Dünnere oder dickere Flats auf den Fretless ?

deeptone

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Ich wollte Chromes auf meinen Fretless aufziehen.

Erreichen möchte ich gern einen lebendigeren Ton, vielleicht einen eher knurrenden.

Sollte ich eher dickere oder dünnere wählen ?

Was meint ihr ?
 
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Erreichen möchte ich gern einen lebendigeren Ton, vielleicht einen eher knurrenden.

Probier mal Pyramid 648/1 (ohne /1 sind sie für shortscale). Ziemlich "knorzig", mit einer leichten Kontrabass-Anmutung, also nicht allzu ausgeprägtem Sustain. Dafür sogar Flageolet-geeignet... und wenn sie dürfen, haben sie auch richtig Rumms.

Diese Saiten habe ich zur Zeit auf meinem 5-er, mit hoher C-Saite, und als shortscale auf einem meiner beiden Epi EB-3. Dem zweiten werde ich sie demnächst wohl auch wieder spendieren.
 
Puh, bzgl. der Saitenstärke kann ich da nicht so viel zu sagen, aber ich spiele die Chromes (ECB81-5) seit längerem, und bin eigentlich sehr zufrieden.

Am Anfang klingen sie halt sehr hell, fast wie Roundwounds, und recht "lebendig" ... werden halt mit der Zeit eher dunkel und "kontrabassiger".

An sich würde ich mit "lebendig" eher dünnere Saiten verbinden .... ist aber nur mein persönlicher Eindruck.
 
Knorzig find ich die Thomastiks.
Wenn man mit dem Zug klarkommt sind
die erste Sahne.
Ich persönlich bevorzuge LaBella.
Due Chromes waren mir zu hoehenlastig
 
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Einfache Antwort: Rounds.

Flats nehmen gerade das "mwaaah" im Ton. Schön eingemuggelte nps find ich ideal...
 
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Flats nehgmen gerade das "mwaaah" im Ton. ...

Die TI Flats eben gerade nicht.

Zumindest die Pyramid Nickel würde ich keinem Griffbrett zumuten, das nicht bundbewehrt oder mit PU beschichtet ist. Die Saiten klingen zwar klasse, sind aber verdammt grob. Wenn Rounds auf fretless, dann wohl eher die TI Jazz Rounds. Oder GHS pressurewound.

Black Nylons sind übrigens dünne Rounds, die mit der Umspinnung ein wenig abgedämpft werden. Mit anderen Worten: man hat das Einmuggeln schneller. Außerdem halten sie erstaunlich lang: auf dem regelmäßig gespielten Epi EB-0 meines Sohnes sind sie jetzt etwa 1 1/2 Jahre alt. Vorher waren sie für kurze Zeit auf meinem RD. Klanglich wie nach der ersten Woche, technisch sieht man, dass an ein paar wenigen Stellen die Umspinnung dünn geworden ist - Plektrumspuren. Die gleiche Sorte auf einem meiner EB3e hat auch schon über ein Jahr auf dem Buckel und klingt ebenfalls noch wie nach der ersten Einspielphase. Man muss den Klang halt mögen; er passt nicht zu jeder Musik.(Die Daddarios klingen zwar vollkommen anders, scheinen aber ebenfalls ausgesprochen langlebig zu sein).

Flatwounds oder gar Rounds halten bei mir weitaus weniger lang durch.
 
Finde, das die Chromes auch ordentlich "mwaah" haben ... spiele sie genau aus diesem Grund, sie kommen Rounds am nächsten und singen schön, ohne mein (doch recht weiches) Palisandergriffbrett übermässig zu beanspruchen ...

Vielleicht sollte ich die TI Flats auch mal probieren ...

@beate_r
Haben die TI Flats einen einigermassen gleichmässigen Zug ?
 
bin zwar nicht Beate aber....gleichmäßig ja aber sehr wenig Zug wie ich finde.
Wäre schon ne Umstellung abgesehen vom Sound
 

Chromes sind vom Zug eher mittelprächtig finde ich.......egal.....die TI´s haben weniger
 
Naja wichtig ist mir vor allen Dingen, das der Zug (so weit es halt geht) gleichmässig ist ... hatte am Anfang Maruszcyk Flats drauf, die hatten von der höchsten zur tiefsten Seite einen fürchterlichen "Zugabfall" ...
 
Könnte ich jetzt so über die TI`s nicht sagen.
Glaub auch kaum das des bei den Maruszyksaiten normal war.
Vielleicht nen beschissenen Satz erwischt?
 
Chromes sind vom Zug eher mittelprächtig finde ich.......egal.....die TI´s haben weniger

Hier mal die Daten von TI: http://www.thomastik-infeld.com/sites/default/files/catalogue/ti_e_bass_folder_03_13sc.pdf

Spannung im Mittel 15 kp - das ist zwar deutlich weniger als bei den Chromes, aber immer noch geringfügig mehr als bei Roundwounds üblich. Ich finde sie angenehm zu greifen und vom Gefühl her sehr gleichmäßig in der Spannung.

Zur Konstruktion schreibt TI:

THOMASTIK-INFELD verwendet einen äußerst geschmeidigen Stahlkern, der mit einer Seideneinlage umwickelt ist. Bei der äußeren Umspinnung handelt es sich um eine echte Ribbon Flat Wound aus einer speziellen Nickellegierung.
 
Wieder einmal eine Frage meinerseits.

Ich wollte mir gern neue Chromes auf meinen Fretless aufziehen.

Sollte ich 50er oder dünnere (vielleicht 40er) aufziehen. 50er habe ich auch schon liegen. Sind die Unterschiede gross ?

Erreichen möchte ich gern einen lebendigeren Ton, vielleicht einen eher knurrenden.

Was meint ihr ?

Auf meinem Yamaha BB614F waren definitiv die dünneren Chromes lebendiger und knurriger, als die dickeren. Da mir aber auch die dünnen nach einiger Zeit zu dumpf und leblos wurden, hab ich mich auf die Suche nach anderen Saiten gemacht. Hängen geblieben bin ich auf dem Fretless bei Fender Black Nylons 9120 - wunderbar vielseitig und auf unterschiedliche Spielweisen "reagierende" Saiten. Im Gegensatz zu den meisten anderen Nylons sind dies keine Flatwounds, sondern dick mit Nylon überzogene Rounds und sie liefern dadurch einen viel größeren Anteil Brillianzen und Knurr.
 

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