Gallien Krüger MB2-500 oder GT700 RB-II???

dtr

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hi,
ich bin auf der suche nach nem neuen topteil.
es soll entweder ein Gallien Krüger MB2-500 oder GT700 RB-II werden.

hab früher mal ein 1001RB-II gehabt und war mit dem sound sehr zufrieden (wie viele andere auch [:D]). von der leistung sollte aber auch das GT700 RB-II locker reichen. geht der sound des MB2-500 in die richtung des 1001?
das geringere gewicht des MB2-500 reizt mich da schon sehr.

zur info: ich spiel in einer metalband (stil: soulfly, ektomorf usw), hab einen warwick corvette bubinga 5-saiter im A#-tuning und als box werd ich mir dazu eine GALLIEN KRUEGER NEO212-II holen.

danke schonmal!!

 
Ich würde in Deinem Fall auch von den digitalen Teilen abraten, sie komprimieren sehr stark wenn es dynamisch zur Sache geht, speziell bei hohen Lautstärken. Der Fusion 550 wäre meine Wahl wenn ich an Deiner Stelle wäre wobei die RBII Sachen sehr direkt klingen und sicher auch gut dazu passen.
 
Hmmm,

also ich weiss nicht, welche Musik Du machst, aber ich benutze den MB2-500 mit Begeisterung für unterschiedliche Stilarten von Bigband über Blues bis Classic Rock und hatte noch nie Probleme mit der Lautstärke... eher im Gegenteil...

Andererseits ist der 700er auch ein nettes Teil, passt aber nicht ins Gigbag :-)
Gruss

Jupp
 
Zitat:Original erstellt von: funkapuss

Der Fusion 550 wäre meine Wahl wenn ich an Deiner Stelle wäre ...
Yepp! Gerade beim Metal muss man ja auch ein bißchen für die Optik tun; wie sieht denn das aus, wenn der Basser mit so 'ner silbernen Zigarrenkiste von Amp anrückt? [:O!][;-)]

Da sieht so ein [url="http://www.gallien-krueger.com/images/products_mb_proto_01.jpg"]Fusion[/url] doch viel amtlicher aus, oder? Den soll es demnächst auch mit 1.000 Watten geben, falls 500 dann doch (noch?) nicht reichen. Bedenke aber bitte, dass gerade bei Downtunings und extrem potenten Amps die Speaker permanent in Lebensgefahr schweben...

 
Die 212 schwebt schon mit dem 700er, 5 Saiter und 5 String Switch drin in Lebensgefahr - bei relativ geringen Lautstärken.
Ich würde - je nachdem wie laut es denn werden soll - über mehr Membranfläche nachdenken, das ist imho sinnvoller als unendlich viel Leistung. Mit 2x 212 und 500er oder 700er sollte man locker längs kommen.
Mein 700er ist mit 115 und 212 jedenfalls ziemlich laut... lauter als ich jemals bräuchte (spiele allerdings kein metal).
 
Zuletzt bearbeitet:
Na Gut.
Aber ich denke auch der richtige ansatz ist, über mehr Membranfläche oder einfach mehr "Wirkungsgrad der Box" nachzudenken.

Mir reichen zur Probe 250Watt an meiner SLM Ampeg 810[:D] ...ist allerdings kein Metall aber ADGCF Tuning....[:O!]
 
hab früher im proberaum immer ne 4x10 gespielt und die hat gereicht.
dachte das ich mit einer 2x12 hinkommen würde [:I]

leihweise hatte ich mal die warwick 6x10. mit dem sound war ich auch sehr zufrieden. schnelle ansprache und genug tiefbässe (wär mir heute aber zu groß und untransportabel).

dann werd ich mal über mehr membranfläche nachdenken. 2x 2x12 oder 2x 4x10 sollten dann ja reichen [:D]. die gk 212 ist für mich auch wegen dem geringen gewicht (23kg) sehr interessant.

der gk fusion 550 sieht echt lecker aus [:-)]. genug leistung und durch die 3x 12AX7 Röhren in der vorstufe sollte er ja auch genug röhrenwärme hinbekommen. ist nur mit 949 € auch ne ecke teurer als die anderen.
 
Zitat:Original erstellt von: dtr

hab früher im proberaum immer ne 4x10 gespielt und die hat gereicht.
dachte das ich mit einer 2x12 hinkommen würde [:I]

Also eine 4x10er hat fast 1/3 mehr Membranfläche, als eine 212er. Natürlich kommt es dann noch auf Hub usw. an, aber grundsätzlich dürfte eine 4x10er ein bissel mehr schieben.

Die 212er von GK ist echt ok. Konnte sie zwar noch nicht sehr ausgiebig testen, aber sie klingt auf jeden Fall sehr ausgewogen.
 
Membranflächenverhältniss:
1x10 : 1x12 = 1 : 1.44
1x12 : 1x10 = 1 : 0.69
4x10 : 2x12 = 1 : 0.72
2x12 : 4x10 = 1 . 1.39
8x10 : 6x12 = 1 : 1.08
6x12 : 8x10 = 1 . 0.93
 
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Zitat:Original erstellt von: dtr

hab früher im proberaum immer ne 4x10 gespielt und die hat gereicht.
dachte das ich mit einer 2x12 hinkommen würde [:I]

leihweise hatte ich mal die warwick 6x10. mit dem sound war ich auch sehr zufrieden. schnelle ansprache und genug tiefbässe (wär mir heute aber zu groß und untransportabel).

dann werd ich mal über mehr membranfläche nachdenken. 2x 2x12 oder 2x 4x10 sollten dann ja reichen [:D]. die gk 212 ist für mich auch wegen dem geringen gewicht (23kg) sehr interessant.

der gk fusion 550 sieht echt lecker aus [:-)]. genug leistung und durch die 3x 12AX7 Röhren in der vorstufe sollte er ja auch genug röhrenwärme hinbekommen. ist nur mit 949 € auch ne ecke teurer als die anderen.
klar ist der etwas teurer, klingt dafür aber auch etwas besser und ist flexibler einsetzbar. das ding ist wirklich zu empfehlen, ich hab' lange einen 800rb gespielt und bin seit vielen jahren glockenklang verfechter.
der fusion setzt neie maßstäbe im gallien stall...[:-P]
 

habe heute mal beim Auftritt über die gestellte backline (1001 plus 410 rbx) gespielt und war schwer enttäuscht. Hatte ja eigentlich immer eine gute meinung von GK aber habe meinen Acoustic 370 doch sehr vermisst. Die GK-Anlage hab ich trotz voll aufgedrehter hoch- und tiefmitten nie richten zum durchsetzungsfähigen brüllenin in der band gebracht. Spiele jazzbass, aber wirklich knackigen sound gabs nicht.

Was würden der presence und contour-regler an dem Ding eigentlich bringen?
 
Naja, du hattest auch nicht gerade eine tolle Box. Eine RBH hätte es schon sein sollen...
 
Naja, so genau kenne ich mich mit GK-Krams nicht aus, als dass ich die Unterschiede zwischen RBH und RBX kennen würde. War halt insgesamt überrascht. Warum auch immer hatte ich viel mehr erwartet.

Edit: Habe gerade mal im Internet rumgesucht, und gelesen, dass man mit dem "boost"-regler mehr Obertöne aus dem Ding herausholen kann. Vielleicht wäre das die Lösung gewesen. Da der Regler sich aber unter Rubrik "Bi-Amp" auf der Frontplatte befand, bin ich von selbst nicht auf die Idee gekommen ihn auszuprobieren....
 
Zuletzt bearbeitet:
Nun, also mit dem Boost-Regler hättest du da wirklich einiges erreichen können! Außerdem habe ich seinerzeit mit meinem 700er die Erfahrung gemacht, dass der Rotz erst so richtig kommt, wenn man den Amp etwas mehr ausfährt. Bei dem 1001er ist das natürlich so ne Sache... [:D]
Ich für meinen Teil hab den Boost-Regler immer auf Anschlag gehabt. das gab nen coolen seichten Rotz.
 
Boost auf Anschlag? Bist du lebensmüde? [:O!]

Die Frage ist, was am Sound fehlte. Den 1001er bekommt man sicher schwerer zum "growlen". Die RBX klingen sehr bass-lastig.
Generell sollte man volume nicht über 12 haben.. 10 ist ok, Master etwa bei 12-3 Uhr und Boost nach geschmack - aber sicher nicht Anschlag :-)
Master auf jeden Fall höher als Volume halten, bzw. mal ein bissel mit dem Verhältnis spielen, dann hört man den Unterschied.
 

Der Amp gestern Nacht hatte keinen Master, sondern lediglich einen Volume-Knopf.

Zitat:Original erstellt von: Sinclair

Boost auf Anschlag? Bist du lebensmüde? [:O!]

Die Frage ist, was am Sound fehlte. Den 1001er bekommt man sicher schwerer zum "growlen". Die RBX klingen sehr bass-lastig.
Generell sollte man volume nicht über 12 haben.. 10 ist ok, Master etwa bei 12-3 Uhr und Boost nach geschmack - aber sicher nicht Anschlag :-)
Master auf jeden Fall höher als Volume halten, bzw. mal ein bissel mit dem Verhältnis spielen, dann hört man den Unterschied.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zitat:Original erstellt von: Sinclair

Boost auf Anschlag? Bist du lebensmüde? [:O!]

Die Frage ist, was am Sound fehlte. Den 1001er bekommt man sicher schwerer zum "growlen". Die RBX klingen sehr bass-lastig.
Generell sollte man volume nicht über 12 haben.. 10 ist ok, Master etwa bei 12-3 Uhr und Boost nach geschmack - aber sicher nicht Anschlag :-)
Master auf jeden Fall höher als Volume halten, bzw. mal ein bissel mit dem Verhältnis spielen, dann hört man den Unterschied.


Na ja, es kommt auch darauf an, wie man die Endstufe füttert. Wenn ich mit hohem Pegel in die Endstufe gehe, ist sie bereits nach wenigen Millimetern potidrehen ausgelastet. Habe ich ein schwaches Eingangsignal, sieht es wieder ganz anders aus.
Und das schöne am Boostregler ist ja, dass man den Sound "andicken" kann, ohne Brachiallautstärke fahren zu müssen. (Auch wenn der Boostregler die Masterlautstärke beeinflusst, aber dafür muss er ja den Master nicht weit aufdrehen).

Und dass man Master auf alle Fälle höher drehen sollt als den Volumeregler finde ich auch nicht für richtig, da meiner Meinung nach der Volumeregler dazu da ist, den jeweiligen Bass einzupegeln. Bei manchen Bässen muss ich ihn weit aufdrehen, bei anderen nicht so weit. Und die Lautstärke stelle ich nur am Master ein.

Edit: Neu hinzugefügt:

Zitat:Original erstellt von: Ernte23

Edit: Habe gerade mal im Internet rumgesucht, und gelesen, dass man mit dem "boost"-regler mehr Obertöne aus dem Ding herausholen kann. Vielleicht wäre das die Lösung gewesen. Da der Regler sich aber unter Rubrik "Bi-Amp" auf der Frontplatte befand, bin ich von selbst nicht auf die Idee gekommen ihn auszuprobieren....

Nun, ich habe ja auch den 700er RBII, und ich finde nicht, dass der Boostregler mehr Obertöne bringt. Wenn du Obertöne haben willst, dann muss es wohl richtige Röhre sein. Aber der Boostregler bringt dafür andere schöne Frequenzen, und zwar die Tiefmitten. Wenn man es übertreibt, auch recht rotzige Sounds. Ohne Boost klingt der Sound für mich sehr dünn und zerbrechlich. Mit dem Boost wird er wesentlich "wärmer" und "voller". (Aber noch lange nicht zu vergleichen mit Röhre)
Contour ist ein Filter. Je weiter man ihn aufdreht, desto mehr formt er den Sound zur Badewanne. Presence macht den Ton höhenreicher und "heller". (Nur so am Rande)

Der GK Artist ist meiner Meinung nach ein sehr vielseitiger Amp, der will, dass man sich erst ein wenig mit ihm beschäftigt, bis man einen (von vielen Sounds, die er kann) gefunden hat. Dafür deckt er halt eine große Bandbreite an Sounds ab. (Meine Meinung)
 
Zuletzt bearbeitet:
Zitat:Original erstellt von: Namo
Und dass man Master auf alle Fälle höher drehen sollt als den Volumeregler finde ich auch nicht für richtig, da meiner Meinung nach der Volumeregler dazu da ist, den jeweiligen Bass einzupegeln. Bei manchen Bässen muss ich ihn weit aufdrehen, bei anderen nicht so weit. Und die Lautstärke stelle ich nur am Master ein.

Jein, einen GK kannst du eben mit dem Volume Regler nicht vor'm Clippen bewahren. Der Volume Regler ist also kein Gain, wie man ihn von anderen Amps kennt, daher werden die GKs oft falsch eingestellt..
Der Master muss nicht zwingend höher sein, das ist richtig. Klingt dann aber anders, bzw. ich würde den Master so hoch wie möglich halten. Wenn man mehr Boost möchte, muss man das Verhältnis Master - Boost anpassen. Volume sollte wirklich nicht über 12 liegen - egal was für ein Bass dran ist. Einstellbeispiele gibt es auch in der Anleitung, ebenso das Blockschaltbild, anhand dessen man die Funktionen von Volume, Master und Boost erkennen kann.

@Ernte23
Doch, hat er. Ganz rechts - unter "Woofer"
 
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