Bass-Frequenzen: Mit EQ den Sound richtig einstellen

Rü-D

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Moin! Kann man eigentlich den Sound des Basses insofern technisch verändern das er .... hmm ich sag mal "klarer" klingt?
zB in dem man irgendwie höhere und/oder tiefere Ton Frequenzen beim Saitenanschlag mit einem Effektgerät oder so "rausnimmt"?
 
Schönen guten Abend!
Ich hätte da mal eine Frage an die Profis:
Es ist hier immer wieder mal davon zu lesen, dass man für verschiedene Sounds die Frequenzen anheben oder jene absenken sollte, also für Knurr Tiefmitten rein oder zum slappen Höhen raus usw.
Jetzt meine Frage: Welche Frequenzen gehören zu den einzelnen Bereichen?Also, Tiefmitten xx-yy Hz, Bässe xx-yy Hz usw.Das dann auch noch in Tabellenform[:-)]
Vielen Dank für eure Antworten(oder gabs sowas hier schonmal?)
 
tiefmitten liegen so bei 100-300 hz bässe so bei 50-100 hz und alles unter 50 hz sind dann subbässe die mitten liegen so zwischen 300-700 hz
 
Sowas gab es hier schon mal ;-)!

Aber soweit ich weiß sind Bässe 30-60Hz, Tiefmitten 60-500Hz, Hochmitten 500-1.000Hz und Höhen da dann halt drüber. So ungefähr müsste das stimmen, ansonsten gibt es ja noch andere Leute hier die mich korrigieren können ;-)!

Hier mal ein paar Links:
https://www.bassic.de/forum/topic.asp?TOPIC_ID=14785147&SearchTerms=frequenzen
http://www.justchords.de/reality/sound.html
https://www.bassic.de/forum/topic.asp?TOPIC_ID=71&SearchTerms=frequenzen

Mist, sKu war schneller :-(

 
ich würds mal so ordnen: unter 50Hz subbässe, bis ca. 130Hz bässe, bis 450 Hz tiefmitten, bis 2kHz hochmitten, ab 10kHz für bass eigentlich eher uninteressant..
wichtig sind die bereiche bei ca. 80Hz für schub, 120Hz kann wummern, gerne mal rausziehen, 300Hz ist wichtig für druck, 600Hz gibt guten holzton, 1kHz macht knackig, 2kHz gerne mal rausziehen wenn die saiten auf den bünden klackern, 5kHz sind die für bass entscheidenden höhen.
 
subbässe sind beim 4-saiter unter 41,2Hz, beim 5-Saiter unter 30,9Hz. Im grunde also alles, was das instrument nicht hergibt und tiefer ist (wenn man z.b. auf ein schlechtes kabel tritt). alles unter 80Hz ist normalerweise das metier der bassdrum.
 
Zuletzt bearbeitet:
nein grand das stimmt aber nicht.

subbässe ist einfach alles unter 50/60 hz unabhängig vom instrument. die tiefe e saite schwingt beim bass bei ca 41 hz und die tiefe b saite etwas höher als die 30 hz.

die bassdrum kickt auf mehreren frequenzen, wichtige frequenzen der bassdrum liegen aber im 70-200 hz bereich
 
Zitat:Original erstellt von: Oli Wan

ich würds mal so ordnen: unter 50Hz subbässe, bis ca. 130Hz bässe, bis 450 Hz tiefmitten, bis 2kHz hochmitten, ab 10kHz für bass eigentlich eher uninteressant..
wichtig sind die bereiche bei ca. 80Hz für schub, 120Hz kann wummern, gerne mal rausziehen, 300Hz ist wichtig für druck, 600Hz gibt guten holzton, 1kHz macht knackig, 2kHz gerne mal rausziehen wenn die saiten auf den bünden klackern, 5kHz sind die für bass entscheidenden höhen.

Danke Oli, von dir lerne ich jeden Tag was![:-)]
 
toll mir wird nicht gedankt obwohl ich der erste war der die frequenzen richtig zugeordnet habe.
 

Zitat:Original erstellt von: Basslast

nein grand das stimmt aber nicht.

subbässe ist einfach alles unter 50/60 hz unabhängig vom instrument. die tiefe e saite schwingt beim bass bei ca 41 hz und die tiefe b saite etwas höher als die 30 hz.

die bassdrum kickt auf mehreren frequenzen, wichtige frequenzen der bassdrum liegen aber im 70-200 hz bereich
geb mal verlässliche quellen [:D]
50Hz, 60Hz, 90Hz, der tiefste Ton eines Instrumentes... da gibts ein paar mehr. das wort "sub-bass" bedeutet aber "unter dem bass". und jetzt wirds schwierig ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Zum Thema Bass Sound gabs in dem Sonderheft 1/2006 von Soundcheck ("11 Gebote für ...") einige Hinweise auf die für den Bass relevanten Frequenzen bzw. die für andere Instrumente wichtigen.

Ich zitiere mal verkürzt:

- durch Anheben um 150 Hz wird der Sound dicker
- um 800 bis 1000 Hz lässt sich das Knurren des Basses verstärken
- um 5kHz betont man das perkussive Knacken beim Slap

Andere Instrumente liegen bei (soll heißen: Du musst da Platz machen!):

- Bass Drum 60 Hz
- Snare 250Hz und 4 kHz
- E-Gitarre 300-700Hz
- Gesang 1 kHz

Da zieht man natürlich nicht gleich 18 dB runter, sondern probiert mal um ein paar dB.

Wenn die Aussage richtig ist, dass der Tiefton beim Bass hauptsächlich durch die erste harmonische wahrgenommen wird, wären das für die unteren beiden Oktaven beim 4-Saiter (grob gerechnet) 80 bis 320 Hz. Andererseits ergänzt das Ohr tiefe, gar nicht vorhandene Frequenzen (Transistorradio-Effekt). Das würde erklären, warum in Frequenzfenstern sauber übertragene höhere Harmonische vom Bass besseren Sound bedeuten, als gewaltsames "sich durchsetzen" in tieferen Lagen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mal ne etwas andere Frage:

Angenommen man möchte sein Signal per Funk übertragen: Die meisten Wireless-Systeme fangen um die 40-45Hz an, das bedeutet doch aber,
dass bei nem 5-Saiter die tiefen Töne nur Müll sind, und gar nicht erst rauskommen, ist das richtig? Lohnt sich dann also ein Funksystem nur für einen 4-Saiter?
 
Zitat:Original erstellt von: Foster80

Mal ne etwas andere Frage:

Angenommen man möchte sein Signal per Funk übertragen: Die meisten Wireless-Systeme fangen um die 40-45Hz an, das bedeutet doch aber,
dass bei nem 5-Saiter die tiefen Töne nur Müll sind, und gar nicht erst rauskommen, ist das richtig? Lohnt sich dann also ein Funksystem nur für einen 4-Saiter?

...und genau da kommen die besagten Harmonischen ins Spiel.
Deine Box dürfte mit der akkuraten Wiedergabe von 30 Hz auch so ihre Probleme haben. Ist auch nicht so wichtig, so lange sich unser Gehirn aufgrund der Obertöne den Grundton "einbildet"... [;-)]
Auch einige PAs werden von Tonleuten mit einem Lowcut bei 40 Hz versehen, daß Infraschall nicht die schöne Leistung der Endstufen zu Hitze werden läßt. Und keiner hat's gemerkt... [:D][¦)]

Ich senke am Mischpult gerne die Bässe beim Bass etwas ab, liegt meist bei 60 bis 80 Hz, je nach Pult. Bei der Bassdrum gebe ich davon aber ordentlich auf die Anlage.
Dafür werden beim Bass ca. 90 bis 120 Hz angehoben und schon kommen sie sich unten nicht so sehr in die Quere.
Bei der Bassdrum senke ich 250 Hz etwas ab (weniger Mulm - definierterer Ton, mehr Platz für z.B. Gesang) und hebe noch ca. 4 kHz und den Höhenregler (meist bei 12 kHz) je nach Musikrichtung (Jazz weniger, Metal volle Kanne [:D])für den Kick an.
Beim Bass gebe ich gerne noch 800 Hz zu, für den Knurr oder das Holz und mit den Höhen kommt es auf den Sound an - bei Reggae eher etwas zugedreht, beim Slappen so, daß der Anschlag luftig wie beim Amp auf der Bühne klingt, die HiHat aber noch zischelnd drüber liegt.

Meine Einteilung der Frequenzen - alles nur als ca.-Werte![;-)]:
0 - 20 Hz Infraschall (nur für Elefanten[:D])
20 - 60 Hz Subbässe
60 - 100 Hz Bässe
100 bis 160-200 Hz Tiefmitten
200 bis 800-1000 Hz Mitten
dann bis ca. 2,5 kHz Hochmitten
ca. 2,5 - 6 kHz Präsenzen
darüber hinaus Höhen...
 
So hat ersmal keine ahnung in welche kategorie ich des stecken soll habs jetzt einfach mal hier rein

Hab mal ne Frage wofür brauch ich die ganzen frequenzen was machen die aus warum sollt ich des wissen (oder sollt ich des wissen)

waär cool wenn ihr mich an eurem wissen teilhaben lasst thx
 
Da ich nix im www gefunden habe, lehne ich mich jetzt mal ein wenig aus dem Fenster und kram in Gelerntem und fast schon wieder Vergessenem [:I]:

Bass-Frequenzen: 20 - 200 Hz (wobei es bei den meisten wohl erst so ab 30 Hz mit dem Hören anfängt...)
Untere Mitten-Frequenzen: 150 - 500 Hz
Obere Mitten-Frequenzen: 500 - 2.000 Hz
Treble-Frequenzen: 2.000 - 20.000 Hz

Wenn man das so ungefähr weiß, kann man schon Soundproblemen auf die Spur kommen oder den Wunschsound gezielter einstellen. Interessant ist dann für den Bandsound ncoh zu wissen, in welchen Frequenzbereichen sich die anderen so tummeln. Maj, irgendwo gibt es dazu ne super Tabelle aber ich finde die nicht [:W]

So, hier gibt es aber sicher Leute, die das noch bässer beschreiben können.
 

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