Ich weiß das die Überschrift provozierend ist. Aber das ist meine Absicht. Ich spiele wirklich gerne meinen Jazzbass. Aber wenns dann mal ein wenig exklusiver oder "moderner" sein darf offenbart sich so einiges. Mit einem Fder.. klingt alles immer mollig und schön verwaschen. Man hört nix störendes weil es so schön mulmt und es macht nur "plopp" statt "pennng". Spielt man das Gleiche aber auf einem etwas exklusiveren Instrument welches die Qualitäten hat die Unterschiede herauszustellen ist es etwas anderes! Dann muß man sich anstrengen! Denn man hört auch wenn man schlecht spielt! Will jetzt nicht die Qualitäten der Leo-Jünger in Frage stellen. Nur kann ich der ewigen Verblendung im Namen der Mode und des Kultstatus nicht mehr kritiklos gegenüberstehen. Steinigt mich ruhig.
Fender ist für Schwache!
- Ersteller subsoniq
- Erstellt am
Mir geht es nicht um Qualitäten der Spieler sondern um Modeerscheinungen etwas gut finden zu müssen weil es "in" ist. Und dafür dann noch viel Geld zu bezahlen, damit man dabei ist. Es gibt nicht den Bass der über allem steht, nur weil ihn irgend jemand aus den sechzigern oder siebzigern gespielt hat weil er nix besseres hatte. Wenn jemand der besagten Kultstars einen Bass der Marke XY gespielt hätte wäre sein Sound genau so kritiklos akzeptiert gewesen wie mit einem anderen Bass der Marke X. Es geht um Modeerscheinungen.
1. Ich find den polemisierenden Titel scheiße und falsch
2. ich sehe es anders herum. ich selbst spiele einen JD Thumb mit dünnem Flitzebogen Griffbrett, der mir sehr "hilft" (=Edelbass) und schön klingt. Zudem spiele ich seit kurzem nen Preci mit superdicken Flats. Der verlangt mir viel mehr ab und offenbart Schwächen und Unregelmäßigkeiten viel eher.
3. beide Bässe bzw. Bassarten finde ich gut, machen mir Spass und haben ihre Berechtigung.
2. ich sehe es anders herum. ich selbst spiele einen JD Thumb mit dünnem Flitzebogen Griffbrett, der mir sehr "hilft" (=Edelbass) und schön klingt. Zudem spiele ich seit kurzem nen Preci mit superdicken Flats. Der verlangt mir viel mehr ab und offenbart Schwächen und Unregelmäßigkeiten viel eher.
3. beide Bässe bzw. Bassarten finde ich gut, machen mir Spass und haben ihre Berechtigung.
Soulfinger
Radiohead
Ist doch Unfug. Keiner hier spielt einen Fender, weil es "angesagt" ist oder von Bauschi befohlen, sondern weil er oder sie von Sound, Spielgefühl und Qualität überzeugt ist. Ich versteh nicht, wieso manche immer wieder davon ausgehen, dass alle Fender-User gehirngewaschen und zu einem eigenständigen Urteil unfähig sind. Ich selber verstehe z. B. das Gewese um Rickenbacker nicht, würde aber keinem Rickenbasser unterstellen, dass er einen minderwertigen Bass hat und keine Ahnung und überhaupt nur irgendwelchen Trends hinterherhüpft.
Wahr ist vielmehr das Gegenteil: Qualität überlebt alle Moden, und von Zeit zu Zeit findet eben eine breite Rückbesinnung statt. Dann wird vieles, was vor kurzem der letzte Schrei gewesen ist, eingemottet und dadurch werden Prezi oder Rick, die immer schon da gewesen sind, einfach wieder sichtbarer.
Davon abgesehen klingt ein guter Fender mit den richtigen Saiten über das ganze Spektrum so transparent, dass man da jeden Fehler hört.
Sehr schöne Worte und mit Sicherheit was dran.
Und ich find's immer wieder schön, dass der Rick, obwohl er ja so relativ selten auftaucht, doch immer wieder der "Zweitgenannte" ist wenn um Instrumente mit Geschichte geht.
Ich spiele zwar keinen Fender, aber das die nur "ploppen" stimmt genau so wenig, wie das Ricks nur "twängen".[^]
Versuchen wir die Diskussion sachlich zu halten, wie vom Fadenknüpfer (Thread-Ersteller) trotz der krassen Überschrift gewollt.
Auch ich plage mich damit, dass ich den Sound meiner Flatwound gerüsteten Fender liebe,
aber meine Bands nach meinen knalligeren moderneren Bässen rufen wie zB den Ray oder auch den SR.
Will sagen, das Thema ist ernst [
], lass uns drüber reden []
Auch ich plage mich damit, dass ich den Sound meiner Flatwound gerüsteten Fender liebe,
aber meine Bands nach meinen knalligeren moderneren Bässen rufen wie zB den Ray oder auch den SR.
Will sagen, das Thema ist ernst [
], lass uns drüber reden []Die Frage des Threaderstellers ist für mich nachvollziehbar und betrifft mich auch.
Konstruktives dazu, außer - "mein Fender ist nicht so" ? Vielleicht liegt's ja an der Spieltechnik?
Aber auch das kann man fair rüberbringen.
Konstruktives dazu, außer - "mein Fender ist nicht so" ? Vielleicht liegt's ja an der Spieltechnik?
Aber auch das kann man fair rüberbringen.
Zuletzt bearbeitet:
....schließe mich der Frage nach der Sinnhaftigkeit des Threads an ...
Egal ob man Fender mag oder nicht, sollte man begriffen haben, dass solche Debatten den Grundstein der jüngsten klimatischen Probleme im Forum darstellen.
Ist ja vielleicht schon aufgefallen, dass es "nur" im Forumsteil "Instrument-Erfahrungen" (wo bekanntlicherweise lediglich Subjektives iSv "nicht-Greifbarem" ausgetauscht werden kann) solche "Probleme" gibt.
ist wie bei allem wo keine "HARD-FACTS" dahinterstehen .. nimmt man`s zu ernst .. gibt`s bald Theater. Nur wer im Umgang mit solchen Themen locker bleiben kann, wird seinen Spaß daran haben...
....dafür sollten dann aber auch die Thread-Titel nicht schon "mit dem Hintern ins Gesicht knallen" ...weshalb ich nochmals die Sinnhaftigkeit hinterfrage ....
Ist doch schön, wenn`s bunt ist []
LG
Jürgen
Egal ob man Fender mag oder nicht, sollte man begriffen haben, dass solche Debatten den Grundstein der jüngsten klimatischen Probleme im Forum darstellen.
Ist ja vielleicht schon aufgefallen, dass es "nur" im Forumsteil "Instrument-Erfahrungen" (wo bekanntlicherweise lediglich Subjektives iSv "nicht-Greifbarem" ausgetauscht werden kann) solche "Probleme" gibt.
ist wie bei allem wo keine "HARD-FACTS" dahinterstehen .. nimmt man`s zu ernst .. gibt`s bald Theater. Nur wer im Umgang mit solchen Themen locker bleiben kann, wird seinen Spaß daran haben...
....dafür sollten dann aber auch die Thread-Titel nicht schon "mit dem Hintern ins Gesicht knallen" ...weshalb ich nochmals die Sinnhaftigkeit hinterfrage ....
Ist doch schön, wenn`s bunt ist [
]LG
Jürgen
Ich denke, es hat auch viel mit dem seit 50 Jahren vorhandenen Hörverhalten zu tun. Der Fenderton war der erste, deshalb gilt er im Falle eines Falles immer als "richtig". Generationen von Bassisten haben ihn schliesslich so erzeugt und geprägt. Er war mal der einzige, heute ist er weder der einzige, noch der einzig wahre. Aber die Evolution ist langsam!
König Hurz
GitarristenSchreck
Zitat:Original erstellt von: Fendrick
...und irgendwann hören wir dann auch auf Geschmäcker und deren Ursachen zu diskutieren ... [
Was ich allerdings schade fände.
Zwar frag ich mich wie man zu so einem Thema konnt und ob es wirklich notwendig wahr, den Titel so zu wählen, wie er ist... Aber mal die Frage einfach zu stellen, warum denn so viele etwas spielen, garnicht schlecht. Das heißt ja nicht, dass ich damit gleich alle Fender-Spieler angreifen will oder gar von ihrer "Krankheit" heilen will. Aber was ist schon daran schlimmes, mal zu überlegen. Eine Antwort wie "weil es halt gut ist / hat sich eben bewährt " ist für mich in dem Zusammenhang keine ausreichende Antwort. Klingt für mich nach "Die Masse hat doch immer recht".
Allerdings hätte man die ganze Diskussion möglicherweise ewas anders aufziehen sollen, etwas neutraler zum Beispiel, wertfreier, damit die Leute auch neutraler drauf eingehen. Momentan klingt es eher so, als sei es schlecht dass viele Fender spielen.
Und nebenbei an Threadersteller: Warum schon wieder ein Thema in "Welches Instrument? Erfahrungen?", wo es doch in der Off-Topic Sektion besser aufgehoben wäre? Wenn das auch aus dem Grund ist, zu provozieren, dann sollte man sich nicht wundern, wenn die Antworten entsprechend ausfallen!
rockpapst1978
...Freak...
hihi... wie witzig, dass ihr immer wieder auf dieses thema abfahrt...
hihi... wie witzig, in welcher Geschwindigkeit das Thema zu extremer Polarisierung führt.
Dabei ist das vermutlich vom Threadersteller (hi subsonic, ganz deiner Meinung gar nicht gewollt und wird in nullkommanix der passenden "Opferseite" zugeschustert.
Ich bin in den 60ern und 70ern aufgewachsen und mir war damals wie heute sch***ßegal, weclches Instrument die Basser spielten.
Ich bin auch heute nicht auf einen bestimmten Sound festgenagelt und erlebe von Fall zu Fall, was mir wie gefällt, immer noch unabhängig von der Marke; deshalb sind mir die ewigen Diskussionen, was ein Preci oder 7er Jazz alles kann und andere nicht können höchstens ein Anlass zu Sarkasmus, mir hat *bisher*! ein Bass aus meinem eigenen Bestand noch immer besser gelegen als eln Fender, aber andere sollen das für sich selber entscheiden.
Das Basser-Leben ist ein endloses Band aufeinanderfolgender Versuche, Glücksmomente und Irrtümer.
Die Wunderpille "7ender" gibt es nicht.
Dabei ist das vermutlich vom Threadersteller (hi subsonic, ganz deiner Meinung
gar nicht gewollt und wird in nullkommanix der passenden "Opferseite" zugeschustert.Ich bin in den 60ern und 70ern aufgewachsen und mir war damals wie heute sch***ßegal, weclches Instrument die Basser spielten.
Ich bin auch heute nicht auf einen bestimmten Sound festgenagelt und erlebe von Fall zu Fall, was mir wie gefällt, immer noch unabhängig von der Marke; deshalb sind mir die ewigen Diskussionen, was ein Preci oder 7er Jazz alles kann und andere nicht können höchstens ein Anlass zu Sarkasmus, mir hat *bisher*! ein Bass aus meinem eigenen Bestand noch immer besser gelegen als eln Fender, aber andere sollen das für sich selber entscheiden.
Das Basser-Leben ist ein endloses Band aufeinanderfolgender Versuche, Glücksmomente und Irrtümer.
Die Wunderpille "7ender" gibt es nicht.
Zuletzt bearbeitet:
Ok, der Thumb war wohl das falsche Beispiel. In meiner bescheidenen Bass-Auswahl stellt er jedoch den Gegenpol zum Flatwound-Precis dar.[]
*ich besitze keinen Edelbass, heul*
Aber Feinheiten rausstellen, was ist das? Ist das immer gut? Überprägnante Höhen? Riesen Dynamik, d.h. schwer in einer konstanten Laustärke und Sound zu spielen?
Letzteres trifft m.E. eher auf die Fender-Prügel zu.
]*ich besitze keinen Edelbass, heul*
Aber Feinheiten rausstellen, was ist das? Ist das immer gut? Überprägnante Höhen? Riesen Dynamik, d.h. schwer in einer konstanten Laustärke und Sound zu spielen?
Letzteres trifft m.E. eher auf die Fender-Prügel zu.
Wenn mein Bass wie ein Flügel klänge, das wär was![]
Aber eigentlich reichts mir, wenn er wie ein Bass klingt. Und Charakter darf er auch haben. Muss nicht alle Frequenzen gleich rüberbringen. Außerdem ist es im Bandgefüge eh hinderlich, wenn ein Basser alle Frequenzen beansprucht.
Aber stimmt schon, der Thumb hat den Kompressor schon eingebaut.
]Aber eigentlich reichts mir, wenn er wie ein Bass klingt. Und Charakter darf er auch haben. Muss nicht alle Frequenzen gleich rüberbringen. Außerdem ist es im Bandgefüge eh hinderlich, wenn ein Basser alle Frequenzen beansprucht.
Aber stimmt schon, der Thumb hat den Kompressor schon eingebaut.
Zuletzt bearbeitet:
Jost Halenta
Well-Known Member
Ich sehe es so wie mit den Autos. Rolls Royce und Ferrari sind komplett unterschiedlich, warum kann man nicht beide geil finden ?
Zum slappen finde ich z.B. den Status mit Graphithals genauso geil, wie den Fender JazzBass und die klingen stramm unterschiedlich.
Zum slappen finde ich z.B. den Status mit Graphithals genauso geil, wie den Fender JazzBass und die klingen stramm unterschiedlich.
basserwisser60
Well-Known Member
Jam Bass, ich sehe das möglicherweise so wie Du und möchte dazu folgendes anmerken:
Als ich in den 60iger Jahren mit dem Bass-Spielen anfing, war ein Fender einfach das erstrebenswerteste Instrument, teuer und irgenwie exklusiv. Der E-Bass wurde immer mit Fender-Bass assoziiert. Sauer war ich 1967, als ich beim Einspielen einer LP aufgefordert wurde, meinen stolz präsentierten Präzisionsbass beiseite zu legen und gefälligst mein altes Höfner-Brett einzusetzen. Die Fenderbässe haben aber den E-Bass-Sound geprägt und alle nachfolgenden Entwicklungen beeinflusst. Ich weiß noch, dass ich mir einen Rick zulegte, weil ein Kollege damit einen prägnanten Ton auf die Bühne brachte. Aber ich vermisste immer das Nöök meines Jazz-Basses - und das ging mir auch so, als ich Ende der 70iger mit Begeisterung den damals revolutionären Sting Ray spielte. Gutes Material und die typische Positionierung der Tonabnehmer wie beim Original machen eben das typische Timbre, das sich so angenehm durchsetzt. Aber mittlerweile existiert eine riesige Auswahl an Kopien und interessanten Weiterentwicklungen, die zumindest Ähnliches leisten bzw. bestimmte Charakteristika des Originals in diese oder jene Richtung betonen, so dass eine Auswahl scheinbar unübersichtlich wird und zur Verunsicherung führt. Da orientiert man sich dann gerne mal an Vorbildern, die scheinbar die Richtung vorgeben und das sichere Gefühl vermitteln dazuzugehören.
Und im Übrigen: Meiner Meinung nach haben die aktuellen Fender-Bässe mit den alten Originalen so wenig gemeinsam, dass sich der gegenwärtig ausgetragene Fundamentalismus kaum rechtfertigen lässt. Nehmt es doch alles mal ein wenig lockerer und findet den eigenen Sound! Es gibt so viele tolle Instrumente. Ich möchte keines missen.
Gruß Wolle
Als ich in den 60iger Jahren mit dem Bass-Spielen anfing, war ein Fender einfach das erstrebenswerteste Instrument, teuer und irgenwie exklusiv. Der E-Bass wurde immer mit Fender-Bass assoziiert. Sauer war ich 1967, als ich beim Einspielen einer LP aufgefordert wurde, meinen stolz präsentierten Präzisionsbass beiseite zu legen und gefälligst mein altes Höfner-Brett einzusetzen. Die Fenderbässe haben aber den E-Bass-Sound geprägt und alle nachfolgenden Entwicklungen beeinflusst. Ich weiß noch, dass ich mir einen Rick zulegte, weil ein Kollege damit einen prägnanten Ton auf die Bühne brachte. Aber ich vermisste immer das Nöök meines Jazz-Basses - und das ging mir auch so, als ich Ende der 70iger mit Begeisterung den damals revolutionären Sting Ray spielte. Gutes Material und die typische Positionierung der Tonabnehmer wie beim Original machen eben das typische Timbre, das sich so angenehm durchsetzt. Aber mittlerweile existiert eine riesige Auswahl an Kopien und interessanten Weiterentwicklungen, die zumindest Ähnliches leisten bzw. bestimmte Charakteristika des Originals in diese oder jene Richtung betonen, so dass eine Auswahl scheinbar unübersichtlich wird und zur Verunsicherung führt. Da orientiert man sich dann gerne mal an Vorbildern, die scheinbar die Richtung vorgeben und das sichere Gefühl vermitteln dazuzugehören.
Und im Übrigen: Meiner Meinung nach haben die aktuellen Fender-Bässe mit den alten Originalen so wenig gemeinsam, dass sich der gegenwärtig ausgetragene Fundamentalismus kaum rechtfertigen lässt. Nehmt es doch alles mal ein wenig lockerer und findet den eigenen Sound! Es gibt so viele tolle Instrumente. Ich möchte keines missen.
Gruß Wolle