Der neue Vincent aus Franken

Den Trussrodzugang finde ich gut.
Ansonsten sind es traditionelle Bässe, die sauber gebaut aussehen.

Warum die zigste Interpretation der alten Klassiker gebaut werden kann ich mir vorstellen:
Wahrscheinlich waren die eigenen Modelle nicht so erfolgreich.

Die Konstruktion ohne Sattel finde ich super, das hatten die Vincent Bässe schon immer, sowie die Trussrod-Schraube. Auch die Bridge ist ein eigener Entwurf. Man kann es als Kleinigkeiten sehen, aber die machen es doch aus. Sonst bleibt ja nur die Form und der Sound. Und da baut man doch die, die beliebt sind. Die P-, J- und MM-Sounds sind es, die die Bassbranche beherrschen, alle anderen sind nicht so verbreitet.
Da entscheidet jeder selbst was ihm gut gefällt und was er will. Es wird aber immer die Fender-, Ric-, MM- usw. Inspiration geben. Ohne sie hätten wir nicht Sadowsky, Lull, Lakland und und...

 
Die Konstruktion ohne Sattel finde ich super, das hatten die Vincent Bässe schon immer....
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na, ich weiß nicht... meiner hat nen Sattel ...

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...ist allerding ein wirklich früher Prototyp

Gruß Khayman
 
Aber trotzdem einen Nullbund ;-)
ja klar ... aber mit Sattel! Ist ja nun nicht sooo selten im Bassbau zu finden.
Die Reihe war ja auch vom großen „F“ inspiriert, ich finds schade, dass sie die „Tribute“ nicht mehr anbieten. Haben mich optisch mehr angelacht als die P und J‘s... aber was solls, hab ja einen!

Gruß Khayman
 
Hallo liebes Bassic Forum!

Erst mal Danke für das rege Interesse am VINCENT Relaunch und an unseren Bässen. Das freut uns natürlich sehr, wie hier schon diskutiert und gefachsimpelt wird.
Hier sind wir ja sozusagen unter uns, daher kann ich euch auch gerne die Story dahinter erzählen.

Ich stell mich erst mal vor, ich bin der Tobi, 42, hab einige Jahre als Basser in einer lustigen kleinen Band meinen Lebensunterhalt verdient und spiele zur Zeit als Feierabend Bassist in zwei Band hier in Nürnberg. Vor ziemlich genau zwei Jahren habe ich Johannes zum ersten mal kontaktiert und kennengelernt, damals mit dem Wunsch, mir einen Bass von ihm bauen zu lassen. Besser hätte das Timing nicht sein können, denn ein erstes Telefonat und ein sehr langes Gespräch vor Ort später ging es nicht mehr nur um einen neuen Bass für mich, sondern es war klar, wir tun uns zusammen und treiben das Thema VINCENT Bass Guitars gemeinsam voran.

Das war eine spannende Zeit damals, Johannes war gerade aus Nürnberg weggezogen um die Bassfabrik in Kreßberg bei Crailsheim neu aufzubauen. Auch strategisch und vom ganzen Produktionsansatz sollte sich in der Bassfabrik einiges ändern, nach über 15 Jahren Custom Build Bässe und unzähligen Einzelstücken mit unzähligen individuellen Kundenwünschen wollte sich Johannes nun mehr auf klare Modelllinien, Features und Finishes konzentrieren. Und er wollte auch weg von der viele Jahre praktizierten One-Man-Show, um sich primär auf seine Bässe konzentrieren zu können. Der Zeitpunkt für unser Kennenlernen hätte also nicht besser sein können, Vincent 2.0 war geboren.

Schnell war auch klar, in welche Richtung das Projekt gehen soll. Dass wir beide große Freunde der amerikanischen Bass Ikonen aus Kalifornien sind, kann man an der neuen Produktpalette unschwer erkennen. Das zeitlose Design und die bis heute unübertroffene Ergonomie und Bespielbarkeit dieser Instrumente haben es uns einfach angetan. Einige Kommentare hier im Forum trauern ja Trinity, Tribute und Soulmate ein wenig nach. Wir haben lange diskutiert, ob wir die alten Modelle weiter anbieten sollen. Wir haben uns final dagegen entschieden. VINCENT 2019 ist ein Neuanfang und steht für in Handarbeit gebaute Bässe klassischer Machart, die durch die VINCENT TrueTone Features zu etwas ganz Besonderem werden. Und um ehrlich zu sein, wir wollten auch einfach genau die Bässe bauen, die wir selbst toll finden und spielen wollen.. ;-)

Das Ergebnis all dieser Überlegungen und Entscheidungen findet ihr nun auf unserer Website. https://vincent-bassguitars.de

Hier gehen wir auch beim Vertrieb neue Wege. Wie schon immer üblich bei VINCENT bleiben wir dem Konzept Direktvertrieb treu. Jetzt aber mit der Möglichkeit, deinen Traumbass direkt auf der Website zu konfigurieren und zu bestellen. Uns ist natürlich klar, dass viele Kunden gerade jetzt am Anfang die Bässe sehen, anfassen und spielen wollen. Das ist auch jederzeit möglich, entweder bei Johannes in Kreßberg direkt in der Werkstatt oder bei mir in Nürnberg im VINCENT Showroom. Wir haben immer eine kleine Auswahl unserer drei Modelle für euch zum antesten bereit. Bitte nehmt einfach mit uns Kontakt auf und wir machen uns was aus.

Wir freuen uns auf euch und eure Fragen, Wünsche, Anregungen, konstruktive Kritik usw.
Tobi & Johannes
 
Hallo miteinander,
bin seit kurzem stolzer Besitzer eines Vincent Akkurat 5, also ein art Preci 5-Saiter und das Instrument begeistert mich!
  • der Hals ist nicht gerade schlank aber fühlt sich unheimlich gut an und Hält seine Stimmung besser als jedes Instrument das ich zuvor im Besitz hatte/habe ( Lakland USA Series 55-94 , LeFay Herr Schwarz 5 erste Serie,Warwick Thump-bass 5) und das ohne Carbon/Graphit-Stäbe Inside.
  • Er ist vom Gewicht ein unglaublich leichter 5-Saiter und ohne Kopflastigkeit
  • Die Aushöhlungen (Bohrungen) reduzieren nicht nur das Gewicht des Korpus, sondern geben dem Bass einen sehr lebendigen,schnell ansprechenden Ton.
habe den Akkurat bei Station Music spontan angespielt und daraufhin den 5-Saiter bestellt und wurde nicht enttäuscht (obwohl ich grundsätzlich nicht ein Instrument bestelle sondern kaufe nur was ich selbst angespielt habe).

Johannes hat mir Fotos geschickt die er während der Bauphase machte.
Gruß Gerhard
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  1. "neu"??? es gibt j, p und pj. da schläft selbst mir das gesicht ein.
  2. diese bienenwabengeschichte würde ich mir erst anschauen, wenn ich gar keinen rücken mehr habe. vorher gibts zwischen 3 und 5 kilo noch genug auswahl. diese art des chamberns verträgt sich nicht mit meinem physikalischen verständnis.
Hi,
  1. Der Mensch der das Instrument spielt, ist immer noch derselbe wie vor 60 Jahren (Bespielbarkeit) und die Vorstellung von einem guten E-Bass-Sound ist durch unsere Hörgewohnheiten geprägt und diese Bässe haben das geprägt was viele von uns gut finden. Um diese Instrumente zu beurteilen sollte man sie schon mal getestet haben!!!!!!!!!!!!!!!
  2. "diese bienenwabengeschichte" macht Sinn Nicht jeder ist so gesund wie du mein LIEBER. Stell dir vor es gibt Menschen die Musik machen obwohl sie nicht über das Geschenk der vollen Gesundheit verfügen.Ob das physikalisch verstanden wird oder nicht es funktioniert! Um diese Instrumente zu beurteilen sollte man sie schon mal getestet haben!!!!!!!!!!!!!!!
    Vincent bass1 .jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
ich hatte mir im mai einen akkurat pj für 2 wochen zum testen schicken lassen..

optisch war der testbass den ich bekam so überhaupt garnicht meins: grau, pickguard mint, pickup kappen creme. der musste also haptisch und klanglich umso mehr überzeugen. und ich muss sagen, dass er das auch hat. eher etwas cleaner, sauberer und moderner, aber trotzdem ordentlich charakter. der ist halt nicht out of the box da, sondern will spielerisch herausgekitzelt werden. aber gerade das macht den bass unheimlich variabel. der erste passiv bass bei dem ich die tonblende nicht nur auf oder zu gespielt habe. auch die pickups lassen sich sehr exakt und auch im sound merkbar mischen. da kannte ich bis jetzt nur: hinten, beide, vorne. alles lässt sich sehr fein aufeinander abstimmen. im mix sitzt das teil wie eine 1. da gibts nix zu meckern. nicht zu weit vorne und nicht zu weit hinten.

haptisch bin ich ja fan von nackten, geölten hälsen. hier hatte ich allerdings anfangs ein leichtes bremsen am daumen. liegt evtl. daran, dass noch nicht genug schweiß in den hals eingezogen ist. auch hat das testexemplar subjektiv etwas mehr am gurt gezogen, als ich mir das gewünscht habe. das ist zum einen natürlich der prezibauweise geschuldet die tendenziell immer eher zur wagerechten neigt. dennoch hatte ich bei mittelhoher gurtlänge immer so den eindruck, dass der hals einen ticken mehr auf der schulter hängt als der korpus. ich habe bei einem späteren besuch bei station music dann auch nochmal den metropol angespielt: der war am gurt perfekt ausbalanciert.

von der verarbeitung war das teil auch makellos. vorallem steckt in dem instrument richtig viel know how. da hat sich jemand wirklich viele gedanken gemacht und diese auch konsequent umgesetzt. die vielen kleinen details wie die saitenführung durch den stringtree oder das einhängen der saiten in den korpus haben mir sehr gut gefallen.

summa summarum sind die vincent bässe wirklich sehr gute bässe, die ich jedem nur wärmstens ans herz legen kann der (wie ich) beim großen F nicht fündig wird und ich erwische mich tatsächlich immer wieder beim rumspielen mit dem konfigurator auf der homepage.

anbei noch ein kleines soundfile, welches ich für den geld aufnehmen thread aufgenommen habe. ist nur der p-pickup, tonblende ist voll auf:

 

Servus Shorty-Fans,
im September kommt ein neuer Vincent auf den Markt. Als ich den Namen Pony gehört habe, dachte ich mir "warum eigentlich Pony?".
Als ich den ersten Bass gesehen habe, wusste ich, reiner Zufall :D.

Ich freue mich jedenfalls drauf. LG
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Station Music hat die und ich habe die Bässe vor kurzem testen können. Wenn man über das Sunburst, weiß und schwarz rausgehen möchte und top Finishes in flippigen Farben sucht - einfach mal ne andere Optik, dann ist Vincent schon sehr cool. Ich stehe halt auf bunte Bässe.

Bespielbarkeit ist top, die Bässe sind sehr leicht. Um ehrlich zu sein, fand ich die durchweg besser wie die meisten Fender Custom Shop Bässe (wobei ich von den geagten Vintage Teilen eh nicht so begeistert bin). Das sind modern gefertigte leichte Precisions, die sehr gut bespielbar sind. Der Fender American Pro Precision hat inzwischen nicht mehr den schlanken Handschmeichler Hals wie mein Fender American Standard, sondern sehr fett. Da war der Vincenc vom Hals eher in der Richtung des früheren American Standards - sehr schön gemacht.

Klar teurer, andere Bässe können auch ein Precision Bass sein, aber die Lackierung, Gewicht, Bespielbarkeit und Sounds sind schon top. Seitens Detailarbeiten auch etwas feiner und aufwendiger als Sandberg. Inzwischen würde ich - würde ich einen Precision suchen - eher mal bei Sandberg, Vincent oder wenns geagted sein soll, bei Nash gucken.

Aber ist natürlich alles subjektiv und daher hilft nur testen.
 
Die netten Jungs von Vincent kamen zu meinem Gig in Fürth auf der Tour um mir den Bass zum testen zu bringen. Also mal schnell Aufnahmen in der Lobby gemacht:

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Ein wirklich schönes Instrument, leicht mit viel Resonanz, dazu ein heiß gewickelter Pickup mit effektiver Blende... Bespielbarkeit ebenso Top, einfach Klasse!

Bald mehr auf www.amazona.de

Grüße Hen
 
Genau diesen Bass hatte ich gestern gehört und angefasst. Haptisch perfekt und außerordentlich leicht.
Den Sound fand ich auch super!
 

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