Ich hätt gerne ein Rezept.. ;-)

Lestat

Lestat

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Bassix
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Hallo Ihrs,

das alte - hier schon viel diskutierte Problem - Bass beim Auftritt laut aber nicht definiert genug.. *seufz* (nicht bei allen Songs - hauptsächlich dann, wenn ich "weit unten" spiele) - ich weiß, dass es viele Ursachen gibt.. Frequenzüberlagerungen (2 Git.; Orgel, Drums, Bass) ... Abstand zu den Boxen.... usw... - und nun wart ich auf DEN allgemeingültigen Tipp... es ist einfach scheiße, wenn man praktisch blind Bass spielen muss.. - also ICH werd da immer unsicher und spiel dann nicht selten nen Blödsinn zusammen.. - mit meiner Ausrüstung (ohne Angeben zu wollen) müsst ich das doch hinkriegen...... oder doch sonen In-Ear-Monitor?
Aber mal im ernst.. ich erwart natürlich keine Lösung, weils die wahrscheinlich nicht gibt.. aber ich musste das nun auch mal loswerden hier.. [8D]

Gruß an alle Leidensgenossen
Les
 
Frequenzaufteilung in der Band
Bässe bei den Gitarren raus drehen
Wie sehr hängt euer Orgelspieler an seiner linken Hand? [:D]

Wichtig ist halt ein passender Bandsound, sodass der Bass nicht matscht, aber trotzdem noch Druck hat. Meiner bescheidenen Erfahrung nach ist weniger Bass manchmal mehr.

Solange du immer dein Equipment benutzt, kann man doch einen passenden Bandsound finden. Bei meinem letzten Gig hatte ich eine bescheidene Box und habe mich selber auch kaum gehört, außer ich stand genau vor der Box. Die Monitore waren auch bescheiden gemixt und so führt dann eins zum anderen... Da kann man sich nur eine Stunde lang hinstellen und headbangen, bis der Nacken zu macht.
 
naja... ich nutz das Stack nicht bei der Probe, sondern nur bei längeren Auftritten.. aber mit dem Kombo hab ich das Problem auch.. - und wenn ich auch noch singe, was ich mittlerweile auch öfter mache, wirds ganz krass mit dem Blindflug... hm.. wie sehr der Orgler an seiner rechten Hand hängt.. - keine Ahnung, muss ich mal drauf achten [:II]
Vielleicht liegts ja auch an meinem Gehör.. *sinnier*..... sollte ich mal nen Hörtest machen?
 
Zuletzt bearbeitet:
das eine rezept gibt es natürlich nicht, aber was helfen kann ist quasi das mittenband durchsweepen um die "freien" frequenzen zu finden. eine "antiruckelmatte" für die waschmaschiene unter die boxen legen hilft grade bei holzbühnen. eine orgel hat natürlich die komplette breitseite, kann ich mir vorstellen, das es schwierig ist, da überhaupt noch luft zu finden. dann muss sich der tastenmann halt einfach zügeln.
 
hm... das gestern und auch beim vorletzten Auftritt waren beides Holzbühnen... - die Vibrationen durch Bass und Drums waren schon sehr deutlich spürbar... - und dem Orgler bind ich dann einfach die rechte Hand auf den Rücken.... [:D]
 
Zitat:Original erstellt von: Lestat

wie sehr der Orgler an seiner rechten Hand hängt.. - keine Ahnung, muss ich mal drauf achten [:II]
Zum Vergrößern anklicken....
Die rechte Hand ist nicht das Problem, sondern die Linke - viele Keyborder spielen mit der linken Hand die Grundtöne (ggf sogar in der Oktave gedoppelt) und denken nicht darüber nach, daß sie dadurch ins Frequenzspektrum des Bassisten rutschen. Bitte den Organisten doch einfach mal, probehalber ein paar Stücke mit der linken Hand garnichts (oder nur extrem sparsam, nicht deutlich tiefer als das Mittel-C und keine Grundtöne) zu spielen und teste, ob das schon etwas bringt.
Ansonsten wichtig: in unbekannten Locations erstmal Bass und Amp in Neutralstellung spielen und Soundanpassungen erst nur dezent und vorsichtig vornehmen. Versuch auch mal, Wummern oder mangelndem Druck nicht durch Reindrehen von Frequenzen zu begegnen, sondern durch Absenken - wie von den Vorrednern schon gesagt, hilft es oft, die vorhandenen Mittenfrequenzen durchzugehen und dann (ggf auch is Bässe) etwas runter zu regeln.
 
Wenn ich das Gefühl hab, dass der Bass mir zu "undefiniert" ist dreh ich einfach die Bässe etwas raus und den Volume/Master-Regler etwas auf. Bis jetzt hats so immer funktioniert [;-)]
Und ja, ich spiele auch mit nem Tastendrücker zusammen.

LG Kneff
 
Zitat:Original erstellt von: Lestat

argh.. meine rechts-links-Schwäche.. klar die rechte Hand... [:II]
Zum Vergrößern anklicken....

nee, die Linke bitte[:D].
Ansonsten mache ich das wie Soul es schreibt, im zweifel eher Frequenzen absenken als boosten. Und das alte Dilemma: Basssounds, die alleine gespielt der Kracher sind können im Bandsound völlig untergehen.

"Mr. Buuummm "Paulito würde jetzt auch sagen: auf die eigene Spieltechnik achten, sauber, kontrolliert und akzentuiert spielen - und damit hat er auch recht bzw. es kann ein Teil eines Soundproblems sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Echte Orgler nehmen die Füße!

Ich hasse es auch, wenn auf Sessions irgendwelche Keyboarder immer so'ne Standartbassbegleitung dazufrickeln müssen.
Wir sind doch keine Alleinunterhalter!

OLI
 
Die linke Hand des Ona... ä-h Organisten ist ein Klassiker. Ich wette, dass da schon mal ein Problem liegt. Auch die Gitarren drehen je nach Stil gerne zu viel Bratpfanne rein. Du machst Dir mit viel Tieftonanteil aber selbst das Leben schwer, zumal auf einer hohlen Bühne. Ich kann nur gebetsmühlenartig wiederholen: Gib Dir selbst mittlere und hohe Tonanteile aufs Ohr, egal wie der Bass draußen klingen soll. Entweder die Box kippen oder z.B. das eigene Signal mit low-cut zusätzlich auf den Gesangsmonitor. Nur damit kannst Du dich vernünftig hören, auch wenns gewöhnungsbedürftig ist. Das wohlfühl-Gebrummel wollen wir ja alle haben, aber genaugenommen stört es nur.
 

Der Bassist: Ob Trace Elliot Köfferchen oder SWR Rig - ich hab zunächst die Klangknöpfe flat, sprich in Neutralstellung. Meistens recht das völlig. Beim Jazz Bass dreh ich vllt etwas Bässe rein, die der Ray von vornherein hat.

Die Bandmates: Ohje. Ich hatte mal das Vergnügen im Keller des Betriebes zu proben, in dem der Gitarrist arbeitete. Der ist in der Mittagspause runtergegangen und hat gefiedelt. Latürnich hat er seinen Sau-nd so eingestellt daß es für ihn toll klang. Zum Glück waren auch andere in der Band der Meinung, dass das Sch... klang.
In gleicher Band hab ich mal den Baß abgestellt, gesagt: Ihr braucht keinen Bassisten und bin erstmal eine rauchen gegangen. Der Tastenhampel behauptete glatt, dass alle Keyboarder mit beiden Händen spielen täten...
 
.. ich spiele hauptsächlich den Rick ... und ich hab während des Auftritts dann auch Bässe raus und Höhen / Mitten reingedreht.. mit mäßigem Erfolg.. - als ich dann auf den JazzBass wechselte klang der natürlich erstmal wie ne Spielzeuggitarre.. - argh.. es war einfach nervig.... ich werd mir auf jeden Fall mal eure Tipps zusammenschreiben und gucken was ich mit meinen Band-Kollegen draus machen kann.

Gruß
Les
 
Oder man gibt den Tastern halt einfach nen LowCut. Auf der Bühne irgendwo separat platzieren und ihm seinen bassigen Sound auf den Monitor geben. Dann muss man ihn halt mal fragen ob er nicht mit der Band spielen möchte.
Ich jedenfalls bin bei Bands mit ner Taste beim Soundcheck immer gleich neben dem Mischer gewesen und den beiläufig bis offensiv auf die zu hohen Bassanteile hingewiesen. Meist kamen die Kommentare aber von den FOHlern selber.
Aber das löst ja das Problem von Lestat nicht.

Bist du auch mit deinem Glockenklang-Stack nicht definiert genug? Dann liegts woanders. EQing wie gesagt, Tiefbässe raus, Tiefmitten rein (ich mag 100Hz - klingt füllig, matscht aber noch nicht), eventuell die Hochmitten etwas hervorheben um Präsenz zu geben. Mit guter Präsenz muss der Sound dann auch nicht übermässig laut sein um dich gut zu hören.
Spieltechnik ist auch essentiell. Den Rick über dem Halspickup gezupft ist halt ein sehr runder Sound. Geht auch leichter unter. Wobei das eigentlich auch nicht das Problem sein sollte.

Wie sind deine Boxen im Raum platziert? Berüchtigte Ecke etc. Dröhnfrequenzen im Raum?
 
Ichhabe unseren Keyboarder mal so "kastriert", daß ich am Mixer die parametrischen Mitten auf ca. 100-150Hz gedreht habe und drastisch abgesenkt. Low habe ich sogar noch ein bisschen raufgedreht. Hat er gar nicht gemerkt... Sein Synth-Bassteppich, den er in einem Stück braucht, kam schön sauber und drückend durch, daß die Scheiben klapperten. Jetzt hat er einen Subbassbereich, der unter meinem Bass liegt und mit dem E-Bass kollidiert er nicht mehr so doll. Bei meinem Bassamp sind die Bässe und Höhen meist nur auf 10-11 Uhr und der EQ ist aus.´.. es sei denn, es wummert in irgendwelchen Räumen. Den Gitarristen kann man auch unter 200Hz nen sanften Abfall gönnen. Der richtige Sound ergibt sich im Zusammenspiel mit dem Bass. Wenn jeder für sich seinen Sound einstellt, landet jeder irgendwann bei der "Badewanne" und da kann live keiner was mit anfangen.

Gruß
Stefan
 
so ihrs.... - danke nochmal für Eure Antworten.
Hörtest hab ich gemacht - da ist schonmal alles in Ordnung [:-)]
Neue Saiten werd ich demnächst auch noch aufziehen (ging mir auch noch so durch denk Kopf, dass es vielleicht daran lag/liegt) - und in der Band das Problem nochmal ansprechen, so dass jeder bissl auf seine Einstellungen achtet. Für den nächsten Auftritt, werd ich mir noch überlegen, wie ich das Türmchen / Combo (weiß noch nicht, mit was ich spielen werde) von der Bühne entkopple. Wäre doch gelacht, wenn ich das nicht in den Griff kriege... [8D]
Gruß
Les
 
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