Willie
Rock on...
So,
nun kommt der Test. Hat etwas länger gedauert. Wenn's zu technisch ist, einfach nachfragen. Fotos vom Innenleben gibt's auf meiner Webseite.
Harley Benton Powerplant
Anbieter Thomann, Preis 40€
Ausstattung (laut Thomann)
8x 9V DC ins. 500mA
1x 12V DC 250mA
1x 12V AC 250mA
LED, Schalter und Standardnetzbuchse
(110/230V laut Packungsaufdruck.)
Inhalt:
Powerplant in blau
Netzkabel 1,5m
8x Kabel schwarz, Winkel/Normal, 50cm
3x Kabel schwarz, Winkel/Normal, 15cm, zum Drehen der Beschaltung
1x Kabel rot, Winkel/Normal, 30cm
1x Kabel blau, Winkel/Normal, 30cm
1x Kabel schwarz, Winkel DC/ Normal 3,5mm Monoklinke, 30cm, Außen geht auf Sleeve
(Keine Anleitung, nicht mal ein Zettelchen...)
Aufbau:
- robustes Metallgehäuse
- einfache Schaltung, Linearregler ohne Kühlung!
- normaler Rechtecktrafo, Trafo hat nur 220V (keine 230v), keine 110V. Sekundär 2x10V und 2x13V, die 10'er sind parallel geschaltet.
- Masse von 12V und 9V gekoppelt
- 9V Ausgänge sind alle parallel
- einfache Siebung 3200uF für 9V und 1470uF für 12V
- Schutzdioden gegen Spannungeinkopplung
- keinerlei weitere Massnahmen gegen Brumm.
Messung:
Alle Mesungen wurden mit einer Belastung von 100mA gemessen.
9V DC Bereich
hat in Wirklichkeit 8,33V (Was laut Schaltplan auch erklärlich ist, durch die Schutzdiode)
Restwelligkeit lag im Bereich von 10-20mV 50Hz.
12V DC Bereich
hat in Wirklichkeit 11,42V (Was laut Schaltplan auch erklärlich ist, durch die Schutzdiode)
Restwelligkeit lag auch im Bereich von 10-20mV 50Hz.
12V AC Bereich
hat in Wirklichkeit 14,75V, der Trafo hat 1. als Primärwicklung nur 220V (nicht 230V) und die Sekundärwicklung ist mit 13V angegeben...
-> Also vorsicht mit empfindlichen Geräten
Positiv:
- umfangreiche Kabel
- stabiles Gehäuse
- gute Verarbeitung (Bin ich so von Chinateilen nicht gewohnt)
Negativ:
- Der 110/230V Umschalter ist ein Fake, nicht funktionstüchtig, nicht angeschlossen!
- der 12V AC Ausgang hat einfach zu viel Spannung
- beide DC Ausgänge haben 0,6V zu wenig.
- keine besondere Unterdrückung von Brumm.
- keine Anleitung.
Besser machen:
- galvanische Kopplung von 12V DC und 9V DC Zweig aufheben.
- Die Schraube für die Erdung des Gehäuses sollte nicht auch noch die Platine halten. Und die Schraube sollte blank sein. evt. Sicherungsring.
- 9V sollten auch 9V haben, 12V sollten 12V liefern. 2 weitere Dioden (jeweils an den GND-Pin vom Regler) hätten das erledigt.
- evt. 2'ter 9V DC ohne galvanische Kopplung. So könnte man kritische Effekte aufteilen, oder auch 18V durch eine Serienschaltung ermöglichen.
- LED Anzeige für jeden Zweig.
- etwas mehr Brummfilterung.
Fazit:
Im Prinzip ist das ein einfaches Netzteil. Für DEN Preis kann man nicht viel falsch machen.
Für Leute, die basteln können/wollen, bietet das Dingen ungeahnte Möglichkeiten. Es ist noch reichlich Platz im Gehäuse.
Durch den einfachen Aufbau kann man an den verschiedensten Stellen eingreifen und sich so "Sein" Netzteil bauen.
Die Grundlagen dazu sind gut. Bohrungen und Buchsen sind ja schon da.
Für den Ottonormaluser ist es ein günstiges Netzteil. Mit seinen 8 Ausgängen reichlich bestückt, aber mit 500mA 9V und 250mA bei 12V etwas zu schwach.
Den 12AC Anschluss sollte man mit Vorsicht benutzen. Und ein 12V DC ist einfach zu wenig. Gerade der 12V Anschluss wird wohl von Multieffekten, Empfänger, Fussboards und sowas genutzt. Und da sind 250mA definitiv zu wenig.
Foto 1: http://klaas.homeip.net/down/HB_Powerplant_innen.jpg
Foto 2: http://klaas.homeip.net/down/HB_Powerplant_platine.jpg
nun kommt der Test. Hat etwas länger gedauert. Wenn's zu technisch ist, einfach nachfragen. Fotos vom Innenleben gibt's auf meiner Webseite.
Harley Benton Powerplant
Anbieter Thomann, Preis 40€
Ausstattung (laut Thomann)
8x 9V DC ins. 500mA
1x 12V DC 250mA
1x 12V AC 250mA
LED, Schalter und Standardnetzbuchse
(110/230V laut Packungsaufdruck.)
Inhalt:
Powerplant in blau
Netzkabel 1,5m
8x Kabel schwarz, Winkel/Normal, 50cm
3x Kabel schwarz, Winkel/Normal, 15cm, zum Drehen der Beschaltung
1x Kabel rot, Winkel/Normal, 30cm
1x Kabel blau, Winkel/Normal, 30cm
1x Kabel schwarz, Winkel DC/ Normal 3,5mm Monoklinke, 30cm, Außen geht auf Sleeve
(Keine Anleitung, nicht mal ein Zettelchen...)
Aufbau:
- robustes Metallgehäuse
- einfache Schaltung, Linearregler ohne Kühlung!
- normaler Rechtecktrafo, Trafo hat nur 220V (keine 230v), keine 110V. Sekundär 2x10V und 2x13V, die 10'er sind parallel geschaltet.
- Masse von 12V und 9V gekoppelt
- 9V Ausgänge sind alle parallel
- einfache Siebung 3200uF für 9V und 1470uF für 12V
- Schutzdioden gegen Spannungeinkopplung
- keinerlei weitere Massnahmen gegen Brumm.
Messung:
Alle Mesungen wurden mit einer Belastung von 100mA gemessen.
9V DC Bereich
hat in Wirklichkeit 8,33V (Was laut Schaltplan auch erklärlich ist, durch die Schutzdiode)
Restwelligkeit lag im Bereich von 10-20mV 50Hz.
12V DC Bereich
hat in Wirklichkeit 11,42V (Was laut Schaltplan auch erklärlich ist, durch die Schutzdiode)
Restwelligkeit lag auch im Bereich von 10-20mV 50Hz.
12V AC Bereich
hat in Wirklichkeit 14,75V, der Trafo hat 1. als Primärwicklung nur 220V (nicht 230V) und die Sekundärwicklung ist mit 13V angegeben...
-> Also vorsicht mit empfindlichen Geräten
Positiv:
- umfangreiche Kabel
- stabiles Gehäuse
- gute Verarbeitung (Bin ich so von Chinateilen nicht gewohnt)
Negativ:
- Der 110/230V Umschalter ist ein Fake, nicht funktionstüchtig, nicht angeschlossen!
- der 12V AC Ausgang hat einfach zu viel Spannung
- beide DC Ausgänge haben 0,6V zu wenig.
- keine besondere Unterdrückung von Brumm.
- keine Anleitung.
Besser machen:
- galvanische Kopplung von 12V DC und 9V DC Zweig aufheben.
- Die Schraube für die Erdung des Gehäuses sollte nicht auch noch die Platine halten. Und die Schraube sollte blank sein. evt. Sicherungsring.
- 9V sollten auch 9V haben, 12V sollten 12V liefern. 2 weitere Dioden (jeweils an den GND-Pin vom Regler) hätten das erledigt.
- evt. 2'ter 9V DC ohne galvanische Kopplung. So könnte man kritische Effekte aufteilen, oder auch 18V durch eine Serienschaltung ermöglichen.
- LED Anzeige für jeden Zweig.
- etwas mehr Brummfilterung.
Fazit:
Im Prinzip ist das ein einfaches Netzteil. Für DEN Preis kann man nicht viel falsch machen.
Für Leute, die basteln können/wollen, bietet das Dingen ungeahnte Möglichkeiten. Es ist noch reichlich Platz im Gehäuse.
Durch den einfachen Aufbau kann man an den verschiedensten Stellen eingreifen und sich so "Sein" Netzteil bauen.
Die Grundlagen dazu sind gut. Bohrungen und Buchsen sind ja schon da.
Für den Ottonormaluser ist es ein günstiges Netzteil. Mit seinen 8 Ausgängen reichlich bestückt, aber mit 500mA 9V und 250mA bei 12V etwas zu schwach.
Den 12AC Anschluss sollte man mit Vorsicht benutzen. Und ein 12V DC ist einfach zu wenig. Gerade der 12V Anschluss wird wohl von Multieffekten, Empfänger, Fussboards und sowas genutzt. Und da sind 250mA definitiv zu wenig.
Foto 1: http://klaas.homeip.net/down/HB_Powerplant_innen.jpg
Foto 2: http://klaas.homeip.net/down/HB_Powerplant_platine.jpg
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