Erfahrungen mit Bogart, Radius Bässen oder Alternativen?

theseus

theseus

Active Member
Beiträge
142
Bassix
ß47.229
Hallo bassics,

ich bin auf der Suche nach einem 5-saitigen Bass in der oberen Mittelklasse, so bis ca. 2.5T€ max. Bevorzugt aber kein Muss wäre headless, wegen Kopflastigkeit und so. :D

Bei meinen Recherchen stieß ich auf Bogart (vormals SKC) von Stefan Heß und auf Radiusbässe von Ned Steinberger (CR-Serie). Hat jemand Erfahrung mit den genannten?

Oder welche Alternativen gibt es in dieser Kategorie? Ideal wäre maximal viel Qualität fürs Geld. Für Le Fay, die hier am Ort angeboten werden reicht' leider net. ;-) Von Warwick habe ich gehört, die würden ihre Mitarbeiter schlecht behandeln. Ich habe es nicht überprüft.:confused:

Ich harre gespannt Eurer Antworten und freue mich über jede Empfehlung.

Beste Grüße
Derek
 
zum thema warwick gab es hier zig diskussionen. ich für mich habe hier herausgelesen das der chef wohl kein einfacher mensch ist (welcher chef ist das schon?), aber die arbeitsbedingungen okay sind (und sicherlich besser als in einem chinawerk). ansonsten kann ich leider nix erhellendes zum thema 5-saiter beitragen.
 
Bei meinem 20 Jahre alten Bogart hat sich der Carbonhals und/oder das Ebonol-Griffbrett verzogen und die Oberfläche des Blackstone-Korpus löst sich teilweise auf. Aber heutzutage haben die Dinger nen Trussrod und die Materialmische wird anders sein, oder Du nimmst eh was aus Holz. Von daher ist "Erfahrung" bei so nem Spezialteil halt speziell.
Einen NS Radius CR würde ich nur in Fretless nehmen, weil man diesen hübschen Steg halt nicht richtig einstellen kann, ansonsten fühlt sich das Ding aber sehr edel an.
Was "reicht" bei LeFay denn nicht?edit: nochmal gelesen, ach so, Deine Kohle, sorry.
Also alle die bei Warwick vor Ort waren, sowohl hier aus dem Forum, aus der Medienlandschaft und was man so von Händlern hört, waren von dem Laden begeistert, haben keine weinenden Mitarbeiter gesehen, es wurden ihnen auch keine Zettel zugesteckt. Die Bezahlung ist halt ortsüblich und der Ort ist scheisse. Schön aber scheisse. Und der Chef ist halt so'n erfolgreicher Selfmadechef.

Was willst Du denn eigentlich haben? Außer einem Preislimit, einer Kopflastigkeitssensibilität und "Qualität" hast Du nichts angegeben.
Willst Du eine tolle Decke oder soll das mattschwarz sein? Willst Du nen Customkorpus oder ein Standardteil? Soll das einen passiven Preci-PU kriegen oder 2 splitbare Humbucker plus Piezo und 3-Band aktiv?
Oder soll er einfach nur selten sein? Deine Thread-Überschrift deutet darauf hin, daß Du hauptsächlich was "besonderes" willst.

Für 2.800 würde ich nen schwarzen HH-Bongo nehmen. Dingwall? Sandberg? SpectorEuro? Was polnisches?

Oder nen gebrauchten Torillo?
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich denke, dass sich sich für €2,5K was vernünftiges kaufen/schnitzen lässt ... Mal den einen oder anderen Shop/BassBauer abklappern ...
 
Also ich spiele seit ca. 2 Jahren hauptsächlich einen 5 Saiter Bogart Sport headless. Seitdem spiele ich meine anderen Bässe nur noch dann, wenn ein anderer Klang gefordert ist. Was mir gut an dem Bogart Bass gefällt ist die schnelle Ansprache und der durchsetzungsfähige Ton. Er ist gut ausgestattet, die Hardware funktioniert völlig stressfrei. Zudem ist der Bass mit ca. 3 KG echt rückenfreundlich. Klar, es gibt klanglich ausgeprägtere Vertreter der Zunft, für mich ist aber entscheidend, dass der Bass ohne alle Zicken funktioniert und sich auch in Stressituationen auf der Bühne bewährt. Das war bis jetzt immer der Fall. Stefan Heß ist zudem ein angenehmer und kompententer Zeitgenosse:-) Ich würde einfach mal anfragen, ob Du so einen Bogart mal länger auf Herz und Nieren testen kannst...
 
der stefan ist wirklich ein netter.
ich komm mit 5ern allgemein nicht klar und die griffbretter sind mir deutlich zu flach, daher konnte ich mit den dingern nicht viel spielen. unterschreiben kann ich aber: der klang ist überraschend "holzig" durch die besondere body-konstruktion, nicht so unterkühlt wie man anhand der materialien erwarten würde. trotzdem kommen die vorteile von karbon (attack, höhen) klar raus. haptisch ist der hals klarerweise ein bischen kühler als holz - und sehr glatt/unrutschig. die korpusergonomie ist gut - beim hals hatte ich meine probleme, die andere eben nicht haben. allerdings läßt sich da nichts drehen, halsshaping und griffbrettradius sind so weit ich weiß fest. bezüglich tonabnehmer ist eingeschränktes customizing möglich (gussform halt... was in die standardlöcher reinpasst, kann eingebaut werden), bei farbe und elektronik sind der phantasie kaum grenzen gesetzt.

langzeit hab ich keine ahnung, ich hab so was einfach nur mal bei einem treffen ausprobiert.
 
Könnte dir ein gebrauchter Status gefallen?

Der Graphit-Hals ist stimmstabil wie eine 1.

Wo kommst du denn her?
Willst du mal antesten? Verkaufe ihn nicht, aber dann weißt du, ob es dir gefällt.

Kopflastigkeit, hmmm...

Wie wäre es mit einem Sandberg?
Die haben neuerdings sehr leichte Mechaniken.
 
Von den 24ern mit "normalen" Formen ist der Bogart der ergonomischste, den ich bislang umhatte. Cutaway am 24. Bund, Gurtpin knapp hinterm 13.

"sehr gut" ist ein prädikat, daß unser orgeloli neu definiert hat. sorry, aber die rumos liegen mir einfach sensationell gut und haben die latte bei der ergonomie für meine begriffe noch mal ein ganzes stück höher gehängt.
 
!!
Ich seh auf der Website keinen.
OK, Cadiz schon, aber da ist der Gurtpin genauso beim 13. Bund wie beim Bogart.
Ich bin halt auch bloß halb so groß wie Du.
Wenn der TE was zu seinen Wünschen sagen würde, könnte man ihm helfen, vielleicht ist das für ihn ja wichtig.
 
Zuletzt bearbeitet:

als ich den rumo das erste mal umhängen hatte, hab ich den oli nach zwei tönen gefragt, ob das ein shortscale ist. ist er nicht. die dinger fühlen sich deutlich kürzer an als sie sind.
aber das sind deutlich konservativere konzepte als das wonach der te gefragt hat. kopflastigkeit ist sowieso kein thema, mit dem ich mich beschäftige.
 
Claas Guitars. Wenn das Design gefällt (ist nichts Traditionelles) Je nach Ausstattung solltest Du in Deinem Budget bleiben.
 
Mit diesem Budget würde ich erst mal bei einem der Herren Dreizehnbass, Orgeloli oder Torillo vorbeischneien (am besten allle drei) und sehen, was da so geht.
 
Mit diesem Budget würde ich erst mal bei einem der Herren Dreizehnbass, Orgeloli oder Torillo vorbeischneien (am besten allle drei) und sehen, was da so geht.
gute idee...Dreizehnbass baut auch tolle fanned Fret Bässe (waren für mich bis zum Zusammenprall mit einem Rick-Klon die Erleuchtung), wenn es etwas für den thread-eröffner ist.

die anderen kenne ich leider nicht...
 
gute idee...Dreizehnbass baut auch tolle fanned Fret Bässe (waren für mich bis zum Zusammenprall mit einem Rick-Klon die Erleuchtung), wenn es etwas für den thread-eröffner ist.

die anderen kenne ich leider nicht...
Die andern beiden posten regelmäßig im Bassbau-Forum. Schau Dir die Threads von ihnen an, es lohnt sich auch für Leute, die nicht selbst bauen.
 
Also ich spiele einen 5 Saiter von Bogart mit Slim Fast Neck und in headless Ausführung. Ich habe den von Stefan vor zwei Jahren nach meinen Vorstellungen bauen lassen und persönlich abgeholt. Stefan ist nicht nur nett. Er hat ein gutes Gespür dafür, was man will und setzt es erstklassig um.

Vom Bass bin ich, sowohl was das Handling, als auch was den Sound betrifft, total begeistert (spiele ihn über den Ampeg SVT VR, wahlweise mit der HLF 4X10 oder HLF 8X10). Mein vorheriger Bass, ein Musicman Stingray 5, steht seither nur noch in der Ecke und verstaubt. Mein Enthusiasmus geht mittlerweile so weit, dass ich mir aktuell einen zweiten Bass von Stefan bauen lasse. Update folgt, sobald er fertig ist.
 
Habe ganz vergessen, dass ich das update zu meinem zweiten Bogart versprochen habe. Hier ist er, vorgestellt von "no treble- nothing but bass"! Die Herausgeber haben ihn im Juni gleich zum Bass der Woche gekürt. Dem Bericht ist nicht viel hinzuzufügen,lediglich, dass er Freude und Druck ohne Ende macht.
 

Similar threads


Zurück
Oben Unten