed werden. Trashig solls aussehen, wie selbstgemacht, am besten kunterbunt und schlecht designed (wobei hier wirklich professioneller Designer mit bestem Gewissen gegen alle "Regeln" ihres Faches verstoßen, um Produkte zu designen).

Zitat:
Ich bleibe dabei: Die professionelle Band wird aus gutem Grund immer den professionellen Weg gehen, genau DAS macht ja den Unterschied...

Und bekanntermaßen definiert sich Professionalität durch viel Geldeinsatz und nicht durch Kreativität.
Nur weil etwas auf trashig getrimmt ist, heißt es nicht, dass es das ist (siehe Vintageinstrumente und -verstärker mit modernster Technologie).

Zitat:
<Provokation ON>
Wenn eine Band mit 4, 5 oder mehr Mitgliedern Probleme hat, 467 Euronen für 300 CDs aufzubringen, kann es sich im Prinzip nur um eine Schülerband handeln, weil da das Taschengeld nicht reicht...
<Provokation OFF>

Na das sollte echt kein Problem darstellen. Kommt ja schließlich wieder rein, ist also nur ne kurzfristige Auslage und rentiert sich.

Zitat:
Und - last not least - wo kann man das sehen, was grade 'angesagt' ist? Keine Ahnung, woher du diese sehr subjektiven Behauptungen nimmst...

Wo man das sehen kann? Z.B. bei Designern.
Ich nehme meine Behauptungen von meinen Beobachtungen und einer Freundin, die Künstlerin/Designerin ist.
 
Professionalität und Kreativität schließen sich nicht zwangsläufig aus.

[-)] Noch ein paar Gedanken zu den Dingen, die grade 'hip und trendy' sind:

Seit David Carson 1995 mit seinem Buch "The End of Print" das Ende des geschriebenen Wortes verkündet hat, gibt es massenhaft Versuche, das "designfreie" Design zum Stilmittel zu erheben.
Dabei sollte man aber nicht vergessen, daß Carson nie eine Ausbildung in Typografie oder Design genossen hatte und nicht nur unter Designern und Typografen immer sehr umstritten war und bis heute ist.
Aber eine Zeit lang hat er ja auch Aufsehen damit erregt.

Letztendlich aber führt sich sein designfreies Design selbst ad absurdum, indem es von all den Designern, denen selbst nix einfällt, bis zum Erbrechen immer neu variiert wird. Dilettantismus als Stilmittel. [:O!]

Jede Bewegung erzeugt aber auch eine Gegenbewegung, und ich behaupte, deutlich einen Silberstreif am Horizont zu sehen.
Der nächste Trend könnte schon wieder das genaue Gegenteil sein.
DEN Trend als solchen gibt es eh schon lange nicht mehr, es ist vielmehr ein kunterbuntes Nebeneinander von Trends und Stilen.

Den 2. wichtigen Aspekt hatte ich bereits weiter oben erwähnt:
die Illusion vieler PC Besitzer, die meinen, wenn sie die Adobe Creative Suite vom emule auf dem Rechner installiert haben, werden sie automatisch zu begnadeten Designern. Von 100 Leuten, die einen Photoshop auf dem Rechner haben, können nicht mal 20% vernünftig damit umgehen.

Aus meiner Zeit als Musikredakteur habe ich hier noch die allerersten Flyer von den 'Toten Hosen', als sie noch keiner kannte. Auch wenn ich zugeben muß, daß mich das nicht wirklich angemacht hat, ist es dennoch ein stimmiges Konzept:

Mit einer alten Schreibmaschine schludrig getippt, fette Headline mit dem Edding, dann mit Prittstift nen ausgeschnittenen Totenkopf dazugebappt und fertig. Das dann auf knallgrünes billigstes Papier fotokopiert und die Assoziation stimmt. Da wäre der 4-farbige Hochglanz-Prospekt einfach unpassend gewesen.

Da die Band 'Luxusmüll' heißt, da bietet sich was trashiges an. Oder das genaue Gegenteil? Vielleicht auch mal genau GEGEN gängige Trends?

Das wäre meine erste Überlegung:
wie kann man das gut visualisieren und Erinnerungswerte schaffen? Ich sehe die CD nicht als Einzelstück, sondern als Teil eines Gesamtkonzeptes. Dazu gehören Website, Plakate, Flyer, Geschäftspost, sowie alle anderen werblichen Maßnahmen. Je stimmiger alles ist, desto größer ist die Chance, aus dem designfreien Einheitsbrei der Konkurrenz herauszustechen.
 
So im gros sind wir uns glaube ich doch sehr einig und haben vielleicht ein bisschen aneinander vorbei geredet.
Was du da schreibst kann ich eigentlich voll und ganz so unterschreiben, steht für mich jetzt auch nicht im Widerspruch (zumindest zu dem wie ich es meinte)
zu meinen Worten.

Das ist doch mal ein schönes Ende für eine Diskussion.

Dabeerdrinker, melde dich doch mal zu Wort wieder. Was soll das denn genau werden jetzt?
Gibts schon Neuigkeiten?
 
Zitat:Original erstellt von: nwm

Ich bleibe dabei: Die professionelle Band wird aus gutem Grund immer den professionellen Weg gehen, genau DAS macht ja den Unterschied...

<Provokation ON>
Wenn eine Band mit 4, 5 oder mehr Mitgliedern Probleme hat, 467 Euronen für 300 CDs aufzubringen, kann es sich im Prinzip nur um eine Schülerband handeln, weil da das Taschengeld nicht reicht...
<Provokation OFF>
1. Natürlich und 2. Ja

Ich hab 'n paar Kupels mal 'ne 100er Auflage gemacht, Ich sach noch: Macht doch erstmal 50 und guckt, wie sie läuft, ich kann jederzeit binnen eimes Tages neue machen. Nee, 100 solltens schon sein.

Davon stehen geschätzte 80 noch nebenan im Ü-Raum, weil die nur noch 2 kleine Gigs gemacht haben und dann 4 wichtige Leute gegangen sind um was Adneres zu machen. Und selbst, wenn der Rest weitergemacht häte, mit 'n paar neuen Leadstimmen und Gesichtern, die hätten sie so nicht mehr verticken können ...

Vorteil vom Selbermachen ist übrigens auch: DU teilst der GEMA mit, wieviel Du gemacht hast [;-)] Und es ist 'n Unterschied, ob's 70 sind oder 300 ...
 
Zitat:Original erstellt von: Herr K

Die Digipacks (ich hasse Jewelcase) haben wir bedrucken lassen, später noch ne andere Version mit bunter Klebefolie gemacht. Und zu dem ganzen gabs dann noch handgenähte CD-Hüllen.
Und außerdem lernt man viel dabei, z.B. Hochgeschwindigkeitsnähen [xx(]

Jaaa, das wollte ich auch sagen, f*** Off Jewel Case!!!

Aber Herr K., sie machen mir Angst, kennen wir uns??? Nein, oder? Freunde von uns (Dear John Letter aus Augsburg) haben auch Ihre CD Hüllen selbst genäht (oder die Oma nähen lassen, oder so).

Respekt auf alle Fälle!

Edith hat grad weitergelesen und sich gewundert. Also in der Sparte von Musik, in der ich so rumgeistere und auch ganz gut rumkomme, ist selbermachen voll angesagt. Das bezieht sich aber meist auf Cover und Layout, weniger auf selber brennen oder pressen. Sogar die gute MC ist wieder voll am Start. Mir ist es 1000mal lieber, ich unterstütze eine Band, die viel Engagement in ihre Sachen steckt, als Geld. Aber gut, ich befinde mich auch im Nischennischenbereich.
 
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