bazzshot666
bazzshot, what is that... it´s my callsign...
Freunde, es ist mal wieder Zeit für ein kleines Review. Ich hab ja viel ausprobiert, wie viele von euch auch, am meisten und liebsten habe ich den Sandberg Forty Eight gespielt. Den hab ich am längsten gespielt und sehr geliebt. 3 an der Zahl.
Vor nicht ganz einem halben Jahr bin ich bei YT über „Flame Instruments“ gestolpert, hab zwei drei seiner Bassbuildvideos angeschaut und einfach mal gefragt was er so nimmt für einen Bassbau. Hab grob skizziert was mir vorschwebt. Der von ihm veranschlagte Preis war super (ich werds nicht im Detail sagen, aber am Ende waren es unter 2k inklusive Koffer und UPS Versand). Für ein in Tschechien von Hand gebautes Instrument mit Markenkomponenten (zB Ibanez und Seyore Duncan Komponenten) sehr fair. Eine Anzahlung hat er abgelehnt, bezahlen wenn gebaut und geliefert. Go for it.
Was ich wollte: Modernisierten Forty Eight, etwas mehr Komfort am Body. Headless, 5String 34 auf 35“ Multiscale (moderat,
merkt man kaum, klanglich aber lohnenswert der Zoll mehr. Farblich ein Red Burst. Esche oder Sumpfesche. Beim Hals und Griffbrett hab ich ihn machen lassen. 7teiliger Hals, Ebony Macassar Griffbrett. Halsprofil D mit ordentlich Fleisch, also eher altmodischen Precibaumstamm als Jazzast bzw. wie die Euro Spector Bässe in den 90igern. Und weil ich es mag, einen Seymore Duncan Music Man PU mit 3Band EQ. Der war auch, wie der Bass dann zeigte, eine gute Entscheidung. Hätte mich immer gereizt so einen in einem Forty Eight zu haben. Hat man bei Sandberg eher als unsinnig erachtet. War für mich ein NoBrainer, der SDMM sollte es werden.Beim Bau hat er mir angeboten LEDs für das Griffbrett und die Seiten ohne Mehrpreis einzubauen. Meine Idee waren rote Luminaldots in einer Fassung um einen Kontrast zu haben, auch im dunkeln. Da er da aber Probleme hatte den Rohstoff zu bekommen, bot er mir die LEDs an. Hat mich nie interessiert am Bass, aber jetzt wo ich es hab, schon sehr geil. Im dunklem Zimmer ein echter Mehrwert, ob ich das auf einer Bühne anschalte, mal sehen???
Kurz mal zur Qualität des Bau‘s. Alle meine Wünsche wurden gut bis sehr gut umgesetzt. Einziges Manko, und das liegt am ehesten an meiner eher suboptimalen Greiftechnik, ist die untere Griffbrettkante bzw sind die Bundenden. Da wäre mein Wunsch gewesen das Spielgefühl eines hochwertigen Fender Basses, wo du einfach nichts merkst. Da ist bei meinem Bass Luft nach oben. Die Abrichtung der Bünde selbst ist aber top, meine mittelflache Seitenlage hat er auf den Punkt getroffen, der Bass kam in meinem - 1 GT Tuning perfekt eingestellt, sämtliche Holz und Farbarbeiten sind tiptop auf den Punkt. Vom Design her, da hab ich aber selbst nicht dran gedacht, könnte man noch anmerken dass die schmale Headless Lösung ein aufhängen unmöglich macht, und die Tuner hätten ein paar mm mehr Platz gebraucht um entspannt stimmen zu können. Das sind aber Kleinigkeiten und eher Designverbesserungen.
Hier ein kleines Reel vom Erbauer
Bis hier hin erstmal. Mein erstes Custom Bass Abenteuer vor ca zehn Jahren war eher unbefriedigend, hier und jetzt kann ich aber sagen, gut dass ich es nochmal gewagt habe. Bin gespannt wie es für Flame Intruments weiter geht, er möchte zukünfig hauptberuflich Intrumente bauen, wenn es denn gut läuft. Die Firmengründung läuft schon, soweit ich weiss. Im
nächsten Jahr soll es los gehen.
Vor nicht ganz einem halben Jahr bin ich bei YT über „Flame Instruments“ gestolpert, hab zwei drei seiner Bassbuildvideos angeschaut und einfach mal gefragt was er so nimmt für einen Bassbau. Hab grob skizziert was mir vorschwebt. Der von ihm veranschlagte Preis war super (ich werds nicht im Detail sagen, aber am Ende waren es unter 2k inklusive Koffer und UPS Versand). Für ein in Tschechien von Hand gebautes Instrument mit Markenkomponenten (zB Ibanez und Seyore Duncan Komponenten) sehr fair. Eine Anzahlung hat er abgelehnt, bezahlen wenn gebaut und geliefert. Go for it.
Was ich wollte: Modernisierten Forty Eight, etwas mehr Komfort am Body. Headless, 5String 34 auf 35“ Multiscale (moderat,
merkt man kaum, klanglich aber lohnenswert der Zoll mehr. Farblich ein Red Burst. Esche oder Sumpfesche. Beim Hals und Griffbrett hab ich ihn machen lassen. 7teiliger Hals, Ebony Macassar Griffbrett. Halsprofil D mit ordentlich Fleisch, also eher altmodischen Precibaumstamm als Jazzast bzw. wie die Euro Spector Bässe in den 90igern. Und weil ich es mag, einen Seymore Duncan Music Man PU mit 3Band EQ. Der war auch, wie der Bass dann zeigte, eine gute Entscheidung. Hätte mich immer gereizt so einen in einem Forty Eight zu haben. Hat man bei Sandberg eher als unsinnig erachtet. War für mich ein NoBrainer, der SDMM sollte es werden.Beim Bau hat er mir angeboten LEDs für das Griffbrett und die Seiten ohne Mehrpreis einzubauen. Meine Idee waren rote Luminaldots in einer Fassung um einen Kontrast zu haben, auch im dunkeln. Da er da aber Probleme hatte den Rohstoff zu bekommen, bot er mir die LEDs an. Hat mich nie interessiert am Bass, aber jetzt wo ich es hab, schon sehr geil. Im dunklem Zimmer ein echter Mehrwert, ob ich das auf einer Bühne anschalte, mal sehen???
Kurz mal zur Qualität des Bau‘s. Alle meine Wünsche wurden gut bis sehr gut umgesetzt. Einziges Manko, und das liegt am ehesten an meiner eher suboptimalen Greiftechnik, ist die untere Griffbrettkante bzw sind die Bundenden. Da wäre mein Wunsch gewesen das Spielgefühl eines hochwertigen Fender Basses, wo du einfach nichts merkst. Da ist bei meinem Bass Luft nach oben. Die Abrichtung der Bünde selbst ist aber top, meine mittelflache Seitenlage hat er auf den Punkt getroffen, der Bass kam in meinem - 1 GT Tuning perfekt eingestellt, sämtliche Holz und Farbarbeiten sind tiptop auf den Punkt. Vom Design her, da hab ich aber selbst nicht dran gedacht, könnte man noch anmerken dass die schmale Headless Lösung ein aufhängen unmöglich macht, und die Tuner hätten ein paar mm mehr Platz gebraucht um entspannt stimmen zu können. Das sind aber Kleinigkeiten und eher Designverbesserungen.
Hier ein kleines Reel vom Erbauer
Bis hier hin erstmal. Mein erstes Custom Bass Abenteuer vor ca zehn Jahren war eher unbefriedigend, hier und jetzt kann ich aber sagen, gut dass ich es nochmal gewagt habe. Bin gespannt wie es für Flame Intruments weiter geht, er möchte zukünfig hauptberuflich Intrumente bauen, wenn es denn gut läuft. Die Firmengründung läuft schon, soweit ich weiss. Im
nächsten Jahr soll es los gehen.
