Extrem lautes knallen beim Einschalten des Amps

War bei meinem auch so... hat mich so genervt, dass ich ihn Jahre lang in die Ecke verfrachtet habe. Schlussendlich hab ich ihn bei einem fähigen Ampdoktor umbauen / erweitern lassen damit jetzt endlich ruhe ist. Seitdem bin ich sehr glücklich mit dem Teil!
Mein Trace macht keine Geräusche beim Ein- und Ausschalten. Ich achte aber darauf, dass der Mute-Schalter ( Standby ) vorher aktiviert ist.
 
Das hat das "Plop" bei mir leider nur minimiert... die einzige Möglichkeit war die Box erst nach dem Einschalten einzustecken... und das ist eigentlich nicht zumutbar.
Stimmt. Aber mir geht spontan durch den Sinn, einen Ein- Ausschalter ins Boxenkabel zu basteln. Sowas z.B.:
s-l225.jpg
 
Stimmt. Aber mir geht spontan durch den Sinn, einen Ein- Ausschalter ins Boxenkabel zu basteln. Sowas z.B.:
So etwas ging mir auch durch den Kopf... hab es sogar mit dem Ampdoktor angesprochen;-)
Aber ganz ehrlich, damals haben die TE wahnsinnig viel Geld gekostet, da sollten sie schon sowas im Griff haben;-) Bei mir war dann wie bereits mal erwähnt eine Elko entladungsschlaufe die Lösung, seit dem ist alles perfekt!
 
EIne Elkoentladungsschlaufe :eek: WTF ist das denn?
Ich bin bloß Techniker.. klär mich mal einer auf!

Bei den alten Hughes &Kettner-Teilen war ja auch vieles ziemlich heiss zusammengestrickt. Ein Schutzrelais oder eine Mute-Schaltung für die Endstufe gab es nicht und wenn irgendwann mal die Spannung unter einen gewissen Wert zusammenbrach, wurde der Preamp instabil. Das konnte als Knall enden oder halt in dem Geräusch, das einer Darmentlüftung täuschend ähnelt, nur lauter als in echt! Da hatte man sich auch noch keinerlei Gedanken über Pfeifgeräusche durch Klinkenbuchsen gemacht, oder dass sich Gewindeschrauben ohne Sicherung in Boxen auch mal lösen können. Damals inne 80er war das bei denen auch noch alles recht experimentell...
 
EIne Elkoentladungsschlaufe :eek: WTF ist das denn?
Ich bin bloß Techniker.. klär mich mal einer auf!
Sorry, hab es falsch benannt, bin echt ein Elektrotechnik Greenhorn....
Um die verwirrung aufzulösen, folgendes Feedback kam vom Ampdoktor nach der Beastandsaufnahme;-) (Originaltext):

  • Ausschalt Fehler Impuls: Leider ist der "quitschende Ausschaltimpuls" nicht nur Netzschalter bedingt, sondern kommt direkt aus der Endstufe. Das Schutzrelais bleibt beim Ausschalten aktiv bis die Sieb Elkos entladen sind. Das ist natürlich eine Fehlkonstruktion und kann nicht richtig funktionieren. Dieses Problem kann nur durch eine Zusatzschaltung kompensiert werden.
  • Der Lüfter kann mit einer Bedarfsregelung ausgestattet werden, entsprechend meiner Belastungstests wird der meistens nur auf sehr kleiner Stufe und entsprechend leise laufen.
Beides zusammen hat mich Hundert Fränkli (wenn ich mich richtig erinnere) gekostet.
Ich bin nach wie vor sehr zufrieden mit dem Amp!
Beim Einschalten machte es davor "plop / kratz" und beim Ausschalten "zirp / peng", das "zirp / peng" war viel schlimmer und hörte sich in etwa an wie wenn beim Stingray die Batterie leer ist.

Durchgeführt /Repariert wurde es von diesem sehr netten Herrn:
http://www.verstaerkerwerkstatt.ch/
Absolut empfehlenswert wenn man in der nähe wohnt!
 

die einzige Möglichkeit war die Box erst nach dem Einschalten einzustecken... und das ist eigentlich nicht zumutbar.

ins Boxenkabel zu basteln. Sowas z.B.:
s-l225-jpg.176263

Nicht zumutbar ??

Nicht zumutbar ist daß ich seit vielen jahren
die boxen durch die gegend schleppen muss,
den Amp verkabeln u anstecken muss,
ebenso den bass, diesen auch noch umhängen muss,
den notenständer..., den mikroständer...
all die kabel aufrollen, einrollen...
ins auto einräumen-ausräumen...
kreuz u quer durchs land schippern muss,
usw usw...

Und da soll die obige, billige u effektive ein-sekundn-lösung
unzumutbar sein ??
Eure probleme möchte ich haben :D:bier:
 
die boxen durch die gegend schleppen muss
upload_2017-11-28_16-37-37.png
;-)
den Amp verkabeln
Wie wärs mit einem Combo?;-)
--> Roadie;-)
den bass, diesen auch noch umhängen muss
Wenn man im sitzen spielt muss man nichts umhängen;-)
den notenständer..., den mikroständer...
bisst du ein Bassist oder eine Trellertante? Notenständer sind eh kacke! da kann man nicht vernünftig sein Bier abstellen;-)
all die kabel aufrollen, einrollen...
ins auto einräumen-ausräumen
--> Roadie;-)
kreuz u quer durchs land schippern muss
Ab jetzt alle Gigs im Proberaum veranstalten, und schon erübrigt sich das meiste;-)
:bier:
 
Aber ganz ehrlich, damals haben die TE wahnsinnig viel Geld gekostet, da sollten sie schon sowas im Griff haben;-)
Als Trace Elliot auf den deutschen Markt kam, mußte ich gleich einen haben. Ein alter Kumpel war Elektro-Ingenieur, hat sich den mal von innen angesehen und nur den Kopf geschüttelt, ABER das Ding läuft auch nach ca. 35 Jahren einwandfrei. Ich habe mal gelesen, der Typ von Trace Elliot sei Verkäufer in einem angesagten Bass-Laden gewesen und hatte einen sehr guten Ruf. Es kamen immer mehr Basser zu ihm um sich Rat zu holen, aber er konnte ihnen immer häufiger keinen existierenden Bass-Amp empfehlen. Er kaufte sich ein Buch über Verstärkerbau und fing an zu löten. Er meinte die ersten 10 Amps oder so gingen gar nicht erst an und dann klappte es plötzlich und das wars. :stolz:
 
Was soll ich sagen... wie es der zufall manchmal so will... ist mir gestern in der Probe mein Trace Elliot in die ewigen Jagdgründe gewandert:bang:
Zuerst war noch alles gut und normal, dann gab es erst zwei mal einen kurzen aussetzer und dann war ich weg... alles geprüft und getestet... da geht nichts mehr:sick:
Wenn ich das Teil voll aufreisse höre ich mich noch flüsterleise und es zerrt wie Röhrenteil mit entsprechendem Gain... Und wie es so ist, hab ich am Samstag Gig:bang:
Und wieder mal ist ein Besuch beim Ampdoktor nötig... das Teil kommt jetzt schon zum dritten mal zum doktor... bin echt sauer!
 
Aus der ferne ist es leider immer schwierig zu beurteilen ob der "Knall" oder der Plop der beim Ein- oder Ausschalten entsteht gefährlich ist oder nicht.
Solange die Lautsprecher keine zu hohen Membranbewegungen machen dann ist es weniger bedenklich auch wenn das Zirpen oder Quietschen sich gefährlicher anhören mag als es tatsächlich ist.

Das wirklich gefährliche ist das was man überhaupt nicht hört, nämlich die Frequenzanteile unterhalb des Tuning. Und die können u.U. dafür sorgen dass die Schwingspule auf die Polplatte knallt und dann ist Schluss mit lustig.

Leidvolle Erfahrung so irgendwann Anfang der 80er. Wir wollten proben bei Zimmerlautstärke. Für den Bass wollte ich mit dem SVT über eine kleine JBL Top spielen. Verstärker eingeschaltet, PLOP und das war das letzte Signal dass der Vintage JBL Lautsprecher von sich gegeben hat.
 
Was soll ich sagen... wie es der zufall manchmal so will... ist mir gestern in der Probe mein Trace Elliot in die ewigen Jagdgründe gewandert:bang:
Zuerst war noch alles gut und normal, dann gab es erst zwei mal einen kurzen aussetzer und dann war ich weg... alles geprüft und getestet... da geht nichts mehr:sick:
Wenn ich das Teil voll aufreisse höre ich mich noch flüsterleise und es zerrt wie Röhrenteil mit entsprechendem Gain... Und wie es so ist, hab ich am Samstag Gig:bang:
Und wieder mal ist ein Besuch beim Ampdoktor nötig... das Teil kommt jetzt schon zum dritten mal zum doktor... bin echt sauer!



Schade! Klingt aber eher nach nem Wackler der Output Buchsen. Wackel da mal ein wenig dran herum.
 

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