Fretless machen

[triple b]

Hallo Gemeinde.
Habe hier einen Warwick Streamer Standart (also nix stage blabla),
Karolena body, die üblichen Halshölzer, 2 passive Humbucks, passive Elektizitäten.
Da ich mittlerweile noch einen Fender Jazzy und einen Sting ray mein eigen nenne, fristet der Warwick ein trübseliges Dasein im Beutel. Hab´s gerade nochmal ausprobiert; die beiden anderen rocken einfach mehr.
Aber verkaufen will ich auch nicht.
Wieviel würde es denn kosten, den zu einem Instrumentenbauer zu bringen und ihn entfretten zu lassen? Dann, ja dann wäre er mein einziger fretless und würde auch wieder in den Arm genommen werden. Vom Sound her würde das glaube ich auch ganz gut passen. Selber machen: besser nicht.
In der Theorie bin ich ganz gut, praktisch ein Pfuscher.
Also, wenn jemand was dazu zu sagen hat: danke schon mal.
PS: prima Forum hier, lese viel und lerne dazu.

 

[jam_bass]

Ich hab' meinen Fretless wieder gefrettet. War nix für mich.
Wenn's ein älterer Streamer ist, würde ich noch Potential beim Klang vermuten, das man durch Modifizieren der Elektronik erschliessen kann. Dann sollte er soundtechnisch noch eine gute Alternative zu den anderen bieten können.
Ich will dich aber nicht vom Fretlessgedanken abbringen.
So ein State-Variable-Filter von Lemme und eventuell Flatwounds können einen Bass ganz schön verändern.
Die Bünde rausmachen würde dann immer noch gehen.

 

[Herr K]

Hier kostets beispielsweise 140€

http://www.vulturebass.de/reparatur.htm

Frag einfach mal bei den Instrumentenbauern in deiner Umgebung.
Muss ja eh den Bass hinbringen.

 

[triple b]

Danke, Herr k., das ist ja schon mal ne Aussage.
Aber billig ist´s nicht.
Vielleicht doch lieber mal die Idee vom jam bass überdenken, wobei
ich den svf, aufgrund von benötigter Batterie nich so doll finde.
Aber mann kann mal über c-switch und flats nachenken.
Ist wohl die günstgere Variante, und wenn die Stäbchen dann doch noch rausmüssen, stören flats und c-switch auch nich groß.
merci.

 

[jam_bass]

Der SVF ist sagenhaft sparsam
Und beim fretless, wenn's dann doch noch einer wird, wirst du dich erst recht über den SVF freuen.
Die Klänge über diese Elektronik sind wirklich was besonderes und du kannst über den "Charakter-Regler" die Intensität der Resonanzfrequenzüberhöhung anpassen.

 

[triple b]

Zitat:Original erstellt von: jam_bass

Der SVF ist sagenhaft sparsam
Und beim fretless, wenn's dann doch noch einer wird, wirst du dich erst recht über den SVF freuen.
Die Klänge über diese Elektronik sind wirklich was besonderes und du kannst über den "Charakter-Regler" die Intensität der Resonanzfrequenzüberhöhung anpassen.

Hallo Jam bass,
hast du so einen filter drin?
Vieviel regler hat das ding denn, d.h. muß ich ne neue platte mit reglern einbauen ( der streamer ist wie ein jass bass bestückt)?
wie klingt das ergebniss? ich weiß, klangbeschreibung ist was schwieriges, aber wo geht die reise ungefähr hin?
zu guter letzt: wo bekomme ich einen svf?
danke für eine mühe.
grüße
triple

 

[jam_bass]

Klangbeschreibung fällt mir schwer. Ich habe einen SVF im Streamer Stage 2 und einen in einem Selbstbaubass; das ist der oben genannte, der anfangs fretless war.
Der SVF hat zwei Potis. An dem einen stellst du stufenlos die gewünschte Frequenz ein, an dem zweiten stellst du die Intensität ein.
Das geht bei mittigen Frequenzen dann bei der Intensität als Beispiel von kontrabassigem Understatement (plumm-plumm) bis zu heftig fauchendem Knurren stufenlos. Bei den hohen Frequenzen kann man vom braven Slapklick bis zu nervigem feedbackartigem Pfeifen intensivieren.
Die Beschreibung meines SVF findest du hier:
www.gitarrenelektronik.de
Ich habe jeweils auch noch den dort angebotenen Pickupwahlschalter davor gesetzt.

Im Prinzip kann man sagen, dass der SVF alle Klangspektren von allen denkbaren PUs liefert. Du bist also maximal flexibel.

 

[triple b]

danke jam.
klingt gut, ich denke, das werde ich mal ausprobieren.
bin mal gespannt.
grüße