Einem Preci mit den richtigen Drähten auf die Sprünge helfen...

Du kannst Dir auch PU's nach deinen persönlichen Vorstellungen wickeln lassen.
Ich hatte bis vor kurzem das gleiche Problem mit meinem Preci. Die Seymour Quarterpounder waren sehr mumpfig und ich unzufrieden.
Habe mir dann von Daniel Häfele (www.palatine-pickups.de) welche nach meinen Vorstellungen machen lassen. Top!! Super brilliant, trotzdem Preci und das für nur 65 Euro.
Die Saiten sind nach wie vor dieselben (DR Low Rider).
 
Zuletzt bearbeitet:
UltraMag! Meine jüngste Entdeckung....auf jeden Fall einen Versuch wert ;-)

Die Rotos (66LF nehme ich da meist) wurden ja schon ins Rennen geworfen, aber die holen das nicht unbedingt aus jedem Bass raus. Obwohl sie meine "to go" Saiten sind und vor einiger Zeit sogar die D'Addarios verdrängt haben, die ich jahrelang gespielt hab, sind die UltraMag noch mal eine ganz andere Nummer. Das ist schon fast unheimlich, was da kommt...
Kannst Du das etwas ausführen? Mehr Output? Mehr Höhen/Bässe/Mitten? Mehr Lebensdauer? Da ich auch gerne die 66LF spiele allerdings, je nach Bass immer wieder mal zu den SM66 (40-100) tendiere, hört sich das mit den UMs ein wenig so an, als wären sie in der dünnen Variante interessant für mich.
 
Naja, ich habe sie erst gut eineinhalb Wochen auf dem Bass (Preci mit 63er PU) und hatte sie nur ein einer Probe bisher dabei.
Definitiv machen sie das, was Rotosound auf der Webseite verspricht:


Der Output ist etwas höher (aber keine Wunder erwarten ;-) ), merkt man in der Ansprache. Dann sind eindeutig die Obertöne etwas geringer, dafür aber das Mittensprektrum stärker betont. Während ich mit den 66LF mit geschlossener Toneblende einen eindeutig dumpfen, lautstärkeabfallenden Sound habe, kann man mit den UltraMags wunderbar varieren und die Toneblende klingt zu keiner Zeit "dull", man kann hier schön den Knurr justieren...
Sind auf jeden Fall einen Versuch wert :-)

Und wie ich gerade auf der Rotosound Saite gesehen habe weicht der Zug eigentlich auch nicht von den 66LF ab:

Hier die UltraMags in 45-105
1684749839724.png


Und hier die 66LF 45-105:
1684749940363.png


Abweichung nur bei der A-Saite...
 
Super Service, vielen Dank, dann kommen die mal auf die Merkliste für den nächsten Einkauf. Da fällt mir auf....passive Tonblende? Hab ich eigentlich nur noch am Fretless und am Yamaha-5String. Alle anderen sind inzwischen aktiv... klingt aber eigentlich wie gemacht für den Fretless.
 
Ja, passiv....
Habe nur einen Aktivbass, den Vintage L-2000 (aber auch den spiele ich lieber passiv ;-) )
Auf dem könnte ich mir die aber auch gut vorstellen, da er durch die MFD (und Treble Boost etc) ohnehin zuviele Höhen im Sound bringt 8D - im Moment sind noch vom Vorbesitzer olle Slinkys drauf mit denen er wunderbar klingt (andere würden die Saiten aber vermutlich schon als tot bezeichnen :D) - wenn die mal runterkommen, werden es entweder Flats oder UltraMags
 
Mal n anderer Ansatz...
Vielleicht isset die Elektronik ja nicht in deinem Preci?

Was da viel ausmacht ist die Tonecontrol.
Je nachdem was da für Kondensatoren drin stecken werden andere Frequenzen angetriggert.
Dat waren meine 5 Cent :bier:
 
Hab mir nun jeweils einen Satz Ultramags & Slinkys bestellt. Bin gespannt ob er sich damit an das "Rüpeln & Rotzen" wieder erinnern wird, so wie es sich für einen Preci gehört!
Werde berichten...
Ich habe hier mal meinen neuesten zugang in einem kurzen "einfach drauf losspielen" Take aufgenommen, soll der so rüpeln, oder noch mehr?
Der Bass ist unbearbeitet OHNE Preamp eingespielt!
Damit wir mal wissen, das du so meinst.
Mir gefällt das schon so ganz gut

 
Mal n anderer Ansatz...
Vielleicht isset die Elektronik
Danke für Deine cents!
An der Elektronik kann es eigentlich nicht liegen. Hatte zuerst die Richter drin und dann später umgerüstet, ganz klassisch auf 250K CTS-Potis und Switchcraftbuchse. 47nF Kondensator hatte ich noch rumliegen. Ich höre zwischen beiden Varianten genau 0,0 Unterschied! Klar, jetzt könnte man noch mit anderen Werten spielen...

Damit wir mal wissen, das du so meinst.
Yep, das geht schon in die richtige Richtung. Höre da eindeutig das gesuchte "Kehlige" raus. Hab die Saitenlage vermutlich etwas höher, bei mir brizzelts nicht so wenn ich reinlange, aber das ist ja manchmal so gewollt. Muss mal schaun ob ichs bei Gelegenheit schaffe ein paar Takes zu machen...
 
Danke für Deine cents!
An der Elektronik kann es eigentlich nicht liegen. Hatte zuerst die Richter drin und dann später umgerüstet, ganz klassisch auf 250K CTS-Potis und Switchcraftbuchse. 47nF Kondensator hatte ich noch rumliegen. Ich höre zwischen beiden Varianten genau 0,0 Unterschied! Klar, jetzt könnte man noch mit anderen Werten spielen...


Yep, das geht schon in die richtige Richtung. Höre da eindeutig das gesuchte "Kehlige" raus. Hab die Saitenlage vermutlich etwas höher, bei mir brizzelts nicht so wenn ich reinlange, aber das ist ja manchmal so gewollt. Muss mal schaun ob ichs bei Gelegenheit schaffe ein paar Takes zu machen...
Ich habe übrigens Round Core Boomers drauf, beim Preci habe ich den Eindruck, dass es gern etwas steifere und dickere Saiten sein dürfen.
Bei mir sind die Pickups immer recht weit weg von der Saiten..
 

Hallo
Also meine Erfahrung beim Preci ist, wenn Holz, Elektrik und Hardware "gut" ist, kann man da sogar Schnürsenkel draufmachen und er klingt nach Precision Bass.
Ich glaube eher, dass das Sound Problem woanders liegt.
Nach deiner Aussage würde ich die Pickups allerdings nicht in Frage stellen, die sollten ok sein.
Was heißt aber "Standard Hardware"?
Ich meine, da gibt's ja eigentlich auch nicht so viele Komponenten, als da wären die Brücke und die Mechaniken.
Mechaniken machen in der Regel nicht viel am Sound, aber die Brücke durchaus.
Wenn die nämlich zu viel Masse hat (Highmass, Badass), bekommst du zwar mehr Sustain und Druck, aber der Ton wird auch komprimiert und verliert damit an Aussagekraft.
Du hast von einem Parts-Bass geschrieben, ist es sicher, dass der Body aus Erle ist?
Ich habe nämlich schon häufiger bei eBay oder Kleinanzeigen Bodies als Erlebody angeboten gesehen, die aber nicht aus Erle waren (z.B. viele Squier Bodies).
Agathis ist u.a. auch so ein Holz, dass dem Precis gerne mal seinen charakteristischen Ton stiehlt.
 
Da könnte vielleicht ein Bild Abhilfe schaffen, sofern nicht deckend lackiert.
 
Was heißt aber "Standard Hardware"?
"Standard Hardware" bedeutet im konkreten Fall Schaller BMF's und ein gewöhnlicher Blechwinkel. Ich hatte zwischenzeitlich auch eine Badass II drauf, Ansprache & Sustain waren dann leicht besser, aber der Klang bekam imo so eine "metallische" Note, was mir weniger gefiel.
ist es sicher, dass der Body aus Erle ist?
Ja, sogar "selected"; der Body wurde nach meinen Vorgaben neu angefertigt.
Ich glaube eher, dass das Sound Problem woanders liegt.
Gut möglich. Kann sein, dass der Body noch nicht eingeschwungen ist oder vll ist die Kombi Body/Hals einfach kein "match", wer weiß?
Das mit den anderen Saiten ist erst mal ein Versuch, welcher rel. leicht umzusetzen ist.
Die bestellten Strippen sind auch heute angekommen, bin schon am Vergleichen; aber es ist noch zu früh ein Fazit zu ziehen. Ich muss den neuen Drähten etwas Zeit geben, so frisch aus der Verpackung klingt anders als wenn man sie bereits 1,2 Proben durchgeschwitzt hat.
Und an der DAW so nackt übers Interface klingt das Instrument plötzlich viel mehr nach Preci als über Verstärker & Box...weiß noch nicht wie ich das einzuordnen hab.
 
Was ist denn bei dir „Verstärker und Box“?
Kleines Besteck: Gallien Krueger MB200 an Eden EX112
Mittleres Besteck: Gallien Krueger 400RB I an TL606 mit EVM15L
Großes Besteck: Orange Terror Bass Mk2 an FMC 2123 Classic

Gerade die Kombi kleiner Gallier/Eden hat ein wunderbares Mittenspektrum; daran "röhren" meine anderen Precen z.T. wie ein Hirsch. Vergleiche v.a. darüber.
 
daran "röhren" meine anderen Precen z.T. wie ein Hirsch
Mein Gedanke ist auch: da kannste machen was Du willst, es kann gut sein das der einfach nicht röhren will. Ich hatte das auch schon mit einem Preci, schwer gepimpter Mexikaner. Der klang richtig gut, war recht leicht, resonant - aber röhren wollte der einfach nicht.
Irgend wer sagte hier vor langer Zeit schon: Watt nich da ist, kannse auch nicht verstärken. da ist oft was Wahres dran.
 
Und an der DAW so nackt übers Interface klingt das Instrument plötzlich viel mehr nach Preci als über Verstärker & Box...weiß noch nicht wie ich das einzuordnen hab.
Ich muss auch als im JazzBass Bereich sehr "Sounderfahren" beim Preci "den" Sound zu finden, ich beurteile daher, auch weil ich viel mache, den Sound Pur, direkt OHNE EQ in KopfhörerAmps oder in die DAW (die meist auch etwas färbt).
In letzter Zeit habe ich an den Amps für den Preci entgegen meiner Gewohnheit etwas weniger Bässe und den Treble etwas höher (JazzBass genau anders rum[viel Bass und wenig Treble] und die Tonblende halb zu. So wird m.E.n. der Hochmittenbereich schön geboostet.
Aber das ist auch so eine Sache, die ich auch erst rausfinden muss..
 

Similar threads


Zurück
Oben Unten