Entscheidungshilfe Mikrofon für Livezwecke

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Low end frequencies @ Blodtåke
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Na vielem Lesen und Diskussionen, bin ich bei nachfolgender Endauswahl gelandet. Das Mikrofon soll halt Live bei Auftritten genutzt werden.
Eigentlich war ich mir schon fast sicher das Sennheiser e906 zu ordern aber das AKG kam ja hier auch gut weg und als "Geheimtipp" nannte man mir noch das Audio Technica.

Vielleicht mögt ihr trotz hunderter Threads noch was zu den Mikrofonen sagen. Am Besten oder am Besten nur wenn ihr eines davon auch selbst nutzt.

Achja... meine Band spielt Gothic Metal, nenne ich es mal ;-)
Also nichts zu Filigranes vom Sound her *g*

https://www.thomann.de/de/akg_d112_mikrofon.htm
https://www.thomann.de/de/audio_technica_atm25_02.htm
https://www.thomann.de/de/sennheisere_906.htm
https://www.thomann.de/de/sennheiser_e_902.htm
 
Zum Singen? Wie kommt ihr da drauf?
Nein , ein Mikrofon für die Bassabnahme.
FMC Box plus Ampeg Vollröhrenamp.
 
O.K., bei Vollröhre macht ein Mikro natürlich Sinn!

Lass dir doch alle 4 Mics kommen und behalte das Beste. [:-)]

Aber teste auch ruhig mal 'ne DI zwischen Amp und Box. Das Stage Line (Monacor) DIB-100 macht z.B. für wenig Geld einen recht schlanken Fuß. Wir haben mehrere davon. Dank des schaltbaren Attenuators recht variabel. Die kosten fast nichts, machen daher schon als Backup Sinn..

Viele Grüße
Ingo

 
Zitat:Original erstellt von: ingo62

O.K., bei Vollröhre macht ein Mikro natürlich Sinn!

Lass dir doch alle 4 Mics kommen und behalte das Beste. [:-)]

Aber teste auch ruhig mal 'ne DI zwischen Amp und Box. Das Stage Line (Monacor) DIB-100 macht z.B. für wenig Geld einen recht schlanken Fuß. Wir haben mehrere davon. Dank des schaltbaren Attenuators recht variabel. Die kosten fast nichts, machen daher schon als Backup Sinn..

Viele Grüße
Ingo
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Aber nicht "dazwischen" schalten, sondern einfach parallel dazu. Dem Röhrenamp macht das ürbigens impedanztechnisch nichts aus.
4 Ohm ll 50 kOhm ~ 3,9996800 Ohm
 
Das habe ich mit den oben genannten Mikrofonen und dem dazugehörigen Preisrahmen ausgeschlossen.
Also falls noch wer Tipps, Infos zu den oben genannten Mikrofonen hat?
 
hi,
das leute da immer noch am suchen sind (sufu!!), aber das nur am rande :-)
das akg d112 ist ein ewiger klassiker, kannst du auf fast jeder bühne sehen. ich verwende es recht oft, meist mit einem 2ten mikrofon dazu (höhen und so)
das audio-technica ist ein mic das ich nicht sehr gern verwende, aber da ist es wohl geschmackssache. das d112 ist die bessere wahl was rider-tauglichkeit angeht und jeder mischer kennt das teil.
die sennheiser-dinger find ich furchtbar für bassamps, machen an einer gitarre eine deutlich bessere figur. da tust du dir wirklich keinen gefallen.

schau dir auch noch die modelle von heil sound an, hab mir da mal die ganze palette gekauft und danach mein d112 weggeschmissen (war aber auch bassdrum).

so,das waren schnell mal meine allgemeinen antworten zum thema.
falls du noch fragen hast oder auch spezieller in die mikrofonthematik einsteigen willst biete ich dir gerne meine hilfe an.

lg,adrian

edit: deutlicher auf deine anfangsfrage eingegangen
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte beim letzten Studioaufenthalt ein Sennheiser E 602 am Rand der Pappe.
Gefällt mir gut.
 
Ob die +10db des Heil Bassdrum Mikro bei 50 bis 100Hz als Anstieg so praktisch sind?
Und dann noch +4db bei 3500-5000?

Irgendwie hört man bei dem Audio Technica entweder nur ne bloß nicht oder ja auf jeden Fall.
Ein Mittelding scheint es da nicht zu geben.

Das e906 wurde ja im letzten Thread zu Mikrofonen gerade sehr gelobt inkl. Soundbeispiel.

Scheinbar dann doch alles Geschmackssache.
-edit- So nun habe ich mir mal die tollen Grafiken des Frequenzgang zu allen Mics angeschaut ;-) Die Sennheiser haben echt fiese Anhebungen bei den Mitten und Höhen und sogar eine "Dämpfung" im Bassbereich.
Das D112 hebt Bassbereich und Höhen an ... etc ..
Das so verhasste ATM250 bleibt im Bassbereich und bei den Mitten zumindest auf einem Level ;-) aber hebt auch leicht Höhen an.

Tja also doch mal weiter knobeln.
 
Zuletzt bearbeitet:

ich bestreite ja gar nicht, das es bessere micros als das e906 gibt. es ist aber in meinem (zugegebenermaßen kleinen) micropark das beste was ich hab. auf kennlinien hab ich erst mal gepfiffen. ich denke mal, die position vorm lautsprecher spielt auch eine gewichtige rolle.
 
puhh,die thomann generation.
ähm, scheißt bitte auf die frequenzgänge, wenn ich das mikro um 2 cm an der pappe verrutscht,ist mein frequenzgang dahin.
das sind themen die man in produktbewertungen bespricht, absolut untauglich für einen erfahrungsbericht. (oder weiß von euch jemand im kopf wie sich +10db bei 100 hertz anfühlen? natürlich keiner, ist ja vollkommen aus dem kontext.

ich rate nur immer jedem musiker ein mikrofon zu nehmen, das ich einfach und gut verwenden kann und bei notfällen schnell verfügbar ist.
ein d112 hat jeder techniker in der tasche, beim audio-technica ist das sehr eng und nur unter der voraussetzung das du die anfrage einigermaßen professionell angehen willst:
das sennheiser ist nicht die richtige wahl.
vor allem live kriegst du leicht ein feedback-problem im bass bereich. normalerweise wird dieses band dann im eq gezogen, blöd ist es wenn es genau deine frequenzen sind.
das heil im vergleich dazu hat eine tolle seitendämpfung, eine geile klemme und ist mit einer großen membran gerüstet für drop-irgendwas-nummern und, wenn du so möchtest, die höhen sind für einen metaler perfekt.

ich glaube natürlich das du in deiner meinung schon sehr gefestigt bist, aber dann tu dir einen gefallen und nimm nur das d112 und das audio-technica in den blick.

(wie immer eigene erfahrung aus tausenden tagen foh und nicht als endgültige meinung anzusehen :-))
 
Ich dachte ich bin gefestigt aber werde immer wieder hin und her gerissen ;-)
Also das Mikrofon wollte ich zu jedem Gig als Basser mitbringen nicht via Backline fordern.
Bin kein FOH Mensch mehr sonder in dem Falle derjenige welcher den Bass bedient.

Ja habe mir auch nur die Frequenzgänge angeschaut in der Hoffnung eine Entscheidungshilfe zu bekommen ;-)

Vielleicht eine komische Frage ;-)
Aber hast du einen Vergleich vom D112 zum Heil in Sachen Klang?
Also ich meine falls ja kannst du mir das hier "erörtern" ..
Bin ja neugierig.

Ok ich sehe gerade 415€ für das Heil .. damit auch aus dem Rennen ..
Also wirklich wie du sagtest AKG oder Audio Technica.
 
Zuletzt bearbeitet:
ok,
also ich kann dir immer nur die sicht des technikers geben, meine eigene bühnenerfahrung ist vergleichseweise unwichtig.
die frequenzgänge bieten schon eine gewisse hilfe an, in der realität nimmt man aber die klangeigenschaften eines mikros sehr unterschiedlich wahr.
deswegen sind sie für jemanden, der nicht oft in studios oder anderen sauberen umgebungen mikros testet und stunden damit verbracht hat, absolut unintressant weil nicht aussagekräftig.

das heil mikrofon liefert einen starken bassbereich, die anhebung fällt mir dabei aber nicht negativ auf. generell ist das mikro sehr gut zu gebrauchen um druck zu erzeugen. (bassdrum)
am bassamp finde ich es vllt (und nur vllt) einen ticken zu sehr badewanne,kann aber mit einem normalen parametrischen eq sehr gut nachbearbeitet werden.
im direkten vergleich fällt mir der qualitativ 'bessere' bassbereich des heils zum akg auf, in den höhen löst es besser auf, mitten müssen ein bisschen bearbeitet werden.
dazu ist das d112 einfach klanglich anderst angesetzt.
wie auch immer, heil zu teuer, aus dem kopf damit (und nur weil teuer ist es ja noch nicht das richtige für dich).

ich würde als jemand der die mikros selber stellen muss, das akg nehmen. am flexibelsten und am einfachsten für dich und einen foh-operator.

letztendlich ist es kein t-bone mikrofon, du kaufst ein solides, tausendfach bewährtes mic das dich nie verlässt und seinen dienst perfekt tut.
stress dich nicht und kauf das ding.

edit: ich hab sogar eine metal band in der ich drei d112 verwende: bassdrum, bassamp, guitaramp.
und es macht alles perfekt.
edit 2: hab grad in den backstage reingerufen was die jungs meinen: akg d112 :-)


so,genug geschwafelt,muss was arbeiten, der systec geht gleich an die decke :-)
ich hoffe ich konnte dir was helfen und ansonsten kannst du mir gern noch eine pm schicken
ps: kauf das akg und sei glücklich
 
Soll es etwas neues sein?
Bei Gebrauchtware wäre beim EV RE20 und bei einem Sennheiser MD441 im Bereich bis 200 Euro bestimmt etwas zu finden. Das sind beides Klasse Mikrofone, die restlos ehrlich, fein aufgelöst und unverfälscht genau das wiedergeben, was reingeht.
Das AKG klingt demgegenüber etwas unpräziser und wärmer: Für Blues und Jazz genau das richtige, für Rock und Metal würde ich mir aber etwas anderes zulegen.

Edith sagt: https://www.bassic.de/forum/topic.asp?TOPIC_ID=14773867
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok, 200 Euro beim RE20 kann etwas dauern, der Markt ist klein, der Andrang groß, da bezahlen die Leute mehr als angemessen ist. Die "ich biete mich selber hoch" Politik bei eBay macht es da einem auch nicht einfacher (über 5 Tage verbleibend und bei über 200 Euro). Fündig wirst du am ehesten bei Kleinanzeigen von Tontechnikern oder Musikern, deren RE20 schon einige Bühnen gesehen haben und deswegen etwas zerkratzt und verblasst sind. Im Idealfall findest du einen Saxophonisten oder Blechbläser, der nicht viel Ahnung von der Materie hat und sein Sammelsurium an Mikrofonen aus den letzten Jahrzenten verkauft.
Aber bevor du dich aufs RE20 versteifst riskiere wirklich mal einen Blick auf das MD441. Einen Bass Amp habe ich damit zwar noch nicht abgenommen, aber beim abnehmen von Flügel, Bassdrum oder sonst allen möglichen Dingen waren die Ergebnisse (live) immer überzeugend.
 
Die nächsten Auftritte sind noch nicht "klar" , da habe ich noch ein wenig Zeit zu suchen.
Und falls dann doch Neuanschaffung habe ich ja auch nun Infos hier im Bereich bis 200€ ...
 
Das tolle am RE20 und am MD441 und dem D112 sind, dass sie sowieso zum Standardrepertoire der Tontechniker gehören (sollten). Wenn du da einen befreundeten Tontechniker hast, leih die dir doch einfach mal aus und finde das, was dir am besten gefällt. Wenn du keinen befreundeten hast, frag bei den Verleiher um die Ecke, wie viel es kostet die ein paar Tage zu mieten und erklär dein Vorhaben (bei einem seriösen netten Betrieb sollten sie weniger als 20 Euro dafür verlangen).
 
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