Erfahrungen mit Glockenklang Double (2x12")

mike_bass

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Gibts hier User der besagten Box, die gerne einige Worte dazu teilen würden?

...auf der Suche nach einer linearen, ehrlichen Box mit genug Druck für größere Bühnen und dennoch akzeptabler/guter Transportfähigkeit interessieren mich 2x12" Boxen besonders,auch da ich persönlich das "12er-Timbre" sehr mag.

Vielleicht einige Punkte die besonders interessant wären:

...Unterschiede im Ansprechverhalten/Sound/.... zu 4x10" /1x15" Boxen (aus gleichem Hause?)

...Kombination des 2x12" Formats mit anderen Boxentypen

...Verhalten bei gehobeneren Lautstärken


Vielen Dank!
 
Hab seit ein paar Jahren ne Double Light am Start und bin super zufrieden.
Ansprechverhalten Markentypisch top, der Sound liegt halt irgendwo zwischen den 10ern und ner 15er,
nicht ganz so knackig wie die 10er, dafür der schwärzere Sound, aber nicht das Volumen der Uno.
Eine Quattro oder Take 5 hab ich live aber nie getestet, doch auch beim großen T gefiel mir die Double besser, irgendwie universeller.
Hab mir eigentlich geschworen die nicht mehr herzugeben.
Nun ist der Terminkalender nicht mehr so voll und in der anderen Band hab ich ja noch Duo Light und Uno Rock Art Light.
Da geht dann lautstärkemäßig noch ne Schippe drauf, aber die 500W der Double reichen mir dicke, sind halt physikalisch durch die Membranfläche begrenzt, aber an die Grenze hab ich die noch nicht gebracht. Geht ja auch gemäßigt zu.
Die Double hab ich mal zusammen mit der Duo gespielt. Geil und keinerlei Probleme gehabt, aber für mich einfach tooo much.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Mike,
ich hab die Double jetzt seit einem Jahr.
Es ist die beste Box, die ich je besessen hab. Ich finde sie im Vergleich mit der Quattro (andere Glock Boxen hab ich nicht bespielt) im sound etwas souliger, wärmer, ohne jetzt die üblichen Glockenklang Attribute zu verleugnen. Vor zwei Monaten hab ich sie direkt mit einer Gallien Krueger 2x12 neo verglichen: auch hier war die Double ganz klar Gewinner. Mehr Arsch und seidigere Höhen. Wie gut die Box klingt, merkt ich oft erst, wenn mal eine andere am Amp hängt. Standardansage der Band dann: mach das weg! Häng die Glock wieder dran!
Kombiniert hab ich die Box mit der GK oder auch einer 2x10 FMC. Nie lange: allein ist sie geiler. Vermute allerdings dass die Double mit einer 15" Glockenklang ganz prima tönen würde, mit Boxen von anderen Herstellern tut man ihr wohl eher keinen Gefallen.
Gehobene Lautstärke? Nie ein Problem gehabt: sie wird dann einfach lauter...
Andere mögen das anders sehen. Die Box für mich allerdings hab ich gefunden.
 
Habe die Box schon oft angespielt.
Gefällt mir sehr gut.
Ich selbst habe mich für 2x1x12" in Form einer Space Art und einer Space entschieden, da für mich universeller einsetzbar.
Die beiden 12er klingen zusammen sehr dicht und machen in kleinen bis mittleren Venues schön Druck und sind gut durchhörbar und ortbar.
Würde dir unbedingt empfehlen beide Versionen anzuhören, die "Art" und die "Deluxe".
Mir persönlich gefällt der Kalottenhochtöner der Art Baureihe unheimlich gut.
Sehr schöne Ausleuchtung, Kein Hochton Beam.
Persönlich besitze ich diverse Glockenklang Boxen. Ich kann sagen, alle sind echte Schätzchen.
Hör dir aber unbedingt die "Art" Version an.
 
Ich habe die Double Art Light.
Die kann genau das, was du suchst.
Alleine für normale Bands ausreichend. Bei großen Veranstaltungen gibt es dann ordentliche Monitore.

Ich kann die Art sehr empfehlen, weil mir der Hochtöner noch etwas besser gefallen hat als das Horn.

Die light Version mit 25kg ist auch geschickt.

Ich habe vor einiger Zeit die Take Five gespielt, kann aber nicht mehr wirklich im Kopf vergleichen. Beide sind super, die Take Five geht schon lauter.
 
Vielen Dank für eure Ausführungen, sehr nett von euch!

....wenn das Anhören und Testen nur so einfach wär in meiner Umgebung!



Gerade in Bezug zur Membranfläche ist die 2x12" Variante recht interessant, vielleicht auch angesichts des Sounds der "Kompromiss", auch als Standalone-Lösung.

[in Quadratzoll]

176,7 15er

157,1 2x10er

226,2 2x12er
zwischen den beiden würd mich echt ein Direktvergleich reizen!
314,2 4x10er


Viele Grüße,
Michael
 
der beste weg um ansprechverhalten der speaker und konstruktion der box selbst zu vergleichen!
Wie sagt man so schön? Das wichtigste für einen "schnellen" Bass ist der Hochtöner. Bei Fullrange-Chassis wird es analog dazu um so spritziger, je weiter der Übertragungsbereich in die hohen Frequenzen reicht.
Die Frage nach dem Klang und der Relation zur Membrangröße wird aus einem recht einfachen Grund nie beantwortet werden können: in E-Bassboxen werden die Chassis fast immer bis in den Bereich genutzt, in dem die Membran in Eigenresonanzen aufbricht. Wenn ein Tweeter, Horn etc. verwendet wird, kommt die meist erst ab 3-4kHz zum Einsatz, der Konuslautsprecher wird vielfach nach oben gar nicht beschaltet und läuft ohne Weiche mit. Nun fangen die Membranresos schon bei 10"ern bei 2-3kHz an, bei 12"ern und 15"ern entsprechend schon früher. Die Peaks im Resonanzbereich liegen gut bei 6dB und mehr über dem sonstigen Schalkdruckverlauf, abhängig von Membranmaterial, -form usw., hier verhalten sich auch Chassis gleicher Größe von Modell zu Modell völlig unterschiedlich. Auch das Bündelungsverhalten/Beaming ist hier nicht mehr übertragbar, eine steife Membran wird stärker bündeln als eine weiche, die bei hohen Frequenzen nicht mehr kolbenförmig arbeitet sondern nur noch mit dem Zentrum abstrahlt (und damit breiter). "Dummerweise" ist unser Ohr zwischen 3-4kHz am empfindlichsten, so dass jede kleine Änderung in diesem Spektrum ganz sensibel wahrgenommen wird.
Vergleicht man jetzt Boxen, die in o.g. Art entwickelt wurden, kommen die Soundunterschiede in sehr viel größerem Maß vom Resonanzverhalten, als von der Chassisgröße. Manche Lautsprecher passen dann mit ihrem Klangverhalten besser zu bestimmten Amps oder Instrumenten und andere eben nicht.
Das ist dann auch einer der großen Unterschiede zu PA-/Hifi-Lautsprechern, bei denen das Ziel immer ist, Chassis nicht im Bereich von Membranresos zu betreiben, denn im Sinne einer möglichst originalen Signalwiedergabe sind Resos immer zu vermeiden.
Da Instrumentenboxen aber gerne klangformend genutzt werden, kann man sich hier nach Gusto austoben, wie es gefällt.
Bevorzugt man neutrale Boxen, wird man eher mit Mitteltönern und Hochtönern arbeiten, die schon früher vom Basschassis das Signal übernehmen, sprich mit tieferen Trennungen die Resos vermeiden.
 
212 im Vergleich zu 310 fänd ich auch spannend!
me 2.
da decken sich die membranflächen dann ziemlich - wär sicher mal cool die nebeneinander direkt zu testen, der beste weg um ansprechverhalten der speaker und konstruktion der box selbst zu vergleichen!
ich weiß ja nicht, wie weit du es nach ernsgaden (nähe ingolstadt) zum hans (http://fmc-audio.jimdo.com/bestellung-kontakt-adresse/) hast, aber ich bin mal so dreist: statte ihm - nach vorheriger absprache - einen besuch ab und finde es heraus. er hat beide formate im portfolio (und noch ein paar andere interessante), kennt auch die glockenklang produkte, hat jahrzehnte lange erfahrung und fachsimpeln mit ihm kann eigentlich nur produktiv sein.

und wenn du ganz, ganz dolle motiviert bist, darfst du auch bilder machen und hier später von den erfahrungen berichten ... ;-) :engel:

bässten dank auch an @FF für die - mal wieder - überaus gelungene erhellung! :cheer:
bassic? find ik jut! :great:
 
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