Drummer steigt kurz vor Bühnenreife aus

Das "Problem" mit aussteigenden oder rumzickenden Schlagzeugern kenne ich seit ich Musik mache. Viele spielen auch in mehreren Bands, weil Drummer mit Timingqualitäten gesucht sind und man recht schnell die Songs drauf hat. Die Gründe sind aber auch erst mal egal. Viel wichtiger ist die Lösung des Problems und die lautet:
GELD.
Ich (bzw. die Bands in denen ich spiel(t)e) habe schon öfter Drummer, auch feste, bezahlt, da du dann i.d. Regel die guten und zuverlässigen Leute hast, die auch mal weitere Anfahrten in Kauf nehmen. Schlechte Drummer braucht eh niemand. Ein Betrag ab € 50/Gig aufwärts kann Wunder wirken. Eventuell noch ne Gewinnbeteiligung ausmachen. Auch wenn ich selber weniger Gage bekomme oder sogar drauflege, ein wichtiger Gig wäre mir das wert. Zumal ich nicht wegen der Knete Musik mache. Und vielleicht findet dann ein Neuer gefallen an der Band und bleibt, wenn die vielzitierte Chemie stimmt.
Viel Erfolg !
 
Zitat:Original erstellt von: don

Das "Problem" mit aussteigenden oder rumzickenden Schlagzeugern kenne ich seit ich Musik mache. Viele spielen auch in mehreren Bands, weil Drummer mit Timingqualitäten gesucht sind und man recht schnell die Songs drauf hat. Die Gründe sind aber auch erst mal egal. Viel wichtiger ist die Lösung des Problems und die lautet:
GELD.
Ich (bzw. die Bands in denen ich spiel(t)e) habe schon öfter Drummer, auch feste, bezahlt, da du dann i.d. Regel die guten und zuverlässigen Leute hast, die auch mal weitere Anfahrten in Kauf nehmen. Schlechte Drummer braucht eh niemand. Ein Betrag ab € 50/Gig aufwärts kann Wunder wirken. Eventuell noch ne Gewinnbeteiligung ausmachen. Auch wenn ich selber weniger Gage bekomme oder sogar drauflege, ein wichtiger Gig wäre mir das wert. Zumal ich nicht wegen der Knete Musik mache. Und vielleicht findet dann ein Neuer gefallen an der Band und bleibt, wenn die vielzitierte Chemie stimmt.
Viel Erfolg !
Eine sicher sehr pragmatische Variante. Und ich kannmkr vorstellen, dass sie funktioniert. Als heilloser Idealist finde ich das aber trotzdem irgendwie schade. [:-(] Weiss, das ist jetzt ganz realitaetsfern, aber ganz ernst gemeint.
Aber was macht man nicht alles....am Ende....
 
Zitat:Original erstellt von: TomM

Vielleicht braucht eine funktionierende Band ja doch so was wie einen Chef, bei dem letztlich alles zusammenläuft, der mit einem einzelnen Mitglied auch mal ein 4-Augen Gespräch führt und der auf die Regeln achtet. Das muss einer informellen und kreativen Zusmannenarbeit ja nicht im Wege stehen. Wenn z.B. der Gitarrist von sich aus keine Initiative ergreift, könnte er trotzdem der richtige Musiker für die Band sein, nur eben nicht der Organisator.

@ TomM : hab' ich auch schon kennengelernt. - War aber in diesem Fall nicht ideal. - Oder ich habe nicht zu dem "Chef" gepasst.
Ich könnte mir so etwas wie eine musikalische Leitung vorstellen. - Die sollte immer der übernehmen, der das beste Gehör bzw. die besten theoretischen und praktischen Kenntnisse hat. -
Unser Gitarrist wäre ist aus meiner Sicht schon der richtige.
Er ist auch garantiert kein Macher. Dazu würde aber auch seine Fähigkeit zur Selbstreflexion notwendig sein, um einzusehen dass andere etwas
mehr Übersicht haben.
 
Zitat:Original erstellt von: don

Das "Problem" mit aussteigenden oder rumzickenden Schlagzeugern kenne ich seit ich Musik mache. Viele spielen auch in mehreren Bands, weil Drummer mit Timingqualitäten gesucht sind und man recht schnell die Songs drauf hat. Die Gründe sind aber auch erst mal egal. Viel wichtiger ist die Lösung des Problems und die lautet:
GELD.
Ich (bzw. die Bands in denen ich spiel(t)e) habe schon öfter Drummer, auch feste, bezahlt, da du dann i.d. Regel die guten und zuverlässigen Leute hast, die auch mal weitere Anfahrten in Kauf nehmen. Schlechte Drummer braucht eh niemand. Ein Betrag ab € 50/Gig aufwärts kann Wunder wirken. Eventuell noch ne Gewinnbeteiligung ausmachen. Auch wenn ich selber weniger Gage bekomme oder sogar drauflege, ein wichtiger Gig wäre mir das wert. Zumal ich nicht wegen der Knete Musik mache. Und vielleicht findet dann ein Neuer gefallen an der Band und bleibt, wenn die vielzitierte Chemie stimmt.
Viel Erfolg !

@ don : wir waren ja kurz davor, mit dem Geld verdienen zu beginnen. -
Unter 50, - € pro Kopf würden wir sowieso nicht auftreten. -
 

Aber was macht man nicht alles....am Ende....
[/quote]

@ Matbas : ... um das Ding am Laufen zu halten? -
Eine seehr gute Frage !!!
 
Letztlich ist das wohl eine rein menschliche Frage. Im kommerziellen Bereich, also wo es um Verträge, größere Beträge und schlimmstenfalls um Konventionalstrafen geht, muss ein Verantwortlicher her. Im Hobbybereich zählen Teamgeist und Fairness. Es gibt ja ganz unterschiedliche Szenarien und die Ratschläge müssten dem Problemfall entsprechend unterschiedlich sein. Aber unterm Strich gehts eben mit einem Quertreiber, der die Truppe sprengt oder der die anderen einfach hängen lässt, nicht.

Das kennen wir wohl alle und im günstigsten Fall kann man eine ungeeignete Person auswechseln. Es gibt aber definitiv auch die positiven Beispiele. Es lohnt also, dran zu arbeiten. Ich hab derzeit eine Truppe, wo wir uns gut verstehen, musikalisch zusammenpassen und wo das Vertrauen nach einiger Zeit auch gewachsen ist. Da bleibt dann trotzdem die Angst im Hinterkopf, es könnte was dazwischenkommen, z.B. ein Umzug wegen des Jobs oder ein anderer Ausfall. Eine Band ist eben Teamsport.
 
Zitat:Original erstellt von: Rockjaw


Aber was macht man nicht alles....am Ende....

@ Matbas : ... um das Ding am Laufen zu halten? -
Eine seehr gute Frage !!!
[/quote]

Das Ding ist halt, dass immer irgendwelche Hoffnungen dranhaengen.Und dass es fuer manche von uns eine komplexe Sache ist: Es (das Bass Spielen in der Band) ist unsere Leidenschaft. Wenns klappt, ist gegen Geld, das man damit verdient, nix einzuwenden. Obwohl mans auch ohne tun wuerde, weil schon der Spass genug waere.
Mit den Leuten, mit denen man spielt, soll die Chemie stimmen. Viele Musiker sind schon ein bisschen anders....Die Partnerin will man auch nicht vernachlaesssigen bei all den Proben....
Viele Sachen, die da unter einen Hut zu kriegen sind. Vermutlich ist es daher so schwer, was wirklich passendes AUF DAUER! zu finden.
Aber wer Leidenschaft im Herzen hat, gibt nicht so schnell auf. Stimmts?
 
Das kennen wir wohl alle und im günstigsten Fall kann man eine ungeeignete Person auswechseln. Es gibt aber definitiv auch die positiven Beispiele. Es lohnt also, dran zu arbeiten. Ich hab derzeit eine Truppe, wo wir uns gut verstehen, musikalisch zusammenpassen und wo das Vertrauen nach einiger Zeit auch gewachsen ist. Da bleibt dann trotzdem die Angst im Hinterkopf, es könnte was dazwischenkommen, z.B. ein Umzug wegen des Jobs oder ein anderer Ausfall. Eine Band ist eben Teamsport.
[/quote]

@ Tom M : Natürlich kann immer etwas dazwischen kommen. -
In Deinem letzten Beitrag sagtest Du, eine Band könne auch gut mit einem
guten Chef auskommen. Ich denke Du meinst ein sportliches Team mit Trainer (musikalischer Leiter)?! - [;-)]
 
Mit den Leuten, mit denen man spielt, soll die Chemie stimmen. Viele Musiker sind schon ein bisschen anders....Die Partnerin will man auch nicht vernachlaesssigen bei all den Proben....
Viele Sachen, die da unter einen Hut zu kriegen sind. Vermutlich ist es daher so schwer, was wirklich passendes AUF DAUER! zu finden.
Aber wer Leidenschaft im Herzen hat, gibt nicht so schnell auf. Stimmts?

[/quote]

@ Matbas : Ja, die Chemie sollte stimmen. - Das ist der Ideal-Fall !
"Viele Musiker sind schon ein bisschen anders..." - aber sind wir nicht alle
erwachsen und sollten wir nicht wissen, dass es Arbeit (Streitkultur Auseinandersetzungsfähigkeit) bedeutet, ein Projekt aufzuziehen?

Ohne Leidenschaft geht gar nichts. - Heisst ja nicht umsonst L e i d e n schaft. [;-)]
 
Zuletzt bearbeitet:
Zitat:Original erstellt von: Rockjaw

Mit den Leuten, mit denen man spielt, soll die Chemie stimmen. Viele Musiker sind schon ein bisschen anders....Die Partnerin will man auch nicht vernachlaesssigen bei all den Proben....
Viele Sachen, die da unter einen Hut zu kriegen sind. Vermutlich ist es daher so schwer, was wirklich passendes AUF DAUER! zu finden.
Aber wer Leidenschaft im Herzen hat, gibt nicht so schnell auf. Stimmts?

@ Matbas : Ja, die Chemie sollte stimmen. - Das ist der Ideal-Fall !
"Viele Musiker sind schon ein bisschen anders..." - aber sind wir nicht alle
erwachsen und sollten wir nicht wissen, dass es Arbeit (Streitkultur Auseinandersetzungsfähigkeit) bedeutet, ein Projekt zu aufzuziehen?

Ohne Leidenschaft geht gar nichts. - Heisst ja nicht umsonst L e i d e n schaft. [;-)]
[/quote

Natuerlich sollten das alle kennen. Und weil ich davon ausgehe, versuche ich es eben wieder. Drueck mir die Daumen, wie es mit meiner neuen Truppe am Wochenende im Studio klappt.
Sicher kein schlechet Test....
Mit dem Wortspiel hast du recht! Mann kanns sogar noch weiter treiben: Leidenschaft SCHAFfT Leiden...[;-)]
 
Zitat:@ Tom M : Natürlich kann immer etwas dazwischen kommen. -
In Deinem letzten Beitrag sagtest Du, eine Band könne auch gut mit einem
guten Chef auskommen. Ich denke Du meinst ein sportliches Team mit Trainer (musikalischer Leiter)?! - [;-)]
Ne, da dachte ich tendenziell eher an einen organisatorischen Häuptling. Die Musik ist bei uns ein demokratischer Konsens mit mehr oder weniger kreativen Beiträgen aller. Wenn sich eine Band um einen klaren musikalischen Führer gruppiert, muss man sich zwar in der Richtung anpassen, aber der hat dann vermutlich auch sonst die Zügel in der Hand und die Dinge sind straffer geregelt.
 

@ Matbas : ja eine gewisse Leidensfähigkeit ist immer angesagt, wenn man was erreichen will. - Wäre ja sonst zu einfach, wenn alles glatt gehen würde. [;-)]
Viel Erfolg im Studio!
 
@ TomM : oder die einzelnen Bandmitglieder erhalten die Aufgaben, für die sie am besten geeignet sind. - Fahrer, Booker, musikalischer Leiter, Techniker. -
 
@ Jokerman : mein Beileid ! - Noch ein geschundener. - Ich wünsche Dir und Deiner Band viel Glück auf der Suche nach 'nem neuen Gitarristen.
Deine Einstellung, trotzdem weiterzumachen kann ich nur unterstreichen,
wenn man von einem Projekt überzeugt ist.
 
neues von Rockjaw's Chaotenband :

Nach fast vierwöchiger Pause haben wir uns nun mal an den runden Tisch gesetzt und wollen weitermachen! Zwei Drummer haben wir auch schon in Aussicht. Ich glaube, die anderen haben nach dieser Ruhephase auch gemerkt, dass man so'n Ding nicht einfach fallenlassen kann.-Weil, bei uns ist Mojo drin. Wir müssen nur darauf achten es zu pflegen. Ich glaube, diese Denkpause war ziemlich wichtig !!!
 
Eigentlich ist es doch so, daß zwischen den Musikern einer Band ein unausgesprochener Vertrag existiert, der die Musiker dazu verpflichtet die Band (Firma) nach Kräften zu unterstützen und zum Beispiel auch bei einem bevorstehenden Ausstieg die vereinbarten Gigs noch zu spielen. Die Einhaltung dieses "Vertrages" sollte für jeden Ehrensache sein.
Ist eine Band bereits auf höherem Level unterrwegs, d.h. mit vielen Gigs und Produktionskosten und Werbeaufwand, dann geht es hier nicht nur um die Ehre, sondern auch um Geld - evtl. nicht wenig. In den meisten Gastspielverträgen ist eine Konventionalstrafe feestgelegt, die die Band zu zahlen hat wenn sie ohne die Not höherer Gewalt den Gig platzen lässt, eventuell sind Hotels und Flüge gebucht, P.A. Firmen, Licht und Tonleute gebucht, Werbekampagnen abgefahren und auch Transportlogistik kostet Geld.
Aussteigen direkt vor einem Gig geht halt einfach überhaupt gar nicht.
Ich hätte den Testgig an eurer Stelle gespielt, und dafür einen Sub (Ersatzmusiker) engagiert - die Gage für den Sub hätte ich dem Aussteiger in Rechnung gestellt.
Wäre eigentlich interessant, ob eine Band nicht implizit eine GbR ist (solange sie keine andere Gesellschaftsform angenommen hat), sobald sie kaufmännisch handelt (also Gigs ausmacht, produziert etc.) - ich glaube das ist der Fall. Dann wäre ein Blick in die entsprechenden Gesetzbücher interessant, welche Pflichten ein Gesellschafter (Mitmusiker) denn gegenüber der Gesellschaft (Band) hat; eventuell ist das oben gesagte ja sogar juristisch untermauert, und man kann zum Eintreiben von Sub-Gagen und Konventionalstrafen ganz offiziell einen Rechtsanwalt beauftragen und braucht nicht die russischen/albanischen "Freunde" vorbeischicken.
Anyway würde ich auf keinen Fall jemals wieder auch nur einen Ton Musik machen mit so einem Drecksack.
 
Zitat:Original erstellt von: Thunderstroke

Eigentlich ist es doch so, daß zwischen den Musikern einer Band ein unausgesprochener Vertrag existiert, der die Musiker dazu verpflichtet die Band (Firma) nach Kräften zu unterstützen und zum Beispiel auch bei einem bevorstehenden Ausstieg die vereinbarten Gigs noch zu spielen. Die Einhaltung dieses "Vertrages" sollte für jeden Ehrensache sein.
Ist eine Band bereits auf höherem Level unterrwegs, d.h. mit vielen Gigs und Produktionskosten und Werbeaufwand, dann geht es hier nicht nur um die Ehre, sondern auch um Geld - evtl. nicht wenig. In den meisten Gastspielverträgen ist eine Konventionalstrafe feestgelegt, die die Band zu zahlen hat wenn sie ohne die Not höherer Gewalt den Gig platzen lässt, eventuell sind Hotels und Flüge gebucht, P.A. Firmen, Licht und Tonleute gebucht, Werbekampagnen abgefahren und auch Transportlogistik kostet Geld.
Aussteigen direkt vor einem Gig geht halt einfach überhaupt gar nicht.
Ich hätte den Testgig an eurer Stelle gespielt, und dafür einen Sub (Ersatzmusiker) engagiert - die Gage für den Sub hätte ich dem Aussteiger in Rechnung gestellt.
Wäre eigentlich interessant, ob eine Band nicht implizit eine GbR ist (solange sie keine andere Gesellschaftsform angenommen hat), sobald sie kaufmännisch handelt (also Gigs ausmacht, produziert etc.) - ich glaube das ist der Fall. Dann wäre ein Blick in die entsprechenden Gesetzbücher interessant, welche Pflichten ein Gesellschafter (Mitmusiker) denn gegenüber der Gesellschaft (Band) hat; eventuell ist das oben gesagte ja sogar juristisch untermauert, und man kann zum Eintreiben von Sub-Gagen und Konventionalstrafen ganz offiziell einen Rechtsanwalt beauftragen und braucht nicht die russischen/albanischen "Freunde" vorbeischicken.
Anyway würde ich auf keinen Fall jemals wieder auch nur einen Ton Musik machen mit so einem Drecksack.


@ Thunderstroke : Ja, auch eine Hobbyband ist pro Forma eine GbR. -
Aber würdest Du wirklich wegen solch einem Hansel einen so großen juristischen Aufwand betreiben ? - Bei der Geschichte ging es ja noch nicht um größere Beträge. - Ab einer bestimmten Summe würde ich allerdings auch darüber nachdenken. -
 
Hey Rockjaw! Freut mich, dass ihr es an den runden Tisch geschafft habt und es weiter versuchen wollt! Klasse! Ich treffe mich morgen mit dem Leader meines Trios. Wollen sehen, ob ich unter bestimmten Bedingungen weitermache oder wenn nicht auf eine Version einigen, warum ich aussteige. Und die soll dann verbindlich fuer alle Aussenstehenden, die neugierige Fragen stellen gelten.
Mit meinerneuen Truppe hats im Studoi sugut geklappt. Eir haben diszipliniert gearbeitet, gemeinsam auf dem Boden im Studio uebernachtet, viel gelacht...und das Ergebnis hat uns umgehauen!
 
Hi Matbas,

freut mich, dass es im Studio so gut geklappt hat.
Humor und Spass sind für ein gutes Klima in der Band
auch wichtig!
Hoffentlich kommt bei Deinem Gespräch morgen was ordentliches raus. -
(Daumendrück)
 
Zitat:Original erstellt von: Rockjaw

Hi Matbas,

freut mich, dass es im Studio so gut geklappt hat.
Humor und Spass sind für ein gutes Klima in der Band
auch wichtig!
Hoffentlich kommt bei Deinem Gespräch morgen was ordentliches raus. -
(Daumendrück)

Das fuer mich beste ist rausgekommen: Wir haben uns im Guten getrennt. Mit dem Vorhaben, weiter gute Bekannte zu sein. Ich spiele noch alle Gigs, die in der naechsten Zeit anfallen, um die Band nicht im Stich zu lassen. Bis ein Nachfolger gefunden ist und mit dem Material so vertraut ist, dass er bei Konzerten sicher ist. Wir haben alle finanziellen Fragen geregelt und uns ehrlich und aufrichtig alle Gute fuer die Zukunft gewuenscht.
Das Schoenste war fuer mich, dass ich unseren Leader jetzt, wo ich frei vom Zwang bin, mit ihm arbeiten zu muessen, wieder wirklich moegen kann. So als "nur" Bekannte kommen wir gut klar. Es ist kein Zorn oder Aerger mehr in mir.
Jetzt konzentriere ich mich auf das neue Projekt. Gestern haben wir die Instrumente abgemischt, am kommenden Wochenende nimmt unser Saenger die Gesangsparts auf und wir wollen ihn im Studio durch die Glasscheibe anfeueren.
Eines hab ich aus der ganzen Bluessache gelernt: Werde mich jetzt von Anfang an um die Pflege der Atmosphare der Band kuemmern. So nehme ich meine Jungs zu Jamsessions mit, die sie noch nicht kennen und versuche, noetige Kritik so konstruktiv und nett wie moeglich zu formulieren. So, dass es immer nur um die Sache geht - in unser aller Interese. Und niemand persoenlich angegriffen wird.....
 

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