Ich frage für eine Freundin: kleine Beratung für eine Mini PA, auch zum Aufnehmen

Mister Mo

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Man kennt das: weil ich in einer Band spiele, glauben alle, ich wüsste alles über die technischen Themen (oder könne sogar Noten lesen).

Also, die Freundin singt auf Hochzeiten und ähnlichen Terminen. Ab und zu spielt sie ein bisschen akustische Gitarre. All das soll auch mal aufgenommen werden können.

Nach meinem Eindruck bräuchte sie:

1. Ein vernünftiges Gesangsmikrofon (Shure SM58 oder so)
2. Eine kleine Aktivbox mit XLR Eingang und eventuell einen zweiten Eingang für Aux oder die Gitarre (XLR oder Mikro). Um nicht auch noch ein Mischpult mitzuschleppen, sollte der zweite Eingang irgendwie regelbar sein.
3. Wenn mal was aufgenommen werden soll, müsste sie dort an einem hoffentlich vorhandenen Ausgang noch ein kleines Audio Interface anschließen (vielleicht ein IK Multimedia iRig Pro fürs iPhone)

Das Ganze sollte zuverlässig funktionieren, ohne allzu viel digitales Geschiss (Bluetooth, Akkus), also einfach mit stinknormalen Kabeln und VW-Käfer-Technik.

Liege ich etwa richtig? Wenn ja, wie kommt sie möglichst preiswert davon?
 

auch wenn mit Akku, aber geht ja auch mit Kabel: Bose S1 pro - da hat mein Kuseng neulich 2 Mikros drangehabt und eine kleine Halle locker beschallt (Old time Jazz/Dixiland). Qualitativ etwas bässer ist noch die Everse 8. Mit beiden machste nix falsch.
 

(Akustik-)Gitarre und Gesang und einfach zu bedienen: AER Compact 60 ...
Der ist leider nicht preiswert, aber richtig, richtig gut.
 
Ist zwar nicht gewünscht, aber vielleicht doch eine Überlegung wert: Mini-Mixer und ne günstige Aktivbox gebraucht.
Alles an einer Box zu regeln (Vocals, Gitarre und den Aufnahmepegel) ist umständlich und nervig. V.a. live.
Bei einer Aktivbox mit den gewünschten Möglichkeiten sieht es im unteren Preissegment auch sehr mau aus.
 
Eine kleine Aktivbox mit XLR Eingang und eventuell einen zweiten Eingang für Aux oder die Gitarre (XLR oder Mikro). Um nicht auch noch ein Mischpult mitzuschleppen, sollte der zweite Eingang irgendwie regelbar sein.
Qualitativ etwas bässer ist noch die Everse 8
Seit Juli bei mir als Kontrabass-Amp/Monitor/DI sowie als Strassenmusik- und Kleingig-PA im Dauereinsatz.
Das Ganze sollte zuverlässig funktionieren, ohne allzu viel digitales Geschiss (Bluetooth, Akkus), also einfach mit stinknormalen Kabeln und VW-Käfer-Technik.
Hm… seit ich nun dank Everse komplett Strom-unabhängig bin sowie alle Einstellungen bequem über die iPhone-App bedienen kann, egal wie weit ich stehe, kann ich mir die Rückkehr zur "VW-Käfer-Technik" kaum mehr vorstellen… :D
wie kommt sie möglichst preiswert davon?
Ist der Everse 8 billig?
Nein.
Ist der Everse 8 preiswert?
Oh ja, der ist definitiv seinen Preis wert!
 
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  • #12
Ich habe gute Erfahrungen mit dem Roland CM 30 gemacht.
Laut genug, für kleine Locations, Mixer integriert, einfach zu bedienen, nicht zu schwer, gute Leistung mit Gesang und Gitarre, Hochständerflansch und ggf. mit zweiter Box erweiterbar.
 
  • #13
Ich habe gute Erfahrungen mit dem Roland CM 30 gemacht.
Laut genug, für kleine Locations, Mixer integriert, einfach zu bedienen, nicht zu schwer, gute Leistung mit Gesang und Gitarre, Hochständerflansch und ggf. mit zweiter Box erweiterbar.
Den kleinen Roland habe ich auch. Schweizer Taschenmesser für alles, was nicht zu laut sein muss. Ich denke aber, um eine kleine Hochzeit zu beschallen, sollte es zumindest eine aktive 8er oder 10er Box sein wie z.B. die DB Opera 10. Zwei Eingänge, ein XLR-Ausgang, genügend Leistung bei gutem Sound.
Säulensysteme sind für den Zweck aich schick, aber gleich mal deutlich teurer.
 
  • #14
ich habe diese hier und finde sie gar nicht schlecht:
kriterium "möglichst preiswert" (ohne schrott zu sein) wird erfüllt, kriterium "mixer" leider nicht ...
 
  • #15
Ich würde auch eher zu einer kleinen Säule tendieren. Nicht weil die akustisch besser wäre, sondern weil sie einfacher aufzustellen und zu bedienen ist.

Was das Mikro betrifft, ein SM 58 ist ok, aber eben ein universelles. Deswegen wird es gerne bei Verleihern verwendet. Nicht weil es besonders gut ist, sondern weil jeder Soundmensch es kennt. Wenn deine Freundinh wirklich ein persönliches Mikro haben möchte, würde ich mir an der Stelle mehr Mühe geben. Ich persönlich mag bei Frauenstimmen gerne ein Sennheiser 865 (das ist die Kondensatorversion in der 8xx Reihe) oder auch ein 9xx. Persönlich bevorzuge ich gerade bei leiseren Frauenstimmen eher ein Kondensator, denn was dynamisches.

PA: Wieviel Buget hast du denn jetzt? Die https://www.thomann.de/de/alto_ts_108c.htm hab ich schon gehört in genau so einem Kontext (Singer/Songwriterduo, eine Sängerin und ein Gittarist). Klang sehr gut.
BTW.: Die Sängerin hatte ein Sennheiser 865 (https://www.thomann.de/de/sennheiser_e865_micro.htm)

Die Einfachheit ist dabei erstaunlich. Bass hinstellen, die beiden Säulen drauf, Kabel rein, fertig. Keine 5 min. (Ich hasse Boxenständer, und vor allem das Draufwuchten der Box)
Wenn etwas mehr Buget hat, kann ich die HK Polar noch mehr empfehlen. Ich selber hab 2x die 12. Aber selbst die kleine 10" ist klanglich genial... (https://www.thomann.de/de/hk_audio_polar_10_mk2_bk_b_stock.htm) Die 8" Version (ohne MKII) hat leider keine Phantomspeisung für die Mikroeingänge. Klanglich aber auch sehr gut. Bräuchte dann aber für ein Kondensatormic ein Phantomspeiseadapter.
 

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