Die Parkbank (Laberecke nicht nur für Senioren )

  • Ersteller Ersteller Altmetall
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  • #113.766
Da fällt mir gleich der Hacke Axel ein. Auch wenn er nicht der einzige Autor ist.
Er ist ja schon zehn oder mehr Jahre weg von der Zeitung. Aber seine Denkweise ist durchaus faszinierend. Allein seine Abende in der Küche mit seinem Freund Bosch! Wir Älteren können uns das sofort vorstellen! Auch wenn man wie bei uns einen Kühlschrank der Marke A.E.G. rumstehen hatte, man kannte diese Bosch-Geräte mit der bauchigen Tür und dem Chromhebel.
Oder seine Überlegungen wie es denn wäre, würde es mehr Geschlechter geben. Also nicht nur Mann und Frau sondern auch Myhle und Wunsen!
Unschlagbar auch seine Schilderung eines Ausflugscafés (draußen nur Kännchen!). Sein Blick schweifte über die Terrasse. Am Gebäude drei Türen: Links stand Männer drauf, rechts Frauen. Und in der Mitte "Privat"! Da war es!
Das dritte Geschlecht!
 
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  • #113.770
Ja genau! :-( Und mich überkommt immer mal wieder das Gefühl, Mr Higgins verraten, belogen, ermordet zu haben.
Als ich den Pius (unseren ersten und letzten Hund, einen Bernhardiner) das letzte Mal zum Arzt fuhr, schien er genau zu wissen, was anstand. Aber wir hatten den Eindruck, dass er geradezu dankbar war und das als Erlösung empfand - er konnte sich da nur noch wenige Schritte auf den Hinterläufen halten, und wir mussten ihn ins Auto heben. Er kam ebenfalls als Welpe zu uns.

Bist Du Dir sicher, dass Mr Higgins nicht ebenfalls ahnte, wie es um ihn stand und Dir dankbar war, dass Du das auf eine für ihn möglichst erträgliche Weise arrangiert hattest?
 
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  • #113.772
Da bin ich mir ziemlich sicher!
Bezog sich auf beate
 
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  • #113.773
Als ich den Pius (unseren ersten und letzten Hund, einen Bernhardiner) das letzte Mal zum Arzt fuhr, schien er genau zu wissen, was anstand. Aber wir hatten den Eindruck, dass er geradezu dankbar war und das als Erlösung empfand - er konnte sich da nur noch wenige Schritte auf den Hinterläufen halten, und wir mussten ihn ins Auto heben. Er kam ebenfalls als Welpe zu uns.

Bist Du Dir sicher, dass Mr Higgins nicht ebenfalls ahnte, wie es um ihn stand und Dir dankbar war, dass Du das auf eine für ihn möglichst erträgliche Weise arrangiert hattest?
Nein ich bin mir dessen nicht sicher, auch wenn ich mir das natürlich einreden möchte. Ich weiß es eben nicht..., und ich gehe da natürlich mit menschlichen Maßstäben ran. Jedenfalls hoffe ich, dass ich richtig entschieden habe und die Zweifel nach und nach verliere.
 
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  • #113.774
DeinHund hat gespürt, dass Du das richtige für ihn tun wolltest.
 
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  • #113.776
Nein ich bin mir dessen nicht sicher, auch wenn ich mir das natürlich einreden möchte. Ich weiß es eben nicht..., und ich gehe da natürlich mit menschlichen Maßstäben ran. Jedenfalls hoffe ich, dass ich richtig entschieden habe und die Zweifel nach und nach verliere.
Ich weiß, es ist verdammt schwer. Letztlich schwingen wir uns ja zum Herrn über Leben und Tod auf.

Fragen wie diese habe ich mir damals auch oft gestellt. Vielleicht war es ja dadurch leichter, dass wir gewartet hatten, bis es wirklich praktisch nicht mehr ging. Aber ich bedaure, dass er seinen 11ten Geburtstag nicht mehr erleben konnte, und ich möchte diese Verantwortung kein zweites Mal haben.
 
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  • #113.778
Ich habe das auch abgewogen, mich aber dafür entschieden, einen Hund aus dem Tierheim zu holen. Diese finale Entscheidung ist Teil der Verantwortung, die man übernimmt. Und ja, das ist schwer, wenn es soweit ist.
 
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  • #113.779
Ich weiß, es ist verdammt schwer. Letztlich schwingen wir uns ja zum Herrn über Leben und Tod auf.

Fragen wie diese habe ich mir damals auch oft gestellt. Vielleicht war es ja dadurch leichter, dass wir gewartet hatten, bis es wirklich praktisch nicht mehr ging. Aber ich bedaure, dass er seinen 11ten Geburtstag nicht mehr erleben konnte, und ich möchte diese Verantwortung kein zweites Mal haben.
Ganz genauso fühle ich auch. Gut zu wissen, dass ich damit nicht allein bin. Danke, dass Du mir das erzählt hast :)
 
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  • #113.780
Bist Du Dir sicher, dass Mr Higgins nicht ebenfalls ahnte, wie es um ihn stand und Dir dankbar war, dass Du das auf eine für ihn möglichst erträgliche Weise arrangiert hattest?
Schön Beate! Für mich wäre dieser Satz sehr tröstlich gewesen.

@doubleball Du hast es richtig gemacht. Es gab keine andere Möglichkeit. Der Hund war sehr krank.
Es ist doch ein schöner Gedanke, wie du mit ihm im Arm auf seinem Sofa gesessen hast. Vertraut und tröstlich.
Doubbie! Vertraut und tröstlich! Daran kann nichts falsch gewesen sein.
 
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