DEKADENZ - preceptum antimoralica

[ThK]

Vorgestellt wird das neue Album als Onlinekonzept.
Zu jedem Song wird es eine kleine Geschichte geben.
Viel Spaß damit ... !



Stille...
...Graue Wortlosigkeit treibt umher.
...Geschrei und Entsetzen fließt gehörlos durch die Adern.
Nichts dringt nach außen...
...Hier fängt die Geschichte an, eine Vereinigung um ein Verständnis...

...Beklemmung, Schatten, Grauen in jedem Herzschlag,
ein Kampf...
...Die Zusammenkunft um Worte zu bilden...wenn alle Uhren stehen...

In wenigen Tagen wird "preceptum antimoralica" auf allen gängigen Download und Streaming Portalen verfügbar sein. Wir werden außerdem jede Woche einen neuen Song zum freien Download zur Verfügung stellen. Hier die entgültige Trackliste:

1. sektor (intro) 04:18
2. angst 04:53
3. reich der toten 07:22
4. der neue kreuzzug 07:08
5. topor 06:10
6. preceptum antimoralica 05:55
7. der nebel 10:25
8. der vogel 07:33

 

[ThK]

KOSTENLOSER Song zum Download. Nur eine Woche lang...

Der neue Kreuzzug:

Wer waren sie, diese Besucher aus einer weit entfernten Welt? Plötzlich waren sie da und machten uns all diese Geschenke. Wir lebten in Frieden, und sie lösten alle unsere Probleme. Kein Hungern, kein Tod, keine Schmerzen....und als unsere Probleme gelöst waren, fehlte uns der Sinn. War das ihr Plan? Wir werden es wohl nie erfahren...

...und wie ein Tropfen, der zuerst Bäche, dann Flüsse und später die Meere vergiftet, so säte sich der Zweifel in unseren Reihen.

Vielleicht hatten sie Mitgefühl....
Vielleicht kannten sie nie Sorgen...
Vielleicht haben sie nie die Kraft des Hasses in sich aufsteigen gespürt,.....
...doch wir sind anders!!!

"Zerstören ist alles, was wir können!!!", so rief er zu uns, und wir erhoben uns. Da war sie, unsere Lebensenergie. Wir waren nutzlos. Sie waren das Gute, und darin waren sie so viel besser als wir.

"Wir werden euch diesen Frieden nicht gönnen!!!", so rief er zu uns, und wir erkannten, dass wir die Definition des Guten in unseren Händen hielten. So erhoben wir unsere Fäuste.
Und so dankten wir ihnen dafür, dass sie uns das lehrten, was sie am besten konnten auf gleiche Weise.

Sie lernten zu leiden, sie lernten zu bluten...
Sie lernten zu hassen, doch unserer Hass war stärker...
Sie lernten zu töten, doch um so durstiger wurden wir nach ihrem Blut...
...und so lernten sie zu sterben.

Das Blut an unseren Händen,...wir werden es vergessen,...so wie wir es immer getan haben.

"Zerstören ist alles, was wir können!!!", so rief es in uns.

"Auf in den neuen Kreuzzug!!!"

Hier der Track: [URL]http://www.tunecore.com/widgets/show/91441[/url]

 

[ThK]

KOSTENLOSER Song zum Download. Nur eine Woche lang...

Der Vogel:

Entwicklung ist, für was wir leben. Die Technik nimmt uns unsere, verrichtet unsere Arbeit, so dass wir uns mit der Arbeit an der Technik beschäftigen können. Die Medizin lässt uns länger leben, so dass wir länger nach neuen Medikamenten forschen können. Wir lernen Neues auf Altem aufzubauen, doch als neue Generationen folgten, vergaßen wir die Grundlagen auf denen wir unsere Entwicklung aufbauten. So folgen u
ns unsere Probleme im Hintergrund. Krankheiten die durch unsere Medikamente selber verursachten, heilten wir mit neuer Medizin, mit und höheren Dosierungen. Langsam breitete der Vogel seine Flügel aus, und als sich der Himmel plötzlich verdunkelte und Asche aus den Wolken der für uns lebensnotwendigen Fabriken regnete, wurde uns klar, dass der Vogel längst über uns kreiste.
Ob wir zu diesem Zeitpunkt noch zurück gekonnt hätten, weiß ich nicht, doch der Instinkt der Menschen trieb und unserer Mangel an Disziplin machte uns alle paranoid. Wir versteckten uns in unseren Wohnungen, befreiten uns von allen sozialen Kontakten und versteckten und vor den Augen des Vogels, dessen Flügelschläge in der endlosen Nacht, in den tiefen, verlassenen Häuserschluchten zu hören waren. Gebannt verfolgten wir an unseren Bildschirmen die Fortschritte der Wissenschaftler bei der Suche nach der Lösung. Die tägliche Propaganda unserer Regierung fütterte uns jeden Tag mit ein wenig Hoffnung, genau so viel, dass der Trieb zum Überleben die Angst rechtfertigte, welche uns vor der Auflehnung abhielt. Schließlich wollte keiner auf seine tägliche Dosis an Zivilisation verzichten. Keiner wollte sich den Fängen des Vogels aussetzen und so fütterten wir ihn weiter mit unserer Angst bis sein Federkleid strahlte und glänzte.

Dann gingen die Lichter aus. Ich weiß nicht ob es ein ein Schädling im Netz war, oder ob die Stromleitungen versagten. Ab diesen Zeitpunkt habe ich mit keinem Menschen mehr geredet. Manchmal höre ich die Schreie in der Nacht. Dann frage ich mich ob das der letzte außer mir war, den der Vogel zu seiner Beute gemacht hat. Gestern sah ich von meinem Fenster, wie eine Frau aus ihrer Wohnung in die Nacht heraus ging gefolgt von den den riesigen Schatten des Vogels.

...und hier stehe ich nun, vor mir das Ende dieser Zeit. Meine Lungen füllen sich langsam mit der vergifteten Luft unserer Atmosphäre. Die Asche bedeckt meine kahlen Kopf.

Die Zukunft war nur eine Lüge...nun will ich dafür zahlen. Der Vogel trägt sein schönstes Kleid.

Hier der Track #2: http://www.tunecore.com/widgets/show/91441

 

[otoni70]

Also,.. auch wenn ich mit der Musikrichtung rein gar nix anfangen kann: Das, was es transportieren soll, kommt jedenfalls gut rüber. Auch die Mischung gefällt...

 

[ThK]

Weiter geht es , auch wenn es nun was gedauert hat.

Reich der Toten:

Der Wahnsinn lebt in mir, so sagt ihr, doch euer Glaube ist schwach, und so glaubt ihr an einen schwachen Gott. Es komme die Zeit, in der wir uns erheben, das Ende für euch, mit eurem schwachen Glauben und eurem schwachen Gott. Eure Moral, sie steht euch im Wege, und so bereitet ihr mir den Weg. Eure Regeln, sie nehmen euch die Luft zum atmen.
Ich rufe dich herbei, beschwöre herauf eine neue Zeit.
Noch zweifelt ihr, doch das habt ihr schon oft getan.
Ich rufe dich herbei, beschwöre herauf den Zorn der eure Grenzen einreißt. So sollt ihr verrotten, alle die, welche in ihrer kleinen Welt gefangen seid. Eure Welt, entstanden aus kleineren anderen Welten. Ich dachtet ihr seid fortschrittlich mit dem Blick auf die vergangenen Welten und Regeln, die ihr hinter euch gelassen habt in eurer Generation. Doch nun soll es euch treffen.

Ich treib euch in das Reich der Toten!

Link zum Song:
http://www.tunecore.com/widgets/show/91441