Die neuen Squier Classic Vibe Bässe + Verwendete Hölzer

Der davon "seltene" ist übrigens der CV Preci in Sonic Blue, den es nur ein Jahr lang gab, nicht der rote.
Das Gymnasium, in dem meine Chorproben stattfindet, hat einen – da ist sogar noch der Classic-Vibe-Aufkleber drauf :D. Und einen richtig alten weißen Squier Preci mit Maple-Neck, Reverse Tunern, Truss-Zugang noch am Halsfuß. Leider mustern Schulen Instrumente erst aus, wenn sie irreparabel sind.
 
[...]
Aber gespannt auf einen Vergleich der neuen CV-Serie mit der alten wäre ich schon...

Genau DAS würde mich auch brennend interessieren. Ist es nicht wahrscheinlich, dass die neue Classic Vibe Serie (bspw. der Jazz Bass in Daphne Blue) noch vintagiger (:bier:) klingt als die alten CVs?

Die neuen haben ja laut Produktspecs auf der Fender- und Thomann-Homepage ja anscheinend sogar einen echten Knochensattel und den Blechwinkel als Brücke. Das einzige was wohl nicht "vintage-korrekt" ist, ist, dass die Madenschrauben, die zur Höheneinstellung der Saiten benutzt werden, wohl nicht aus Messing sind; zumindest sieht es für mich auf den Bildern so aus.
 
Und vor allem einfach total gelogen.
Selten, ich lach mich tot. Vor 11 Jahren kam die CV Serie raus, da wurden über Jahre tausende von hergestellt. Der davon "seltene" ist übrigens der CV Preci in Sonic Blue, den es nur ein Jahr lang gab, nicht der rote.
Aber wenn jemand meint 600 dafür zu zahlen, bitteschön.
Das sind schon brauchbare Bässe, aber drüber ist drüber.

Der ist eben kaum zu bekommen und damit per Definition selten. Aber vielleicht hast du ja spezielle Quellen und kannst jederzeit Exemplare besorgen?
Ich habe meinen in Fiesta Red 2 1/2 Jahre gesucht. Gefühlt ist der seltener wie ein original 60er zu bekommen.
 
Eine wirklich klassische Fender Blechwinkel-Brück lässt sich aber sicherlich nachinstallieren :bier: Hier zu finden: https://www.thomann.de/de/fender_vintage_bass_bridge.htm?ref=search_prv_9

Halt moment: Passt die überhaupt bei Squier Bässen?

Dann hätte man neben dem Sattel eine weitere wichtige klangformende Komponente hochgezogen.
Nebenbei finde ich die Brücke, die bei Squier Bässen Einsatz findet wegen der Inbus-Einstellschraube
mist. Da lob ich mir die Schlitzschrauben auf meinem Flea.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber vielleicht hast du ja spezielle Quellen und kannst jederzeit Exemplare besorgen?
Mhh, finde schon das die immer wieder mal auftauchen, stehe aber auch so gar nicht auf Fiesta Red.
Den in Daphne Blue, wenn er gut ist würde ich mir holen...aber bestimmt nicht für 600 Euro
 
So Leute, am vergangenen Samstag war ich nun bei den T-Männern.

Habe den Fender Squier Classic Vibe 60s Jazz Bass in 3TS (https://www.thomann.de/de/fender_sq_cv_60s_jazz_bass_lrl_3ts.htm?ref=search_prv_6) ausprobieren können (den Bass in Daphne Blue können sie nach wie vor nicht liefern).

Als Vergleichsbass diente mir ein Fender American Performer Jazz Bass in der Farbe Penny für 1199€ (https://www.thomann.de/de/fender_am_perf_jazz_bass_mn_penny.htm). Ich weiß die Farbe von diesem Bass ist gewöhnungsbedürftig, aber in meinem folgenden kleinen Vergleich zählt erstmal nur der Sound.
Diesen Bass habe ich bevor ich den SQ CV 60s JB aus dem Lager erhalten habe gegen einige andere Bässe probe gespielt und AM Performer als für meine Ohren bestklingendsten JB gesehen, den der Thomann gestern in der Ausstellung hatte (abgesehen von Custom Shop JB, die nicht in die Auswahl kamen!).

Beide hatten ein relative identische Saitenlage und auch mit dem Blick über das Griffbrett waren beide Hälse eigentlich gleich, zumindesten "so gleich", wie man es mit dem Auge sehen kann. Das Gewicht war meines Erachtens auch "gleich"; wenige Gramm war den SQ CV 60s JB evtl. leichter.

Die Überraschung war für mich jedenfalls wirklich als ich die beiden Bässe in gleicher Einstellung an einem MarkBass CMD 121 probegespielt habe. Der SQ CV 60s JB klang exakt wie der AM Performer; maximal in Nuancen anders. Wenn man jemanden nicht das Preisschild bzw. die Bässe im Vorfeld gezeigt hätte sondern derjenige nur die Sounds im Vergleich gehört hätte, bin ich mir 100%ig sicher, dass derjenige den wesentlich teureren AM Performer nicht rausgehört hätte. So identische Sounds findet man vermutlich nicht mal zwischen zwei Bässen innerhalb der gleichen Serie.

Wenn man den Preisunterschied von 820€ beachtet, darf man den AM Performer nicht kaufen. Für mich hat dieser kleine Vergleich (wieder mal) gezeigt, dass der Preis in diesem Preisgefüge nicht unbedingt etwas über die sound-qualität eines Basses aussagt. Ich für mich bin damit nun zu dem Schluss gekommen, dass der SQ CV 60s JB als Ersatzbass für meine Live-Gigs, die ich eigentlich mit meinem Flea bestreite völlig ausreichend ist. Mir war wichtig, dass ich an einen Ersatz-Bass komme, der den Fender JB Sound wenigstens "annähernd" weitergeben kann als ich es von meinem Flea gewohnt bin. Mit dem SQ CV 60s JB habe ich einen solchen Bass gefunden.
Gekauft habe ich den zum Ausprobieren bereitgestellten Bass dennoch nicht, weil ich weder die Farbe Schwarz noch das 3 Tone Sunburst haben möchte.
Auf kurz oder lang werde ich mir diesen Bass in Daphne Blue nach Hause schicken lassen. Ob ich mit dem Bass in der Ausstellung durch Zufall einen extrem positiv aus der Reihe hervorstechenden Bass erhalten habe oder nicht, wird man eher schlecht herausfinden. Am ehestern noch, wenn ich mir den Daphne Blue JB nach Hause schicken lasse und dann am heimischen Amp gegen meinen Flea antreten lasse; wenn dieser wieder in die Regionen des Fleas kommt, war der 3TS in der Ausstellung nicht unbedingt ein positiver Ausreisser, sondern zeugt von allgemein guter bis sehr guter Qualität.
 
ehrlich gesagt.....

ich finde auch das sich da einiges getan hat. Ich weiß nicht sicher ob es ein aktueller CS war, den ich letzte Woche bei PPC in der Hand hatte....was mir nur aufgefallen ist, das weder die Fender Player Mexiko, noch die Squiere den amerikanern viel nachstehen. Im Bandkontex gehen diese Kleinigkeiten warscheinlich so oder so komplett unter
Wahrscheinlich sind das eher in Nuancen oder Feinheiten, die man bei genauem Hören warnimmt....

da hat sich qualitätsmässig (jedenfalls im Sound) mächtig was getan.
 
Im Bandkontex gehen diese Kleinigkeiten warscheinlich so oder so komplett unter

Genau das hat einer meiner beiden Begleiter (beides alte Hasen in der Musik, einer davon mein Vater) auch gemeint. Was man bei Fender Custom Shop Modellen bezahlt sind feine Nuancen, die den Bass nicht besser wie den Squier machen sondern nur anders; gerade CS bedienen noch mehr "den eigenen Geschmack"...; und man kommt vielleicht eher, wenn man sich so ein Teil anpassen lässt, zu dem Sound den man sich immer gewünscht hat.
 
Ich glaub schon, dass der Squier ein gutes Gerät ist.

Es gab keinen hörbaren Unterschied zwischen Pappel und Erle?
 

Im Bandkontex gehen diese Kleinigkeiten warscheinlich so oder so komplett unter

ich finde einen guten Bass machen eben nicht die feinen Nuancen aus. es kann sogar sein, das ein Bass alleine im laden viel "feiner", spektakulärer, fetter und was weiß ich alles klingt - aber nur darauf kommt es ja auch nicht an.
gerade das alleine gut klingen kann bedeuten, das es im Bandmix eben nicht so gut passen kann(nicht muss). Mein Lieblings-JB z.B. hat alleine gespielt für Viele eher unschöne, recht tief angesetzte Höhen, nix mit seidig und fein. Aber gerade mit diesen Höhen sitzt der total gut im Mix. Tiefbass ist nicht überwältigend, aber die tiefen Mitten kommen dafür richtig gut - auch wieder totales Bandsound-Goal.

Und das ist dann das Ding, das "feine Sounds" im Mix kaum eine Rolle spielen. Es sind mehr die charakterstarken Elemente des Klangs die den Bass nach Vorne bringen.
 
Es sind mehr die charakterstarken Elemente des Klangs die den Bass nach Vorne bringen.

Ohne Frage. Deswegen kommt man bei solchen Teilen einfach um einen Praxis-Test auch in der Band nicht rum. Ich bin jedenfalls sehr gespannt auf das Teil, wenn ich es mir irgendwann bestelle oder bei Thomann irgendwann vorrätig wird.
 
UPDATE:

Leute, jetzt sieht es wohl so aus, als könnte Thomann bzw. Fender den Fender Squier Classic Vibe 60s Jazz Bass in Daphne Blue dauerhaft liefern.
Seit gestern früh ging der Status auf "Lieferbar" und seitdem auch nicht mehr weg.
 
Hmmmm ... den habe ich auch noch nicht gesehen:


Classic Vibe Preci in Walnut und Nato Body.
Geil, daß der den Precision-Bass-Schriftzug aus den früh-70ern hat. Schade daß er die blöden Block Inlays hat.
Wer kennt denn Nato als Body?
 
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Die alten Yamaha BB300 hatten auch einen Nato-Korpus. So weit ich weiß ist das eine Unterart von Mahagoni.
 
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Die alten Yamaha BB300 hatten auch einen Nato-Korpus. So weit ich weiß ist das eine Unterart von Mahagonie.
Wird oft als Nato Mahagoni bezeichnet und sieht ähnlich aus, ist aber was ganz anderes. Es werden auch verschiedene Hölzer als Nato bezeichnet, das ist keine fixe Bezeichnung einer Baumgattung/Art.
 
Hatte mich neulich mit den CVs beschäftigt und bin beim großen T darauf gestoßen: https://www.thomann.de/de/fender_sq_cv_50s_p_bass_mn_2sb.htm

Bisher nur bei zwei Händlern in DE gelistet. Der T-Link dient nur zur Information, ich will niemanden zum Kauf auffordern. Als großer Stachel-Fan werde ihn wohl dennoch bestellen :rolleyes:. Aber warum der Body ausgerechnet aus Kiefernholz sein muss, verstehe ich nicht.
 

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