Gesamtkonzept Band

Kleidervorschriften in der Band...

  • ...finde ich völlig Überflüssig. Ich ziehe an was ich will.

    Stimmen: 16 28,1%
  • ...finde ich okay, es sollte aber in gemässigtem Rahmen sein.

    Stimmen: 34 59,6%
  • ...müssen Konsequent einem Konzept folgen, das Publikum will sowas sehen.

    Stimmen: 7 12,3%

  • Umfrageteilnehmer
    57
das bühnenoutfit ist ein interessantes thema. schliesslich will man auf der bühne nicht als wanderzirkus wirken......
als musiker steht man nicht nur auf der bühne und macht musik, sonder unterhält das publikum, musik sollte der grösste teil davon sein, aber eben ist es nur ein teil. das auge "hört" mit, das publikum will entertainment, dazu gehört eine gewisse optik. in meinem jahrzehntelangen treiben als musiker stellte ich diverse standards / klischees fest: hardrock = leder, nieten, stiefel..... soul = anzüge, krawatten.....punk = converse, dock martens....

ich war und bin immer dafür die optik zu pimpen, wichtig ist dabei immer noch authentisch zu wirken. es gibt nichts schlimmeres als sich "verkleidet" und als clown zu fühlen. stil ist ein wichtiger faktor, v.a. bei anzügen und krawatten. trägt man was aus den 70ern, sieht man aus wie guildo horn, trägt man was schmales, sieht man aus wie beatles. was cool ist, entscheidet aber die band, die situation, die musik....

ich muss zugeben, a maze ist optisch ziemlich cool. ich sehe verschiedene generationen, aber der look ist derselbe. von diesem punkt würde ich ausgehen. mir fehlt allerdings etwas coolness & sexyness. das ist aber eher die haltung der musiker und die dringlichkeit zur kunstform "musik". wenn ich das bild sehe, habe ich nicht das bedürfnis, die band live erleben zu wollen. diese wahrnehmung ist sehr subjektiv. was mir auch nicht so gefällt, sind die logos auf dem tshirt. die lenken sehr ab vom eigentlichen, nämlich von der band. und accessoires? wenn, dann immer trendy und oder zeitlos. d.h. weg mit der quicksilver sonnenbrille. das war mal vor 15 jahren in.

...und das niedergeschriebene ist nur meine meinung, aus meinem blickwinkel.......
 
Hi allerseits, wird auch Zeit, dass der Fredersteller und Frager wieder mal antwortet :rolleyes:
Vielen Dank für die konstruktiven Beiträge, die kritischen und die ermunternden :bier:. Ich habe so einiges davon mitgenommen und es hat sich bei uns auch einiges getan. Zum Beispiel ist die "Quicksilversonnenbrille" sammt dazugehörigem Drummer (schade um einen guten Bandkumpel) nicht mehr in unserer Truppe und Ersatz ist gefunden. Es hat sich ein wenig eingebürgert, dass wir mit dunklen (neutralen möglichst Schriftlosen) Klamotten auf die Bühne gehen und versuchen, möglichst echt rüber zu kommen. Die Sängerin hat etwas mehr Freiheiten, mit ihrem Outfit ins Auge zu stechen. So wie wir sind halt, aber mit einem minimum an Konzept [¦)].

An was wir wirklich arbeiten ist, wir versuchen auf der Bühne Spielfreude zu zeigen. Zumindest was in unseren Möglichkeiten liegt. Der Sängerin gelingt das in meinen Augen wirklich gut und wir Saitenmänner geben uns auch Mühe. Für mich war das vor allem am Anfang ne fiese Aufgabe, ich war der klassische "hier-stehe-ich-Bassist" :o), aber ich arbeite daran in Proben und Zuhause, damits auch an den Gigs besser wird.

Diese Sachen und die Tatsache, dass unsere Songs mittlerweile auch einiges besser und passender wurden wie ich finde, lässt mich glauben, dass wir vielleicht gar nicht mal soooooo mies anzuschauen und anzuhören sind. Alles mit dem Hintergrund, dass wir uns keine Illusionen machen, mit unserem Ding gross rauszukommen sondern das Ganze einfach mit viel Freude und mit uns möglichem Einsatz als teures und zeitintensives Hobby betreiben. :-)

Ps. Der neue Drummer hatte schon tollste Ideen zur "sexyness" bezüglich der Sängerin, er hat dazu von der Sängerin auch ordendlich die Meinung gegeigt bekommen :lechz:
 
Hab mich für gemäßigt entschieden, aber möchte hier noch was ergänzen:

Wir hatten die gleichen Überlegungen wie der Threadersteller, haben auch verschiedene Ansätze besprochen.

Letztlich haben wir uns für den Look in Jeans/Chino mit T-Shirt/Hemd entschieden. Nicht zu bunt, nicht nur dunkel, jeder was anderes, etwas gemischt eben.

Aber das komplette Outfit als Uniform wollten wir dann nicht, weil wir zwar mit unseren fünf verschiedenen Charakteren in der Band im Publikum verschiedene Leute "ansprechen", aber das ging uns zu weit. Wir wollten da einfach mehr so sein wie wir im normalen Leben auch sind.

Letztlich hängt es doch von der Zielrichtung ab. Willst Du professionell auf die Bühne und Geld verdienen, muss das Konzept konsequent sein und dem Marketing folgen. Bist Du Amateur und machst das aus Leidenschaft, kann/soll/muss? man sich doch selber treu bleiben.

So seh ich das zumindest ;-)
 
Denkt weniger nach und seit einfach ihr selbst.
Man kann auch alles verkopfen....sorry nicht böse gemeint.
Scott Ian sagte mal in einem Interview:
Ich trag immer Shorts warum sollt ich das auf der Bühne anders machen
 
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