Der Kneff kann endlich auch mal was zeigen.

KneffBass

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Hallo Jungens und Mädels,

nachdem ich Anfang März eine erste, kleine EP mit meiner Band "Der Wieland" aufnehmen durfte, bei der ich mich auf den ersten Blick in die Preamps von Gunnar Preuß aus Berlin verliebte, kann ich nun endlich mal ein paar Ergebnisse präsentieren.

Viel Spaß mit "Sonne scheint":

http://soundcloud.com/derwieland/sonne-scheint


Zur Bass-Aufnahme, wen es interessiert:

Eingespielt wurde mit meinem Aria Custom Shop Precise Bass von '77, der durch einen GP Lightstone Bass Tube in einen EBS HD 360 ging. Dabei wurde das Signal einmal per DI Box direkt abgenommen, durch den DI-Ausgang des EBS sowie per Mikro(ich glaube ein Sennheiser E 906 wars, bin mir aber nich sicher) aufgenommen wurde. Zu welchen Anteilen die Signale nun gemischt wurden bleibt das Geheimnis eines sehr kompetenten David Trapp, seines Zeichens Bassist der Band "Lake Cisco" (Check it out!) sowie Betreiber des Tonstudios "Energiekreis Zuckerhut" in Solingen.

Ich hoffe euch gefällts! Wir sind natürlich auch bei FB zu finden. Für konstruktive Kritik bin ich immer dankbar.



Es grüßt euch euer Kneffi.
 
Wer bei dem Link das "m." wegmacht, kann's auch mit der Immobilie hören.[;-)]
 
Angenehme runde Stimme die auch noch gut ortbar ist. Gerade solche runden Männerstimmen haben doch die Tendenz zu versinken.
Die Synths mit dem Slicer/Tremolo find ich grad ein wenig zu nervig, jedenfalls auf dem Studiokopfhörer - aber da kommt obenrum eben auch sehr viel, vielleicht ists auf Monitoren anders.

Bass klingt super. Aber auch die Drums kommen sehr natürlich. Gitten sind halt sehr im Hintergrund, passt aber sehr gut zum Arrangement.
Aber generell könnte noch ein wenig mehr kommen... es bleibt immer so nett - öffnet zwar unheimlich aber der Schuuuuub [^]
 
Deine Ansichten teile ich zum Großteil. Danke Alex!
Ja die Synths sind per se echt geschmackssache, sind für uns in der Form auch eher untypisch.

Zum Thema Schub: Meinst du, ne fette Gitte, die da mal dicht macht kann helfen?

LG
 
Zum Beispiel ja. Gerade für den Refrain bei 1:37. Alles bleibt sphärisch, hört sich an als wäre viel Hall vorhanden.
Kann mich glaub nicht dagegen wehren, aber bei deutschem Gesang kommt mir halt immer Rammstein, Silbermond oder Juli in den Sinn und all die drei können in den Strophen sehr minimalistisch-tight klingen und dann öffnet es für den Refrain und der Schmusesong beginnt plötzlich zu drücken. Silbermond verkörpert vielleicht am besten was ich meine, obschon es gar nicht meine Musik ist. Aber Live ist das der Hammer.

Aber wenn du sagst, dass das Synth Zeugs für euch untypisch ist, dann glaub ich das auch. Wird wohl live auch nicht so durchgezogen, oder?


Edith meint:
Im Refrain könnte auch der Bass fetter untenrum kommen. Aber da brauchts dann wohl nen Stingray [;-)]
 
Zuletzt bearbeitet:
synths finde ich sehr unsympathisch ...
... bass dürfte ruhig mehr drücken, auch dürfte alles etwas Lebendiger, liveiger sein ... ich weis nicht wie ich das beschreiben soll
die Bridge matscht mir persönlich zu viel ... also entweder müsste es mehr drücken, oder es müsste klarer sein
drumms sind so weit ganz ok
stimme gefällt mir
... musik is ned so mein fall ... aber alles in allem passts schon ... wenn die synths nicht so währen, würde es mir warscheinlich eh schon deutlich besser gefallen
 
Doch, wir ziehen das Live genauso durch [;-)]
Wir hatten die Songs zum Großteil schon arrangiert, bevor wir ins Studio gingen, da wir nicht mit Zeit und Geld gesegnet wurden.

Wir haben während den Mixing und Mastering Prozessen öfters einige Zwischenergebnisse geschickt bekommen und fanden einen etwas "beschnittenen" Bass angenehmer im Mix. Ich glaube, dass dieses "Matschen", dass man da hört evtl. Die Tatsache ist, dass die Gitarrensounds, die unsere zwei Eierschneider da fahren doch sehr ähnlich sind. Natürlich wurde auch mit Hall gearbeitet, aber das macht die Atmosphäre des Songs ja auch aus.
 
finde ich sehr gut!
der gesang ist super gut verständlich und das ist bei dem sound eindeutig das wichtigste.
gute stimme, gute aufnahme, guter basssound, guter gesamtsound.
gute musik!
wünsche viel spass und viel erfolg weiterhin!
 
Ihr solltet ausprobieren, das Stück in einer höheren Tonlage zu spielen.

Wenn Ihr das Gefühl habt, da fehlt der Kick, werdet Ihr überrascht sein,
wieviel geiler das Ganze klingt. Einen Gitarrenmann damit beauftragen,
nur zwischendurch hier und da einen Riff zu setzen, den er sich ausdenkt.
Dabei sollte seine Klampfe komplett anders klingen als die andere. Die
Gitarren sind zu ähnlich.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Um es mal vorweg zu nehmen: Der Bass geht mal gar nicht. Die tiefen geslappten Töne klingen fundamental anders als die hohen; tief, knurrig und voll gegenüber hoch, perkussiv und spitz; vollkommen inhomogen, als ob du während des Taktes das Instrument wechseln würdest.
Gesang ist so weit in Ordnung, nur irgendwie zu viel Hall und seltsame Nebengeräusche/schlechte Dopplungen/Chor-Synths (siehe 2:59).
An sich wird der Song auf weiten Strecken überladen. Vor allem die Synths sind einfach zu viel und hallen zu sehr nach. Der Hall ist m. E. überpräsent.
Das Lied ist gut abgemischt, auch wenn teilweise Komprimierung nicht perfekt gelungen ist. Der Song sollte bei den Becken-Schlägen am Anfang nicht zu sehr abtauchen.
Das Endergebnis ist aber trotzdem hörenswert, auch wenn mir persönlich der Bass die Fingernägel aufrollt.
 

Erstmal danke an alle, die sich hier beteiligen! [:-)]

@TC:

Zum Thema andere Tonlage: Der Song steht im Moment so. Vielleicht können wir das mal auf einer Probe ausprobieren. Per se probieren wir schon ab und zu aus, wie es ist Songs in verschiedenen Tonlagen zu spielen.

Die Sache mit den Gitarrensounds ist bei uns schon seit eh und je ein Thema. Mein Dad sagt schon immer, dass unser "Lead-Gitarrist" einfach seine Strat und seinen Fender Amp versenken soll und sich ne Les Paul + Marshall besorgen soll. [;-)]
Leider sind wir alle Studenten und im Moment schwer knapp bei Kasse.


@HenrySalayne: Dass der Bass"sound" so unterschiedlich während der Strophe ist, mag vielleicht daran liegen, dass die tiefen Töne per "Slap" mim Daumen und die hohen Töne "gepoppt" gespielt sind.
Ich empfinde das ganze eigentlich nicht als "inhomogen".
Ohne dir zu nahe treten zu wollen: Über wasfürne Anlage hast du dir den Song angehört? Ich hab mir das ganze nochmal angehört, nachdem ich deinen Beitrag gelesen hab und kann mir deinen Eindruck nur durch extrem unterschiedliche Geschmäcker oder ne schlechte Anlage erklären.
Zudem sind die Choreinsätze, die du als seltsam empfindest von zwei Sängerinnen eingesungen worden.
Findest du, dass zB durch diese Einsätze der Song überladen erscheint?


LG Kneff
 
Ich habe hier einen AKG K271, daran wird es also nicht liegen. Die Inhomogenitäten sind mir allerdings wirklich bei den beiden Techniken aufgefallen. Sie haben eine deutlich unterschiedliche wahrnehmbare Lautstärke (auch wenn die Amplitude gleich ist hängt die Lautstärke vom Spektrum ab). Der Bass geht so leider beim Slappen etwas unter, während er beim Picken schön perkussiv und klar erkennbar ist. Das mag jetzt von Bass zu Bass und von Technik zu Technik unterschiedlich sein, aber bei mir klingen sich Slappen und Picken deutlich ähnlicher als hier. Der Refrain sagt mir demgegenüber deutlich eher zu (gezupft?).

Ich bezweifle, dass das "geeiere" bei 2:59 und im Umkreis den Sägerinnen zuzuschreiben ist; es klingt eher nach schlechtem Doppeln. Ob jetzt der Chor wirklich notwendig ist, ist natürlich auch so eine Sache, allerdings ist eines der Hauptprobleme wahrscheinlich eher der Matscheffekt des Halls, der einfach alles zu einem großen Klangteppich verwischt.
Wenn man sich moderne Musikstücke so anschaut und sie mit älteren Produktionen vergleicht, fällt einem schnell auf, dass der heutzutage der Hang besteht, so viele verschiedene Sachen gleichzeitig zu überlagern, dass man kurz davor steht nur noch Rauschen zu produzieren. In dieser Hinsicht kann man diesen Song natürlich als "modern" bezeichnen und es scheint auch vielen Leuten zu gefallen die volle Dröhnung abzubekommen, aber ich bin da leider kein Fan von. Ich würde mal gerne eine "Live"-Version davon hören; viele Lieder verlieren leider ihren Glanz, wenn man das ganze Effektgemasche und Verfeinerungen weg lässt. Man kann das beispielsweise an "Kings of Leon" im Vergleich zu den "Guano Apes" zeigen. Während man bei ersteren live quasi das selbe wie aus dem Studio bekommt sind das bei letzterem zwei Paar Stiefel, wobei Live wirklich stark gegenüber der Konservendarreichungsform abfällt.
Das klingt jetzt alles viel zu negativ, ist ja immerhin jammern auf hohem Niveau. Aber vielleicht sind die Sängerinnen in einer Live-Situation sogar von Vorteil, weil sie die Stimme dann sinnvoll unterstützen, ansonsten stelle ich es mir sehr schwer vor, dass man mit der Klangfarbe des Sängers und ohne die ganzen Hintergrundverfeinerungen ein wirklich tragendes Stück auf die Beine stellt.

Ich hoffe ich konnte dir jetzt irgendwie in irgendeiner Weise meinen Punkt klar machen und auch irgendwie weiterhelfen. Ein einfaches "Gefällt mir!" bringt einen ja nicht weiter, sondern führt nur zu einem Festhalten am derzeitigen Stand.
 
Ah! Jetzt wird mir einiges klar [:D]

Ich muss nochmal genau hinhören bei 2:59. Ich hab das schlechte Doppeln noch nicht entdeckt.
Ich hoffe, dass man in naher Zukunft sowohl den Rest der EP als auch Live Versionen der Songs zu sehen/hören bekommt.

Es ist wahrscheinlich eine Mischung aus Hall und mehreren Spuren, die einen matscheffekt hervorrufen. Wobei der grad zwischen "Fett" und "Matsch" anscheinend ziemlich schmal ist.


Live dürften wir jedenfalls sehr viel trockener rüberkommen. Es würden bei diesem Song zB die Choreinsätze wegfallen und Hall/Matsch sich in Grenzen halten. Aber ich hab bis jetzt leider noch nie hören dürfen, wie wir nach draußen hin klingen.


Jedenfalls vielen Dank für dein Feedback Henry!

Lg Kneff
 

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